Borax ist ein Mineral, welches sehr vielfältig eingesetzt werden kann.
Unter anderem ist es in der Lebensmittelindustrie zu finden und wird auch als Reinigungsmittel im Haushalt verwendet.
Genauso verschiedenartig wie sein Vorkommen sind auch die Verwendungsgebiete von Borax Globuli. Als homöopathisches Globuli wird Borax oft zur Beruhigung von verhaltensauffälligen Kindern eingesetzt.

Anwendungsmöglichkeiten
Borax hilft Menschen, die unter Schleimhaut- und Hautbeschwerden leiden. Die Patienten können über Rötungen, Entzündungen und Bläschen klagen; mitunter sind auch die Schleimhäute des gesamten Verdauungstraktes befolgen. Zudem berichten viele Patienten darüber, dass sie der Meinung sind, auf ihren Armen und in ihrem Gesicht würden Spinnweben sein.
Borax hat einen extremen Einfluss auf das gesamte Organsystem. Vorwiegend konzentriert sich Borax aber auf die Haut und das zentrale Nervensystem (Gehirn und Rückenmark). Das Präparat hilft gegen Ängstlichkeit, Gereiztheit, Arm- und Beinzittern und auch gegen eine Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen, die viele Patienten als „erschreckend“ bezeichnen würden. Borax sorgt zudem auch für die Regeneration der Haut. Borax Globuli kann immer eingenommen werden.
Dosierung und Einnahme
Da es sich um ein homöopathisches Mittel handelt, kann es – aufgrund der guten Verträglichkeit – jederzeit eingenommen werden. Das Alter spielt keine Rolle; auch schwangere und stillende Patienten können auf Borax zurückgreifen. Ein fachkundiger Arzt sollte jedoch herangezogen werden, sofern eine Anwendung der LM- oder Q-Potenzen oder die Einnahme von Potenzen ab D30 geplant sind.
Für eine Selbstbehandlung können die Potenzen D6 bis D12 empfohlen werden. Kommt es zu einer Verschlechterung der bereits bestehenden Symptome, so ist ein Abbruch der Behandlung erforderlich. Keinesfalls dürfen schulmedizinische Medikamente eigenmächtig abgesetzt oder gar durch Borax ersetzt werden – hier muss unbedingt ein Arzt zu Rate gezogen werden. Nur der Mediziner darf und kann am Ende entscheiden, ob das verordnete Präparat abgesetzt oder die Behandlung durch Borax ergänzt werden darf.
Damit die Heilwirkung nicht gefährdet wird, sollte der Patient folgende Regeln berücksichtigen:
Der Patient sollte darauf achten, dass er auf Speisen, Getränke, Alkohol und Nikotin verzichtet, bevor er Borax einnimmt (mindestens 15 Minuten vor der tatsächlichen Einnahme). Ätherische Öle und auch Lösungsstoffe sollten im Zuge der Anwendung vermieden werden; Minze, Kaffee, Kaugummi oder Alkohol können die Wirkung verhindern oder extrem einschränken.
Säuglinge bekommen ein Kügelchen, Babys (zwei bis drei Jahre) erhalten zwei Kügelchen. Kinder, die schon etwas größer sind, bekommen drei Globuli. Der Erwachsene sollte einen ganzen Plastiklöffel im Mund zergehen lassen. Die Behandlungsdauer richtet sich natürlich auch nach dem Beschwerdebild. In der Regel werden derartige Präparate nur solange eingenommen, bis es zu einer deutlichen Verbesserung der Beschwerden kommt oder der Patient zur Gänze beschwerdefrei ist.
Wirkungsweise und Nebenwirkungen
Homöopathische Präparate werden auch „energetische Arzneien“ genannt. Dabei basiert die Wirkung auf dem Ähnlichkeitsprinzip. Das heißt, dass die Mittel – anders wie bei den allopathischen Arzneien – nur eine unterstützende Wirkung haben. Dem Körper wird also nicht die Arbeit weggenommen; er bekommt nur ein Präparat, das ihm unterstützend zur Seite steht.
