Das homöopathische Mittel wird hergestellt aus der frischen Pflanze, einschließlich Wurzelknolle, die zu Beginn der Blütezeit im Sommer geerntet wird.
Aconitum napellus wird auch Mönchskappe oder Blauer Eisenhut genannt. Es handelt sich um eine sehr giftige europäische Pflanze, die in der Homöopathie vielseitig eingesetzt werden kann. Vor allem bei plötzlichen Beschwerden wird sie verwendet. Die Anwendung folgt einer langen Tradition, die bis in die Antike zurückreicht.

Anwendungsmöglichkeiten
Wer an Erkältungen mit trockenem Husten leidet, für den ist Aconitum napellus das richtige Mittel. Vor allem im Anfangsstadium lässt sich so der Ausbruch der Krankheit vermeiden. Weitere Anwendungsgebiete sind plötzlich auftretende Neuralgien oder Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems. Auch Angst- und Panikattacken sowie Unruhezustände lassen sich mit Aconitum napellus Globuli behandeln.
Vor allem wirkt das Mittel auf das Gemüt, auf die Atmungsorgane, das Herz und die Gelenke. Bereits Kindern kann das Mittel verabreicht werden. Hier ist es auch gut gegen Zahnungsbeschwerden geeignet.
Charakteristisch für die Art Beschwerden, gegen die Aconitum napellus wirkt, ist die Verbesserung der Beschwerden durch Ruhe, Einsamkeit und frische Luft. Auch durch lokale Wärme kann Linderung erfolgen.
Dosierung und Einnahme
Nehmen Sie homöopathische Mittel so ein, wie es der Arzt verordnet hat. Für die Selbstbehandlung empfehlen sich die Potenzen D6 bis D12. Brechen Sie die Einnahme ab, wenn sich die Symptome verstärken. Wenden Sie immer nur ein Mittel an, nicht mehrere gleichzeitig. Setzen Sie vor allem keine schulmedizinischen Medikamente ohne Absprache mit dem Arzt ab. Vor der Einnahme der homöopathischen Mittel sollten Sie 15 Minuten lang nicht gegessen, getrunken oder geraucht haben. Geben Sie kleinen Kindern nur ein Kügelchen. Erwachsene lassen die Globuli im Mund auflösen. Nehmen Sie das Mittel nur so lange ein, wie die Beschwerden andauern.
Wirkungsweise und Nebenwirkungen
Die Wirkung homöopathischer Mittel basiert auf dem Prinzip der Ähnlichkeit. Das heißt, dass die Mittel das Immunsystem unterstützen, statt ihm entgegengesetzt zu werden. Dem Körper wird keine Arbeit abgenommen, sondern es wird ihm die Arbeit nur erleichtert. Dazu braucht es einen Reiz, der der Beschwerde ähnelt, damit die Selbstheilungskräfte aktiviert werden können. Es geht dabei vor allem um die Belebung der natürlichen Heilkräfte.
Die Idee dahinter ist eine ganzheitliche, nämlich die Annahme, dass ein Organismus auf vielfältige Weise mit der Umgebung interagiert. In der Homöopathie spricht man dabei von einer harmonischen Resonanz. Sie umfasst positive und negative Seiten und zeigt sich individuell unterschiedlich. Diese Resonanzen macht sich die homöopathische Behandlung zunutze, indem die Lebensenergie (auch Qui oder Prana genannt) in einer Trägersubstanz eingeschlossen wird. Jeder Verdünnungsschritt potenziert die in der Trägersubstanz enthaltene Energie. Die höheren Potenzen wirken stärker, auch wenn die Wirksubstanz verdünnter ist. Entscheidend ist die Energie, mit der der Körper konfrontiert wird und interagiert. Die stärker potenzierten Mittel gehen tiefer und halten länger vor.
