Homöopathie für Kinder: Krankheiten aus eigener Kraft bewältigen und die individuelle Entwicklung von Kindern fördern
Homöopathie ist für ALLE da, doch die meisten Menschen lernen die Wirkung von Aconitum, Arnica, Belladonna oder Chamomilla zunächst durch die Behandlung ihrer Kinder kennen und schätzen.
Der kindliche Organismus ist insbesondere in den ersten vier Lebensjahren vielen Veränderungen und Anpassungsvorgängen unterworfen. Dazu gehören das Erlernen von motorischen, sprachlichen und sozialen Fähigkeiten, die Entwicklung des körpereigenen Verdauungs- und Abwehrsystems, Wachstum und Bildung von Knochen, Zähnen und des Körpers selbst.
Der Mensch wird wohl nie wieder in seinem Leben gezwungen sein, Entwicklungen in solch rasanter Geschwindigkeit und von vergleichbaren Ausmaßen zu bewerkstelligen. So ist es nicht verwunderlich, wenn plötzlich auftretende und oftmals heftige Beschwerden anzeigen, welchen Anforderungen der kindliche Organismus gerade ausgesetzt ist.
Veränderungen gehören zu unserem Leben, aber nicht jeder bewältigt sie mit der gleichen Leichtigkeit und so sind viele Beschwerden im Säuglings- und Kindesalter Ausdruck für anstehende Anpassungsvorgänge und Entwicklungsschritte (z.B. 3-Monats-Koliken, Fieber, Wachstums-, schmerzen, Zahnungsbeschwerden, Kinderkrankheiten). Verfügt der Körper über ein gut entwickeltes Abwehrsystem und starke Selbstheilungskräfte, können viele Beschwerden ohne weiteres Zutun bewältigt werden. In einigen Fällen ist aber die Unterstützung von außen notwendig.
Hier stellt die Homöopathie eine gute alternative Behandlungsmöglichkeit dar, die die individuelle Beschwerdesituation des Kindes in ihrer Gesamtheit berücksichtigt, Nebenwirkungen ausschließt, die Körper eigenen Regulationsmechanismen stärkt und die Überwindung von Krankheiten aus eigenen Kräften fördert.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Entdeckung der Welt der Homöopathie und hoffe, dass Sie hier viele Anregungen zur Begleitung Ihrer Kinder finden. Weitere Anregungen zur Gestaltung der Seite nehmen wir gerne auf.
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Auch wenn es immer wieder Berichte gibt, dass homöopathische Globuli keinerlei Heilwirkung hätten, wissen die Eltern von Kindern es besser.
Nicht alles kann heute schon wissenschaftlich bewiesen werden und existiert dennoch. Bevor wir erkennen konnten, dass die Erde keine Scheibe ist, mussten wir Methoden ersinnen, mit denen wir sie in ihrer tatsächlichen Form erkennen konnten. Und selbst dann gab es noch genug Zweifler und Interessengruppen, die hartnäckig das Gegenteil behaupteten. Mancher, der damals die Wahrheit über die Form unseres Planeten sagte, musste dafür sogar sterben.
Wir sprechen heutzutage von medizinischen Paradigmata – und das bedeutet nichts anderes, als dass zu jeder Zeit eine bestimmte Lehrmeinung vorherrscht, der sich alles unterzuordnen hat.
Dies gilt auch in der Medizin. Die Homöopathie steht aber konzeptuell für sich.
Viele niedergelassene Kinderärzte bedienen sich ihrer heutzutage aus gutem Grund. Sie wissen nicht nur um die Heilerfolge, die man praktisch ohne medikamentöse Nebenwirkungen erzielen kann, sondern auch über die psychologische Wirkung der Zuckerglobuli auf Kinder. Vielfach sprechen die Eltern sogar von heilenden „Zauberkügelchen“, wenn die Globuli Kindern verabreicht werden sollen.
Bekanntermaßen mögen Kinder keine bitteren Tabletten und können keine größeren Kapseln mit Wirkstoffen schlucken.Die zuckerhaltigen Globuli nehmen sie aber gerne ein.
