Räume gestalten, Menschen stärken
Feng Shui macht gesundes Wohnen und Arbeiten möglich
„Mehr Lebensfreude, Harmonie, Glück und Gesundheit durch positiv gelenkte Energien in allen Räumen“, das klingt nach einer romantischen Wunschvorstellung. Wenn wir jedoch bewusst durch unsere Wohn- und Arbeitswelten gehen, stellen wir fest, dass wir uns tatsächlich in verschiedenen Räumen anders – und vor allem unterschiedlich gut – fühlen. Denn Räume haben einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden.
Schon der Standort eines Gebäudes, also das Außen, hat eine Wirkung auf das Innenleben. Steht ein Haus in den Bergen, im Wald, im Tal, mitten in der Stadt, in einem grünen Park oder Wand an Wand mit anderen Häusern? Ist es nach Süden zum Licht ausgerichtet oder nach Norden, sodass es automatisch zum Türenschließen und Sichzurückziehen auffordert? Jeder Mensch steht in Wechselwirkung mit seiner Umgebung. Ob bewusst oder unbewusst. So fühlen wir uns einem Schloss mit hohen Sälen, umringt von Goldverzierungen, anders als in einem modernen Reihenhaus oder in einem freistehenden Fachwerkhaus, mit niedrigen Decken und kleinen Fenstern. In einem hellgrün gestrichenen Raum haben wir ein anderes Gefühl als in einem knallroten Dachgeschoss.
Wichtig ist: Bei der Gestaltung von Räumen gibt es kein Richtig oder Falsch. Denn unsere Räume sind ein Spiegelbild unserer Seele. Und diese können sich je nach Lebenszeitpunkt immer wieder verändern. Jeder braucht andere Räume, um sich zuhause und mit sich im Reinen zu fühlen. Professionelle Feng-Shui-Berater stellen daher den Menschen in den Mittelpunkt, mit dem Ziel, Haus und Mensch in Einklang zu bringen. Um diese individuelle Harmonie herzustellen, kommen ausgewählte Farben, Formen oder Strukturen zum Einsatz. Die Ausrichtung zu Türen, Fenstern, Wänden spielt ebenso eine große Rolle, um Sicherheit und Ordnung zu herzustellen.
„Erst prägt der Mensch das Gebäude, dann prägt das Gebäude den Menschen“, wird Winston Churchill zitiert. Dies trifft sowohl auf die eigenen vier Wände als auch auf Büros sowie öffentliche Räume wie Arzt- und Heilpraktikerpraxen zu. Ein Raum allein macht keinen Menschen gesund, aber er kann ihn krank machen oder im positiven Sinne seine Gesundheit und sein Wohlbefinden unterstützen. Ein Raum, in dem wir uns gut fühlen, gibt uns Schutz und stärkt unsere Lebenskraft. Der gute Energiefluss in einem Haus oder Raum, den die Feng-Shui-Lehre CHI nennt, kann unsere Gesunderhaltung und das Gesundwerden unterstützen.
Beispiel Arzt- oder Heilpraktikerpraxis:
In Praxisräumen steckt die Wertschätzung der Patienten. Gehe ich zum Arzt oder Heilpraktiker, erwarte ich, dass er mir hilft, gesund zu werden. Stimmt das wechselseitige Verhältnis, vertraue ich ihm und lege mein Wohlbefinden in seine Hände. Das ist ein großer Schritt.
Umso wichtiger ist der wirkliche erste Schritt in die Praxis:
Wie werde ich in der Praxis empfangen? Habe ich das Gefühl, dort willkommen zu sein? Werde ich beachtet? Nimmt man sich Zeit für mich? Sprechen die Räume eine sprichwörtliche Einladung aus, einzutreten, zu bleiben, wenn nötig zu warten und mich auf die Behandlung einzulassen? Sind der Empfangsbereich, das Wartezimmer, die Behandlungsräume so gestaltet, dass ich mich hier sicher fühle? Gibt es vielleicht ein Glas Wasser, eine Schale mit Obst oder sogar einen energiespendenden Springbrunnen, an dem bereits andere Patienten sitzen und beruhigt lesen?
Bei einem Wartezimmer, das zahlreiche Patienten schon nach kurzer Zeit verlassen, um nachzufragen, wie lange es noch dauert, ist die Harmonie mit großer Wahrscheinlichkeit gestört. Das kann ein Feng-Shui-Konzept grundlegend ändern. Denn gerade an einem Ort, wo Menschen geheilt und gesund werden, ist es wichtig, die Lebensenergie fließen zu lassen.
Sabine Weber
Innenarchitektin, Feng-Shui-Beraterin, Baubiologin
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Konzepte für Mensch & Raum
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