Wegen des Charakters der homöopathischen Mittel kann es vor allem bei den Hochpotenzen zunächst zu einer Verschlimmerung der Symptome kommen. Diese kann nach ein paar Tagen einsetzen und gilt als gutes Zeichen für die gewünschte Reaktion des Körpers. Aber auch wenn die Erstverschlimmerung ausbleibt, heißt das nicht, dass auch der Erfolg nicht eintreten wird, denn nicht alle homöopathischen Mittel lösen die Erstverschlimmerung aus. Häufig tritt sie aber bei der Therapie gegen chronische Krankheiten auf. Die homöopathischen Mittel sollten grundsätzlich immer dann abgesetzt werden, wenn die Beschwerden verschwunden sind. Bei einer Einnahme, die länger als nötig erfolgt, können die Beschwerden zurückkehren. Man spricht dann von Spätverschlimmerung. Diese wird dann nicht weiter behandelt, sondern man setzt das Mittel einfach ab. Die Spätreaktion verschwindet nach etwa 3 bis 4 Wochen von allein.
Alternative Homöopathische Mittel
Ferrum phosphoricum
Das Eisenphosphat oder Ferrum phosphoricum kann als wichtiger Bestandteil des Blutes auch heilend verwendet werden. Es handelt sich bei dem Homöopathikum um ein Schüßlersalz, das gegen fieberhafte Infekte und Entzündungszustände eingesetzt wird. Genau wie beim Einsatzgebiet des Aconitum napellus ist auch hier ein rascher und heftiger Beginn der Symptomatik typisch. Auch Atemwegserkrankungen wie Grippe und Erkältung sind beliebte Anwendungsgebiete.
Chamomilla
Als Alternative zum Aconitum napellus eignet sich Chamomilla ideal bei psychischer Unruhe, Hysterie und übermäßiger Reizbarkeit. Bauchschmerzen während der Menstruation und Magen-Darm-Infekte sind ein weiteres Einsatzgebiet. Bei Kindern kann Chamomilla gegen Zahnungsschmerzen verwendet werden.
Atropa belladonna
Auch Belladonna hat mit dem Aconitum napellus gemeinsam, dass es bei plötzlichen und heftigen Beschwerden verabreicht wird. Hier sind die Hauptanwendungsgebiete Erkältungskrankheiten, Fieber und entzündliche Atemwegsbeschwerden. Des Weiteren ist die oft bei Krankheiten bestehende Todesangst ein Überschneidungsgebiet der beiden Mittel. Beschwerden gehen typischerweise mit großer Hitze der betroffenen Körperpartien einher. Belladonna wirkt krampflösend und entspannend auf das zentrale Nervensystem.
Hintergrundinformationen
Aconitum napellus zählt zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae), Gattung Eisenhüte (Aconitum). Wörtlich bedeutet Aconitum „ohne Staub“. Das ist ein Hinweis, dass die Pflanze geringe Ansprüche an Boden und Nährstoffe stellt. Trotz der weiten Verbreitung in europäischen Gebirgen steht diese Pflanze unter Naturschutz. Häufig findet man den Blauen Eisenhut in 1000 bis 3000 Meter Höhe auf kalkhaltigen Lehmböden.
Charakteristisch für die Pflanze sind die hutartigen dunkelblauen Blüten, die das Aussehen in der Blütezeit zwischen Juli und September kennzeichnen. Daher hat der Blaue Eisenhut auch seinen Namen.
Das Gift, das die Pflanze produziert (Aconitin) gehört zu den giftigsten pflanzlichen Stoffen überhaupt. In Reinform führt es sogar beim Kontakt mit Haut und Schleimhäuten zu Vergiftungserscheinungen. Es wirkt in den Nerven und in anderen Reiz leitenden Körperstrukturen und verursacht Lähmungserscheinungen sowie tödliche Herzrhythmusstörungen. Die Wurzel der Pflanze enthält das meiste Gift. Schon eine geringe Aufnahme kann tödlich sein. Bei oraler Zufuhr kommt es zu einer Betäubung von Lippen und Zunge, welche sich auf den Körper ausbreitet. Wegen dieser extremen Giftigkeit ist das Aconitum napellus bis zu der Potenz D3 in Deutschland verschreibungspflichtig. Auch in der traditionellen chinesischen Medizin ist die Pflanze beliebt gegen Erkältungen, Nervenschmerzen und Rheuma.
Trotz seiner gefährlichen Giftigkeit erfreut sich der Blaue Eisenhut auch als Zier- und Schnittpflanze einer gewissen Beliebtheit, die durch zahlreiche Züchtungen in vielen Farben belegt ist.