Ansonsten könnte man nur auf Säfte oder Zäpfchen als Darreichungsform für Medikamente ausweichen. Diese sind aber oft gar nicht nötig. Statt mit Kanonen auf Spatzen zu schießen und gegen Bauchweh, Erbrechen oder Erkältungsbeschwerden gleich synthetische Medikamente zu verordnen, setzt man mit homöopathischen Globuli auf die natürliche Unterstützung der Selbstheilungskräfte. Kinder bauen ihr Immunsystem erst über mindestens sechs Jahre auf. Ihr Organismus muss erst lernen, mit verschiedenen Keimen, Bakterien und Viren umzugehen. Indem er es aus eigener Kraft lernt, kann er später seine aufgebauten Abwehrkräfte nutzen. Diese können durch die Gabe von Globuli unterstützt werden. Sanfte Anstöße zur Heilung sind bei Kindern oft besser als eine symptomatische Behandlung mit hoch wirksamen Pharmazeutika. Diese sind zwar meistens effektiv, haben aber zahlreiche Nebenwirkungen. Zudem bekämpfen ise nur Symptome, nicht aber die zu grunde liegenden Krankheitsursachen. Es ist außerdem schwer, individuelle Dosierungen für Kinder verschiedenen Alters festzulegen, weil jeder kindliche Organismus andere Toleranzen hat.
Immer mehr Eltern scheuen davor zurück, ihr Kind in jungen Jahren mit Antibiotika oder Kortisonpräparaten zu therapieren.
Sie wissen um die Risiken solcher Therapien. Zudem wissen wir heute, dass es bei zu vielen Antibiotika zu Resistenzen kommt und die natürliche Darmflora bei jedem Einsatz geschädigt wird. Der Trend zu sanften Heilmethoden ist auch der Erkenntnis geschuldet, dass die Natur manchmal besser heilt.
Homöopathische Therapeutika sind natürlichen Ursprungs. Sie enthalten dank hoher Verdünnung und Potenzierung nur winzige Mengen eines Wirkstoffes. Bei einem Komplexmittel können auch mehrerer Wirkstoffe zum Einsatz kommen. Wegen ihrer schonenden Impulse eignen sich Globuli ausgezeichnet für Kleinkinder, schwangere Frauen und ihre Babys. Mit allergischen Reaktionen ist nicht zu rechnen. Lediglich eine mögliche Erstverschlimmerung ist bekannt. Sie wird als erste Reaktion auf die heilenden Impulse der Globuli verstanden und leitet die Heilungsphase ein. Die Globuli für Kinder werden einerseits nach dem Leitsymptom und seinen Begleiterscheinungen ausgewählt. Andererseits haben sich im Laufe der Zeit bestimmte homöopathische Präparate bei Kindern besonders bewährt. Wer eine homöopathische Hausapotheke mit Präparaten für Kinder hat und Kontakt zu einer guten Heilpraktikerin oder Homöopathin hält, kann die Globuli auch zur Selbstbehandlung nutzen. Bei klarer Diagnose – etwa bei wiederkehrenden und diagnostisch bereits abgeklärten Bauchschmerzen oder einer beginnenden Erkältung – kann man die Zuckerkügelchen auch in Eigenregie verabreichen. Tritt in absehbarer Zeit keine Besserung ein oder entwickelt sich ein fiebriger Infekt mit dramatisch wirkenden Symptomen, ist der Gang zum Hausarzt allerdings unvermeidlich. Hier darf es keine Nachlässigkeiten geben. Die Homöopathie ergänzt die Schulmedizin in vielen Fällen hervorragend und kann Pharmazeutika bei einigen Symptomen auch sanfter behandeln. Sie kann die Schulmedizin und Pharmazie aber nicht vollständig ersetzen.
Als Samuel Hahnemann die sanfte Heilmethode mittels verschüttelter Flüssigverdünnungen oder Globuli entwickelte, gab es keine andere sanfte Heilmethode außer der Naturheilkunde. Hahnemanns Konzept war aber vollkommen neu. Er heilte Gleiches mit Gleichem. Heilpraktiker und Homöopathen ermitteln durch eine ausführliche Anamnese, Befragung des kleinen Patienten und eine anschließende Untersuchung, welches Mittel bei den vorliegenden Beschwerden geeignet erscheint. Das spannende und interessante an der Homöopathie ist, dass sie individuell verordnet wird. Während ein synthetisches Medikament bei jedem Patienten zu wirken hat, der mit den gleichen Symptomen in eine Arztpraxis kommt, wird die Homöopathie nach viel breiter gestreuten Kriterien verordnet. Zudem eignen sich gerade Kinder für homöopathische Behandlungen, weil sie auf feinstoffliche Therapien besonders gut ansprechen. Die Pomöopathischen Präparate werden in der Regel problemlos vertragen, obwohl sich erweisen kann, dass die Symptome nicht ausreichend beschrieben wurden und deshalb die falschen Globuli verschrieben wurden. In diesem Fall tritt die Heilwirkung nicht so ein, wie es erwünscht war. Außerdem kann es sein, das die Symptomlage sich nach einigen Tagen verändert und ein anderes Präparat zur Weiterbehandlung geeigneter ist. Auch im Falle chronischer Kinderkrankheiten hat sich die Homöopathie bereits bewährt. Erfahrene Homöopathen oder Heilpraktikerinnen mit einer besonderen Qualifikation für die Kinderheilkunde können die kleinen chronisch kranken Patienten über längere Zeit mit einer Konstitutionstherapie begleiten.