Aufgrund der Tatsache, dass auch Hochpotenzen verabreicht werden, ist eine Verschlechterung der Symptome möglich. Nach wenigen Tagen klagt der Patient über stärkere Symptome, wobei diese Reaktion bedeutet, dass das Präparat tatsächlich den gewünschten Erfolg mit sich bringt. Bleibt eine Reaktion aus, so heißt das aber keineswegs, dass das Präparat nicht hilft. In der Regel kommt es zu keinen anderen Beschwerden oder Wechselwirkungen.
Alternative Homöopathische Mittel
Lycopodium ist, so wie auch Borax, extrem geeignet für Menschen, deren Stimmungsbild sich schon durch Kleinigkeiten verändern kann. Die wichtigste Vergleichsstelle ist jedoch die Haut – Lycopodium kommt auch dann zum Einsatz, sofern der Patient über Hautausschläge oder starkes Jucken klagt. Auch die Harnwege bieten einen Vergleich – der Lycopodium-Patient hat Probleme beim Wasserlassen hat und klagt des Weiteren über Schmerzen; die Schmerzen hören nach Beendigung des Uriniervorganges aber auf.
Die Arznei wird aus Tintenfischen gewonnen und hat – genau wie Borax – einen extrem starken Hautbezug. So kommt das Präparat dann zum Einsatz, wenn der Betroffene über einen starken Juckreiz klagt. Es entstehen zudem auch Bläschen auf der Nase und an den Lippen; die Gesichtshaut kann des Weiteren auch gelbe Flecken bekommen. Sepia gibt es auch dann, wenn der Betroffene unter Schmerzen an der Ferse leidet.
Auch Sulfur wird gegen Hautprobleme verwendet. Die Haut ist, wie auch bei Borax, trocken und auch schuppig – das größte Organ ist also sehr krank. Einen weiteren Vergleich gibt es auch über die Harnwege – der Betroffene muss immer wieder auf die Toilette (vorwiegend in der Nacht), das Kind nässt sich hingegen ein. In weiterer Folge brennt die Harnröhre – das Brennen hält auch Minuten nach dem Wasserlassen an.
Hintergrundinformationen
Das in der Natur selten vorhandene Mineral Borax aus der Mineralklasse der „Borate“ ist ebenso unter den Bezeichnungen Tinkal, Natriumborat und unter dem chemischen Namen Dinatriumtetraborat-Decahydrat zu finden. Früher wurde Borax ebenfalls als „Carbonate, Nitrate und Borate“ bezeichnet, wie in der Klassifikation zu entdecken. Borax kristallisiert im monoklinen Kristallsystem und bildet kurze Kristalle, die prismatisch oder tafelig auftreten. Es kommen aber auch körnige, massige oder erdige Aggregate vor, die oftmals von einem grauen oder weißen und manchmal auch farblosen Ton sind.
Verwendungsgebiete von Borax Globuli
- Infektion und Entzündung von Augen und/oder Haut
- Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Milchschorf
- Verhaltensauffälligkeiten vor allem bei Kindern
- Pilzbefall im Mund oder in der Scheide
- Ängste vor Abwärtsbewegungen
- Schwindelgefühl
- Magen-Darm Grippe oder Brechdurchfall
- Ausfluß zwischen den Regelblutungen
Verbesserung bei
- nach dem Stuhlgang
- Druck
Verschlimmerung bei
- durch Abwärtsbewegungen
- Nach der weiblichen Menstruation
- Lärm
- Kälte
- Wärme
F.Roscher meint
Kann ich unsere Borax Globulis bei meinem 14 Monatigen Sohn bei Mundsoor noch verwenden? Habe gelesen das Borax im Haushalt nicht mehr verwendet werden soll???