Allgemeiner Hinweis
Homöopathische Mittel sollten nicht ohne Vorkenntnisse über deren Wirkung sowie Potenzen und ihre Dosierung eingenommen werden. Auch wenn die Homöopathie zu den Therapieverfahren mit den geringsten Nebenwirkungen gehört, können falsch gewählte Mittel in falscher Potenz oder eine zu häufige Wiederholung der Einnahme den Heilungsprozess hemmen bzw. ungewollte Erstverschlimmerungen oder Arzneimittelsymptome hervorrufen (vgl. Globuliwelt Homöopathie-Lexikon „Erstverschlimmerung“, „Prüfsymptome“).
Bitte wenden Sie sich für die Behandlung Ihrer Beschwerden an homöopathisch arbeitende Heilpraktiker oder Ärzte. Für den sachgemäßen Einsatz von homöopathischen Hausapotheken zur Behandlung alltäglicher Beschwerden, wird die Schulung durch ausgebildete Therapeuten empfohlen.
Für die Mittelwahl wichtige Symptome
Wenn ein kranker Mensch homöopathisch behandelt wird, berücksichtigt man bei der Mittelwahl nicht nur das schmerzende Gelenk, das Fieber oder die blutende Wunde. Nach homöopathischer Auffassung betreffen Krankheiten (akut oder chronisch) stets den ganzen Menschen und so werden für die Mittelwahl körperliche, emotionale und geistige Symptome berücksichtigt.
Wichtig ist, dass das verordnete homöopathische Mittel die größtmögliche Ähnlichkeit zwischen seinem Arzneimittelbild und der gesamten individuellen Beschwerdesymptomatik des Menschen aufweist. Nur so kann im Sinn der Homöopathie eine schnelle, dauerhafte und nebenwirkungsarme Heilung erfolgen.
Die folgenden Symptome sind für die Wahl von Aconitum Napellus angezeigt
Beschwerden entstehen infolge von…
- Schockerlebnissen
- traumatischen Erlebnissen
- Angst
- Aufenthalt in kaltem, trockenen Wind
- Kälte
- Sonne
- Hitze
Leitsymptome
- Symptome treten plötzlich und mit großer Heftigkeit auf
- die Beschwerden verschlimmern sich während der Nacht, besonders um Mitternacht
- plötzliches (meist hohes) Fieber ohne Schweiß
- großer Durst auf kalte Getränke
- Herzklopfen mit Angst
- harter, schneller, voller Puls
- ausgeprägtes Kältegefühl
- gerötetes Gesicht, evtl. eine Wange blass und die andere rot
Beschwerden verschlimmern sich durch…
- Einwirkung von trockenem, kaltem Wind
- nachts, gegen Mitternacht
- Schreck, Schock, Ärger
- Kälte
- Alleinsein
- Lärm
- Liegen auf der schmerzhaften Seite
Beschwerden bessern sich durch…
- Frische Luft
- Ruhe
- Schwitzen
- kalte Umschläge* (Achtung: Wadenwickel bei Fieber NICHT bei kalten Extremitäten!)
- kalte Getränke
Gemütsymptome
- große Ängstlichkeit, die sich bis zu Panik und Todesangst steigern kann
- Angst vor dem Alleinsein (z.B. Kinder lassen die Mutter nicht aus dem Zimmer)
- große Unruhe
Aconitum wird oft bei Beschwerden von Kindern eingesetzt. Gerade die kindliche Entwicklung ist oft von plötzlichen und heftigen Beschwerden gekennzeichnet, die wie ein Sturm über den Organismus „hinwegfegen“ und wichtiger Bestandteil des Immuntrainings sind. Hier kann Aconitum gute Dienste leisten, um die körpereigenen Regulationskräfte des Kindes zu unterstützen, aus eigener Kraft wieder gesund zu werden.
*)Anmerkung: Wadenwickel zur Fiebersenkung erst dann einsetzen, wenn der Höhepunkt des Fiebers überschritten ist und der Körper bereit ist, Wärme abzugeben. Also: keine Wadenwicken in der Phase des Fieberanstiegs!
Schauen Sie sich unser Video mit Heilpraktikerin Eva Landefeld aus dem Globuliwelt-Expertenkreis als kurze Zusammenfassung über das homöopathische Mittel Aconitum und seine Anwendungsmöglichkeiten an.