Zahlreiche homöopathische Präparate haben sich in der sanften Kinderheilkunde bewährt.
Zu den häufig vorkommenden Beschwerden im Kindesalter, die bevorzugt mit Globuli behandelt werden können, gehören
- Bauchweh oder Blähungsneigung
- Zahnungsbeschwerden
- Bettnässen
- Windeldermatitis
- Erkältungsbeschwerden
- fiebrige Infekte
- Heimweh
- Hals- oder Mandelentzündung
- Angina
- Mittelohrentzündung
- Masern
- Magen-Darm-Beschwerden
- Windpocken
- Koliken
- kleine Verletzungen
- Sonnenbrand
- Verstauchungen, Zerrungen und Prellungen
- Insektenstiche
- oder Keuchhusten
In eine homöopathische Hausapotheke gehören als Minimum folgende Mittel:
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Globuli sind bei Kindern besonders effektiv, weil sie süßlich schmecken und
so winzig klein sind, dass man sie problemlos auf der Zunge zergehen
lassen kann.
Bei Babys oder Schluckbeschwerden kann man die Zuckerkügelchen in Tee oder Wasser lösen. Dabei sollten allerdings nur Plastiklöffel zur Anwendung kommen. In Milch löst man Homöopathika für Kinder grundsätzlich nicht auf. Wichtig ist auch, dass man während der Zeit der homöopathischen Behandlung Störeffekte meidet. Diese können beispielsweise in ätherischen Duftölen vorliegen, die in Kaugummis, Zahnpastas oder pfefferminzhaltigen Hustenbonbons enthaltend sind. Solche Stoffe können die Wirkung der Globuli einschränken. Bewährte Mittel bei Kindern sind Aconitum als Präparat bei Schockreaktionen und als probates Mittel bei beginnenden Infekten. Apis mellifica D6 gibt man bei Insektenstichen und Nesselfieber bzw. allergischen Hautreaktionen. Arnica hat sich nach Stürzen, bei Schürfwunden, bei Blutungen nach Zahnextraktionen und bei blauen Flecken bewährt. Als Durchfallmittel sollte man immer Arsenicum album zur Hand haben. Belladonna D 6 gibt man Kindern wie oben beschrieben, wenn sie akute Entzündungen, Fieber oder kolikartige Schmerzen haben. Chamomilla-Globuli lindern Zahnungsschmerzen, aber auch auffallende Reizbarkeit. Man verabreicht sie auch einem so genannten „Schreikind“. Übelkeit kommt im Kindesalter öfter mal vor. Hier gibt man Cocculus D 6 , auch bei Reiseübelkeit. Husten mit Krampfneigung oder Kehlkopfentzündung mit trockenem Hals behandelt man mit Drosera-Globuli. Ferrum phosphoricum D 12 empfiehlt sich bei Entzündungen oder Infekten. Nux vomica D 6 hilft ebenfalls gegen Übelkeit und Erbrechen, aber auch bei Verstopfung. Gegebenenfalls konsultieren Sie bitte Ihre Heilpraktikerin, wenn Sie Zweifel bezüglich des richtigen Präparates für Ihr Kind haben. Außerdem können Sie auf Bücher zur Homöopathie bei Kindern zurückgreifen oder sich im Internet zum Beispiel auf der Facebookeseite von Globuliwelt informieren.
Kinder lieben die geheimnisvollen „Zauberkügelchen“.
