Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten
Fachrichtungen:
- Allergologie
- Naturheilverfahren (n.e.A.)
- Homöopathie (Diplom nach DZVhÄ e.V.)
- TCM/Akupunktur
- Medizinische Kosmetik
Die Homöopathie ist ein Heilverfahren, welches eine Heilung von innen nach außen anstrebt. Eine Hautkrankheit wird als Ausdruck einer innern Störung angesehen, welche nicht “unterdrückt” werden sollte. Das “Ventil” Hauterkrankung verhindert nach der homöopathischen Lehre (zumindest zunächst), dass die aufgetretenen Störungen auf den inneren Organismus schlagen.
Daher lehnte Gründer der Homöopathie, Samuel Hahnemann, die äußerliche Behandlung der Haut ab.
Die Behandlung aller Erkrankungen sollte nach seiner Auffassung ausschließlich von innen erfolgen und auf dem Ähnlichkeitsprinzip beruhen. Das Wort Homöopathie heißt aus dem Griechischen übersetzt “ähnliches Leiden”.
Akute Hautkrankheiten wie z. B. Abszesse, Blasen, Stiche und Verletzungen können häufig schon nach einer kürzeren Befragung und Untersuchung behandelt werden. Ein gutes Beispiel ist ein frischer Stich, der hellrot, geschwollen und überwärmt ist und stechend, brennend schmerzt. Wärme und Berührung sind unangenehm, Kühlung und Eis lindern die Symptome. Hier bringt die Gabe von Apis mellifica (Honigbienengift) oft eine rasche Linderung. Das Mittel kann aber genauso gut bei Verbrennungen, Hautauschlägen oder inneren Entzündungen helfen, falls diese ähnlichen Beschwerden aufweisen.
Bei der Behandlung chronischer Hautkrankheiten wie z. B. Neurodermitis und Schuppenflechte ist in der Regel die Suche eines Konstitutionsmittels erforderlich.
Hierbei erfolgt nach einer ausgiebigen Befragung des Patienten (Anamnese) und der Repertorisation durch den Homöopathen (Auswahl des Mittels nach den wichtigsten Angaben und Abgleich mit den Eigenschaften des Mittels) die Verschreibung eines homöopathischen Mittels, meist in einer Hochpotenz. Bis zum gewünschten Erfolg kann die Einnahme verschiedener homöopathischer Mittel erforderlich sein.
Im Idealfall verschwinden die Symptome nach Einnahme des passenden Mittels für lange Zeit – oder sogar für immer.
Als Hautärztin und Homöopathin hat man zwar mit einigen Widersprüchen zu kämpfen, aber es tun sich immer wieder neue Wege auf, dem Patienten schonend zu helfen.