Weiterführende Informationen zu Aconitum
Aconitum Globuli basieren auf dem Blauen Eisenhut (Aconitum Napellus), auch echter Sturmhut oder Mönchskappe genannt. Er wächst in nördlichen Breitengraden an feuchten und schattigen Stellen, gilt neben seiner homöopathischen Verwendung auch als Zierpflanze und steht in Mitteleuropa unter Naturschutz. Seine Pflanzenteile sind unverdünnt sehr giftig und können zum Tode führen, in früheren Zeiten verwendeten Jäger den Extrakt des Eisenhutes als Pfeilgift. Die wörtliche Übersetzung für Aconitum lautet „ohne Staub“, der Blaue Eisenhut benötigt tatsächlich sehr wenig Erde zum Wachsen.
Indikationen für Aconitum Napellus Globuli
Personen, die von Aconitum profitieren, sind ruhelos und mit starkem Temperament ausgestattet, was zu psychischer und körperlicher Ruhelosigkeit, Ängsten, bei Fieberanfällen brennender Haut, großem Durst und rotem Gesicht führt. Die Beschwerden kommen stürmisch und plötzlich, etwa bei Bindehautentzündungen, Erkältungen und Grippe, die betreffenden Personen genesen aber auch schnell wieder. Am Anfang einer Erkrankung wirken Aconitum Globuli am besten. Diese gehören zu den stärksten homöopathischen Mitteln und wirken auf Herz, Kreislauf, das periphere Nervensystem und die Schleimhäute. Die Auslöser der beschriebenen Beschwerden sind kalter und trockener Wind, Unterkühlung, aber auch ein Schreck oder Schock. Um Mitternacht verschlimmern sich die Beschwerden und lösen dann häufig große Angst sowie Durst aus. Auch ein steifer Hals durch Zugluft, plötzliche Neuralgien, Ohren- und Kopfschmerzen gehören zu den Symptomen. Anwendungsgebiete für Aconitum Globuli sind unter anderem:
- akute Atemwegsinfektionen
- Fieber, Erkältungen und Grippe
- Zahnschmerzen
- Angst und Panikattacken mit erweiterten Pupillen und tauben Gliedern, auch während der Wehen
- Augen- und Ohrenentzündungen mit Licht- und Lärmempfindlichkeit
- Masern und Röteln
- Husten, Hals- und Nackenschmerzen
- Nierenentzündung mit plötzlichem Fieber und dumpfen Schmerzen
- Durchfall nach Ärger oder einem Schreck
Auch Fieberkrämpfe kleiner Kinder können mit Aconitum Globuli gut behandelt werden, ebenso akute Bronchitis und Kreislaufstörungen infolge der Wechseljahre, zudem helfen die homöopathischen Mittel bei Insektenstichen und Sonnenbrand.
Wirkungsweise und Anwendung von Aconitum Napellus Globuli
Die Wirkung des Aconitums basiert auf toxischen Diterpen–Alkaloiden in sämtlichen Pflanzenteilen, in Europa sind dabei Hypaconitin, Neopellin, Aconitin, Lycaconitin und Benzoylnaponin sowie die Aminoalkohole Napellin, Aconin, Lycoctonin und Neolin anzutreffen. Wie stark diese Stoffe wirken, ist vom Standort der Pflanze abhängig. Die Schleimhäute und selbst die (unverletzte) Hautoberfläche nehmen Aconitin auf und setzen es im Körper um, weshalb der Blaue Eisenhut in freier Natur wie eine Brennnessel wirken kann. Nochmals sei auf die Notwendigkeit der Kontrolle durch einen Heilpraktiker hingewiesen, denn der Eisenhut, 2005 zur europäischen Giftpflanze des Jahres gekürt, wird in Asien bis heute für Mord und Selbstmord eingesetzt, auch sind in der chinesischen Heilmedizin etliche Todesfälle durch falsche Zubereitung überliefert. Ebenso kommen unglückliche Verwechslungen vor. In vielen Ländern vergiften Förster und Jäger große Wildtiere wie Bären und Wölfe mit dem Gift des Eisenhuts.
Aconitum gehört zu den großen Mitteln in der Homöopathie und kommt immer dann zum Einsatz, wenn es sich um akute Erkrankungen handelt, die wie ein Sturm kommen und gehen: plötzlich und heftig.
