Nur wenn die Heilung ins Stocken gerät oder nach Besserung eine erneute Verschlechterung anzeigt, daß die Lebenskraft noch Unterstützung benötigt, wird die Gabe wiederholt.
Organismus
Verkleppern
Man kann die Globuli trocken einnehmen oder man löst einige Globuli in einem Glas Wasser auf, rührt die Mischung mit einem Plastiklöffel um und nimmt davon schluckweise oder Teelöffelweise ein. Diese Form der Einnahme bezeichnet man als „verkleppern“ oder auch als „Wasserglasmethode“.
Überdosierung
Auch wenn immer wieder behauptet wird, daß in den Mitteln ja nichts drin ist, kann es bei Überdosierungen zu unerwünschten Nebeneffekten kommen. Für die Dosis eines Einzelmittels werden von homöopathisch arbeitenden Ärzten oder Heilpraktikern in der Regel 1-5 Globuli pro Gabe verordnet.
Unterdrückung
Verschwinden nun durch eine Behandlung – homöopathisch oder nicht homöopathisch – nur die jeweiligen Symptome, aber die Ursache wurde nicht behoben, spricht man von Unterdrückung in der Homöopathie. Meist treten die Beschwerden dann nach einiger Zeit wieder auf oder es tritt eine neue Erkrankung auf.
Kleinstmögliche Dosis
In der Homöopathie werden die Arzneien nach dem Grundsatz der kleinstmöglichen Dosis verabreicht. Gemäß der Arndt-Schulz’schen Regel stimulieren kleine Dosen, mittlere Dosen lähmen und hohe Dosen töten. Die Dosis macht das Gift.
Fehlverschreibung
Ziel der Behandlung ist es, nach der Anamnese das homöopathische Arzneimittel zu wählen, welches in seinem Arzneimittelbild (siehe Arzneimittelbild) dem individuellen Symptomenbild des erkrankten Menschen am Ähnlichsten ist.