Der Oleander (bei Pflanzen-Freunden auch Rosenlorbeer genannt) ist die einzige Art in der Familie der Hundsgift-Gewächse. ACHTUNG, alle Pflanzenteile sind giftig!
Er wächst hauptsächlich im Mittelmeer-Raum und wird bis zu 3 Meter hoch. Signifikant für das Gehölz sind seine gummiartigen, länglich-spitz zulaufenden Blättern, die einen frischen, starken Geruch verbreiten, die Blüten sind rot, rosa oder weiß und duften.
Das homöopathische Mittel wird aus dem tief-wachsenden Baum namens „Nerium Oleander“ gewonnen. Der Oleander enthält diverse (mehr oder weniger giftige) Wirkstoffe, Alkaloide und Flavone. Oleander ist ein wirkungsvolles, natürliches Heilmittel, das in der Homöopathie gegen zahlreiche Beschwerden eingesetzt werden kann. In homöopathischer Dosierung wirkt das Mittel sanft und bringt meist eine schnelle Linderung bei Dermatopathien (durch Gefäßstauung verursachte Hauterkrankungen), Herz-Beschwerden und Darmstörungen. In minimierter Dosis verabreicht, stimuliert das Homöopathikum das menschliche Immunsystem. Oleander wird überwiegend als Tropfen oder Globuli verabreicht.
Verwendungsgebiete von Oleander
- Ekzeme bzw. Ausschlag (besonders im oder hinter dem Ohr)
- Schwindelgefühl (sieht doppelt beim herunter-schauen)
- Milchschorf an der Haargrenze und hinter den Ohren
- Durchfall (einige Stunden nach dem Essen)
- Ohrekzem – Ausschlag
- Nässendes Ekzem (bei Klein- und Schulkindern)
- Herzschwäche (mit Angst, Zittern und Herz-Stolpern)
- nässende Ekzeme hinter den Ohren (besonders an behaarten Stellen)
- ausgeprägte Herz-Schwäche
- Angina Pectoris (einhergehend mit Brustenge, Schmerzen und/oder Atemnot)
- Verengung der Herzkranzgefäße
- Wassereinlagerungen
- Bluthochdruck
- Herzmuskel-Schädigungen
- unregelmäßiger Herzschlag
- Lähmungen an Armen und Beinen
- Entzündungen im Magen-Darmtrakt
Verschlimmerung bei
- nach dem Verzehr von Zitrusfrüchten
- Sekret-Verlust
Symptome
- der Patient leidet unter nässenden Ekzeme auf der Kopfhaut
- der Patient hat einen schuppenden Hautausschlag (Schorf mit Neigung zum Nässen und Juckreiz)
- die Beschwerden treten meist auf der Kopfhaut, hinter den Ohren, im Nacken und Hals auf
- Säuglinge leiden an nässenden Ekzemen (seborrhoische Säuglingsdermatitis) wie durch Reibung am Hinterkopf entstanden
- der Patient leidet unter Herpes, Ekzemen und/oder Flechten (mit fettigem Haar)
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