Das können sehr verschiedene Beschwerden sein, häufig angezeigt ist das Mittel bei Entzündungen, fieberhaften Infekten, Beschwerden im Bereich Herz-Kreislauf-, obere Atemwege oder des Magen-Darm-Trakts. Kennzeichnend ist, dass die erkrankten Personen sehr ruhelos und ängstlich sind. Die Angst kann sich teilweise bis hin zu Panikattacken und Todesangst steigern.
Aconitum napellus wird als homöopathisches Mittel im ersten Stadium einer akuten Erkrankung eingesetzt, um beispielsweise den Körper zu unterstützen, aus eigener Kraft ein Fieber zu überwinden. Kommt es dann zu Ausscheidungsreaktionen (z.B. Schwitzen, Husten, Schnupfen), ist das Mittel nicht mehr angezeigt und andere Mittel kommen – entsprechend der Ähnlichkeitsregel – zum Einsatz.
Substanz
Aconitum napellus gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae), aus denen weitere homöopathische Mittel hervorgegangen sind, wie beispielsweise Actea spicata, Cimicifuga racemosa, Helleborus niger, Hydrastis canadensis, Pulsatilla pratensis, Ranunculus bulbosus oder Staphisagria.
Die Staude ist ursprünglich an Gebirgshängen in 1.000 – 3.000m Höhe in Mittel- und Südeuropa beheimatet, aber auch in vielen Vorgärten zu finden, wo man sie an den helmartigen blauen Blüten erkennt. Die Pflanze blüht von Juli bis September und ist giftig.
Das enthaltene Gift Aconitin und weitere Diterpenalkaloide (Mesaconitin und Hypaconitin) befinden sich hauptsächlich in der Wurzel. Sie gehören zu den stärksten Pflanzengiften und können sogar über die unverletzte Haut aufgenommen werden. Entsprechend wurde das Gift bereits in der Steinzeit als Pfeilgift auf der Jagd und zur Beseitigung unliebsamer Konkurrenz bei den Römern und im Mittelalter eingesetzt. Man bezeichnet sie auch als die „Königin Mutter der Gifte“.
Wichtiger Hinweis
Homöopathische Mittel, die aus giftigen Substanzen hergestellt werden, unterliegen der Verschreibungspflicht für die Potenzen C1 sowie D1 bis D3. Potenzen ab D4, C2 und LM 1/Q1 können ohne die Gefahr einer Vergiftung für den Patienten von homöopathisch arbeitenden Heilpraktiker oder Ärzten verordnet werden.
Wirkt auf…
Das homöopathische Mittel Aconitum napellus wirkt vor allem auf das Gemüt, auf Teile des Nervensystems, Herz und Kreislauf, innere Organe der oberen Atemwege und des Bauchraums sowie die Gelenke.
Möglicher Einsatz bei den folgenden Beschwerden
Homöopathische Mittel werden nach dem Grundsatz der größtmöglichen Ähnlichkeit zwischen dem Arzneimittelbild (Gesamtheit der geprüften Symptome des Mittels) und dem individuellen Gesamtbild des erkrankten Menschen verabreicht (vgl. „Arzneimittelbild“, „Ähnlichkeitsprinzip“ im Homöopathie-Lexikon auf www.globuliwelt.de). Bei folgenden Beschwerden kann Aconitum angezeigt sein
- Angstzustände
- Panikattacken
- Halsentzündung (Angina tonsillaris)
- Augenentzündung
- Blasenentzündung
- Brustentzündung (Mastitis)
- Magen-Darm-Infekt
- Fieber
- Grippale Infekte
- Grippe
- Gelenkentzündungen
- Traumata, Angstzustände unter der Geburt
- Harnverhalt bei Müttern u. Säuglingen nach der Geburt
- Herzklopfen, Herzrasen
- Kehlkopf- und Rachenentzündungen
- Lungenentzündung
- Kopfschmerzen
- Neuralgien (schmerzhafte Beschwerden im Versorgungsgebiet eines Nervs)
- Ohrenschmerzen
- (akute) rheumatische Beschwerden
- Rückenschmerzen
- Schock
- Schwindel
- Sonnenstich
- Hitzschlag
- Trigeminus-Neuralgie
- Verstauchung, Verrenkung, Zerrung
- Zahnschmerzen
- Zahnungsbeschwerden
- Krupphusten
- Koronare Herzerkrankungen (Angina pectoris, Myokardinfarkt)
Weitere Informationen zu Leitsymptomen, Persönlichkeitsaspekten, usw. finden Sie unter „Aconitum in der Homöopathie“
Anwendungen außerhalb der Homöopathie
Im Mittelalter war es Bestandteil der Hexensalbe und es herrschte der Aberglaube, dass in Echsenhaut eingewickelte Samen unsichtbar machen konnten.