Von daher kann man ihnen eine gewisse psychologische Wirkung nicht absprechen. Globuli sind aber keineswegs Placebos. Dafür gibt es mehrere Beweise. Ad eins: Globuli heilen auch kleine Babys, die man mit psychologischen Mitteln nicht ködern könnte. Sie wissen nichts von „Wundermitteln“ und auch nichts von psychischen Erkrankungsfaktoren. Ad 2: Globuli heilen, auch wenn man nicht an sie glaubt. Es ist also keineswegs der kindliche Glaube an Zauberkraft, der ihre Heilwirkung ausmacht. Voraussetzung ist allerdings, dass den vorliegenden Symptomen auch das richtige homöopathische Mittel zugeordnet wurde. Dass einer GfK-Studie zu Folge heute bereits 30 Prozent der Eltern ihren Nachwuchs mit Globuli behandeln, spricht für deren Qualitäten. Selbst in konventionellen Arztpraxen hat man seine Vorbehalte gegen die Homöopathie schon vielfach aufgegeben. Einige Krankenkassen zahlen bei bestimmten Indikationen sogar die Behandlungen damit. Sanfter als mit homöopathischen Globuli kann man bei Kindern entstandene Ungleichgewichte im Organismus kaum behandeln. Die Behandlung umfasst in der Homöopathie niemals nur das einzelne Symptom, sondern immer den kleinen Menschen insgesamt. Untersucht wird beispielsweise auch der Kontext, in dem das Kind lebt und die Gewohnheiten, die die Eltern in Bezug auf Ernährung, Einschlafrituale, Erkältungsschutz oder anderes entwickelt haben. Oftmals kann man hier bereits Behandlungsansätze ausmachen und Veränderungen im Verhalten anregen.
Ursi Behrens-Cuorad meint
Mein Sohn, heute 18, hatte als 7-wöchiges Baby aufgrund einer Marathon-Geburt ein Nierenversagen, da er viel Blut und Fruchtwasser geschluckt haben muss, und die Niere dies nicht mehr verarbeiten konnte. Er bekam über 40 Grad Fieber. Und dies hielt über mehrere Wochen an.Die Mediziner im Kinderspital verabreichten ihm Antibiotikas in hoher Dosierung, bekamen aber die Krankheit nicht in den Griff. Sie hatten ihn schon aufgegeben, da hab ich ihn für ein Wochenende auf eigene Verantwortung mit nach Hause genommen und ihn einer Naturärztin gebracht. Nach einer Irisdiagnostik und einer Blutentnahme mischte sie mir verschiedene Globuli, sagte mir, dass ich ihm tägl.3x 5 Globulis dieser Mischung in die Backe geben soll. Dies immer nach dem Stillen.Wieder zurück im Spital senkte sich das Fieber täglich mehr. Nach 4 Wochen hatte er sogar völlig normale Nierenwerte!! Er ist heute 18 und kerngesund 🙂 Für die Mediziner war das ganze ein Wunder, wie sie mir sagten. Konnten sich das Ganze in keiner Weise erklären. Ich habe ihn seit damals bei jeglichen Krankheiten, auch Kinderkrankheiten nur noch homöopatisch behandelt. Ich steh drauf 🙂 Ohne das hätte ich ihn verloren!
Lone Wald meint
Ich habe nur die besten Erfahrungen bei unseren Kindern mit Globuli gemacht. Wir brauchten nicht mal mehr Antibiotikum. Selbst Scharlach und Keuchhusten haben wir erfolgreich ohne Chemie behandelt.
Mia Maria meint
Keuchhusten hatten wir nicht, aber Scharlach, sogar öfters, immer ohne Antibiotika.
Silvia Buschka-Wistermayer meint
Meine Tochter (11 Jahre) wurde bis jetzt nur mit Homöopathie behandelt und wir haben nur die besten Erfahrungen damit.
Daniela Lutz meint
Meine Tochter hatte mit etwa 8 Jahren eine Magen-Darm-Grippe. Der Durchfall war besonders schlimm und hartnäckig. Ich war zuerst bei unserem Hausarzt. Nachdem dann aber 2 verschiedene Mittel nicht geholfen haben und der Arzt dann auf die Idee kam, ihr Imodium akut zu verschreiben, habe ich gestreikt. Ich habe unsere Homöopathin angerufen. Sie kam, schaute sich meine Tochter an und redete mit ihr. Dann ließ sie Globuli da. Nach 2 Gaben innerhalb 2 Stunden war alles vorbei. Kein Durchfall mehr und auch sonst ging es ihr wieder richtig gut. Seitdem greife ich immer wieder lieber zu Globuli als zur chemischen Keule und bin damit immer gut gefahren.