Bis in die 1930er Jahre wurde die Pflanze innerlich als Schmerzmittel, zur Beruhigung des Herzens, als harntreibendes (Diuretikum) und Schweiß treibendes Mittel (Diaphoretikum) eingesetzt, äußerlich wurden Salben bei Rheuma, Neuralgien und Hexenschuss verwendet.
Aufgrund der Giftigkeit kommt die Pflanze heute zur innerlichen Anwendung als homöopathisches Mittel, äußerlich zur Behandlung von Neuralgien zum Einsatz (z.B. Aconitin-Öl).
Weiterführende Informationen zu Aconitum
Aconitum Napellus wird aus dem blauen Eisenhut gewonnen. Man nennt diese Pflanze aus der Familie der Hahnenfußgewächse auch Mönchskappe oder Echter Sturmhut.Sie kommt hauptsächlich auf der nördlichen Erdhalbkugel in schattigen und feuchten Gebieten vor. Der Eisenhut ist sowohl eine Zierpflanze, als auch eine homöopathische Heilpflanze und steht bei uns unter Naturschutz. Alle Teile dieser Pflanze sind normalerweise hochgiftig! (wenn sie nicht homöopathisch verdünnt werden). Das Gift des Eisenhutes ist tödlich und wurde früher als Gift für Pfeile benutzt. Man darf Aconitum Napellus auf gar keinen Fall selber erzeugen oder ohne Beobachtung eines Spezialisten einnehmen! Die zu Aconitum passenden Beschwerden werden von einer starken körperlichen und psychischen Rastlosigkeit, Angst, Furcht (bis hin zu Todesangst) begleitet. Hauptanwendungsgebiete von Aconitum napellus sind allgemeine Entzündungen oder Fieber (mit viel Hitze), brennende Haut, großer Durst, ein gerötetes Gesicht, kurz-Atmigkeit, Schmerzen und eine Leere im Kopf. Aconitum ist besonders dann empfehlenswert, wenn die Beschwerden plötzlich und heftig anfangen. z.B. bei einer Erkältung oder Grippe, Bindehautentzündung (mit einem Gefühl wie Sand im Auge), Fieber und Entzündung. Die bevorzugte Anwendung sollte gleich am Anfang der Erkrankung beginnen, weil das Mittel dann am besten wirken kann. Die wörtliche Übersetzung von Aconitum Napellus lautet „ohne Staub“. Im Wirklichkeit braucht der Blaue Eisenhut nur sehr wenig Erde zum wachsen. Trotzdem produziert er eines der stärksten Gifte im Reich der Pflanzen. Aconitum ist eines der stärksten Mittel, was es in der Homöopathie gibt. Eine besonders intensive Beziehung hat es zum Herz- und Kreislaufsystem, dem peripheren Nervensystem und den Schleimhäuten. Es passt besonders gut zu Menschen, die lebhaft und robust sind. Sie erkranken zwar relativ schnell, genesen aber ebenso schnell wieder.
Verwendungsgebiete von Aconitum Napellus
- akuter Gichtanfall mit Taubheit
- Schweregefühl des Gesichts
- Kälteschock mit Schüttelfrost und Zittern
- Kopfschmerzen
- Entzündung der Bindehaut durch trockenen kalten Wind
- Erkältung und Grippe
- Grüner Star (verträgt keine Zugluft Gefühl wie Sand im Auge)
- Herzklopfen und beschleunigter kräftiger Puls
- beginnender Krupphusten / Pseudo-Krupp
- Hitzschlag
- akute Rheumatische Beschwerden
- Magen-Darmbeschwerden
- Linksseitige Trigeminusneuralgie mit Ruhelosigkeit
- akute Kehlkopfentzündung (trockenes Fieber Schüttelfrost)
- Kopfschmerz nach Hitze / Überhitzung / Sonne und panische Angst
- Nervenschmerzen besonders in den Armen und Nachts
- Langsamer Herzschlag Unruhe Angst
- Fieber
- Heiserkeit – Auswurf ist schaumig
- plötzliche Mißempfindungen der Haut
- Atemnot
- Erkältungsgefühl
- Schmerzhafter steifer Nacken
- Schwangerschaftsbeschwerden
- Cholera der Säuglinge
- Verbrennungen
- körperliche Erschöpfung, Schwäche-Anfall, Kollaps
- nervliche Zahnschmerzen nach kaltem Wind
- Ameisenlaufen entlang der Wirbelsäule
- Angst vor Alleinsein Angst zu Sterben
- Kalte Füße
- Verbrennungen, Verbrühungen und Sonnenbrand
- Durchfall nach Ärger Schreck
- Blasenbeschwerden – Harnwegsbeschwerden – Entzündungen der Blase
- ausbleibende Menstruation
- Taube Füße
- Vor oder Nach Operationen
- heftige Eierstockentzündung plötzlich auftretend mit Angst + Unruhe
- Grippe, plötzliches hohes Fieber
- Stechende drückende Schmerzen den Nieren
- Pulsierender Stirnkopfschmerz
- Schock – nach Unfällen oder Verletzungen
- Mundtrockenheit
- Husten / Keuchhusten
- Bindehautentzündungen
- trockene Bronchitis (spastisch)
- Frauen – schmerzhafte Menstruation
- Mandel- und Nebenhöhlenentzündung
- beginnende Halsschmerzen (plötzlich + akut)
- Platzangst mit Unruhe und Herzklopfen
- Rückenschmerzen
- Kopfschmerz durch Blutdruck mit panischer Angst
- Hauschnupfen mit geschwollener Nase
- Rippenfellentzündung mit Schüttelfrost und hohem trockenen Fieber
- Panikattacken
- Zerrungen, Verstauchungen,- Verrenkungen
- Bauchspeicheldrüse – Pankreatitis
- Gesteigertes Geruchsempfinden
- Kinder – Schlafstörungen
- Klein- und Schulkinder – Mittelohrentzündung (plötzliche stechende Schmerzen)
- Gefühl der Benommenheit
- Blutungen
- Empfindung als sei heißes Wasser in der Brust
- Herzbeschwerden durch Angst Aufregung Ärger
- Klopfende Zahnschmerzen in gesunden Zähnen
- Blase – Harnverhalt
- Ohrenschmerzen
- Ohnmacht – Schock
- Halsentzündung – nach Aufenthalt im Kalten
- akute Entzündungen
- Heiserkeit mit Stimmverlust
- Kinder – Schnupfen und Nasennebenhöhlenentzündung
- Frauen – Schwangerschaft – Fehlgeburt droht
- Gesichtslähmung – nach Kälte
- Zunge wie geschwollen
- Vergiftungsschock Kollaps Schock Todesangst
- Erbrechen, Übelkeit
- Kopfschmerzen mit kaltem Schweiß auf der Stirn
- Kinder – Halsentzündung und Mandelentzündung
- Empfindlich gegen Berührung und gegen Luftzug
- Kinder – Windpocken
- Verlust, Trauerfall
- trockene, glänzende Augen
- Nasenbluten
- akute Herzrhythmusstörungen bei Entzündungen
- Bindehautentzündung
- Wetterwechsel
- Insektenstiche / Tierbisse
- heiße Hände mit kalten Füßen,
- Orchitis
- Bindehautentzündung – akut – Lichtempfindlichkeit – plötzliche heftigen Schmerzen
- Asthma der Kinder plötzlich trocken Unruhe Angst
- Kinder – Heimweh
- Röteln vorbeugend
- akuter Ausschlag flächenhaft trockene Hitze Unruhe
- Verletzung am Auge – Fremdkörper
- Lungenentzündung akute Schüttelfrost Fieber heiße Haut
- akute Außenohrentzündung stechend schneidend
- Starke Menstruation
- akutes Gelbfieber (plötzliches trockenes Fieber)
- Kraftlosigkeit der Arme und Beine
- Blase – Reizblase
- Mumps
- Fleckige Röte der Haut
- Sonnenstich mit rotem Kopf
- plötzlich hoher Blutdruck,
- Ischias entzündlich durch Kälte Zugluft
- Kopfschmerzen bei Föhn
- Blutungen – Verletzungsschock
- Ohnmacht
- schleimig fauler fischiger Mundgeschmack
- Ohrschmerzen ohne Absonderung
- Nervenschmerzen
- Kongestionen zum Kopf
- Kehlkopfentzündung
- Herzrhythmusstörungen
- akute Harnröhrenentzündung trocken brennend
- Durchfall
- akute Blinddarmentzündung wenig Schmerzen
- plötzlicher Schwindel bei Bluthochdruck
- Angina ohne Eiterbildung
- Prüfungsangst
- Schmerzen der Nasenwurzel
- frischer Herzinfarkt mit Todesangst,
- Atembeklemmung
- Gesichtsschmerzen – links
- Sonnenallergie/Sonnenbrand
- akute Prostataentzündung durch Unterkühlung plötzlich
- Kreislaufstörungen nach den Wechseljahren plötzlich ängstlich
- Zahnen bei Kindern
- Wunden
- Neuralgien
- Augen – Hornhautverletzung
- Verbrennungen ersten Grades mit rotem Ausschlag
- Schmerzen
- Verletzungen der Knochen – Schockmittel
- Unfähig zu Schlucken
- Herzbeschwerden mit Angst Blutandrang plötzliche Übelkeit
- Geräuschempfindlichkeit
- Schwerer heißer Kopf
- Augenverletzung erste Hilfe
- Rötelnausschlag
- Sommerdurchfall plötzlich Krämpfe
- Nervenentzündung akute taube und kalte Glieder
- Brennende Kopfschmerzen
- Hochakute entzündliche Erkrankungen
- Trockener Schnupfen
- akutes, plötzliches Herzklopfen
- Klein- und Schulkinder – Halsschmerzen
- akuter Gonorrhö heißer brennender Urin
- Zahnschmerzen
- plötzliche Reise-Angst / Reisekrankheit
- plötzliche Allergie mit Quaddeln
- Brustkorb – Rippenneuralgie
- Heuschnupfen mit Frieren
- Schwindelgefühl
- bellender Husten
- Beißende Empfindung auf der Zunge
- Wunden – Verletzungsschock
- Lampenfieber
- plötzliche Atemnot – Nach Schock,
- Lidrandentzündung – akut – Lichtempfindlichkeit – plötzliche heftigen Schmerzen
- Röteln
- Kinder – Schulprobleme
- Alles schmeckt bitter außer Wasser
- Spärlicher heißer trüber roter Urin
- Zahnfleisch ist heiß und entzünde,
- Kehlkopf ist empfindlich bei Berührung
- akute Nierenentzündung plötzlich trockenes Fieber dumpfe Schmerzen
- Angst vor Geräuschen laute Musik
- Herzschwäche
- Windpocken
- nervöse Mißempfindungen der Haut
- Plötzliche Neuralgie
- Muskelschmerzen
- Frauen – Stillzeit – Brustdrüsenentzündung
- Lebensmittelvergiftung durch verdorbene Nahrung
- Impfreaktionen
- Brennende Hitze des Mundes
- lähmende Angst
- Bronchitis – nach Unterkühlung
- Mißempfindungen der Haut Nervlich bedingt
- Asthma – Plötzlicher Beginn
- Ohrgeräusche
- Heimweh
- Schlaflosigkeit, Schlafstörung
- Herzrasen – Finger-Kribbeln
- Stiche und Zusammenschnürungsgefühl in der Brust
- akute Gehörgangfurunkel
- Feine stechende Schmerzen der Haut
- Masern
- Herzbeschwerden Taubheitsgefühl im linken Arm
- Augenoperation Störungen Sandgefühl im Auge
- Wechseljahre Hitzewallungen ohne Schweiß plötzlich Unruhe
- Nervenschmerzen akute plötzlich durch Kälte Zugluft
- Nervenverletzung
- Gelenkentzündung
- Geburtsbegleitung
- Gänsehaut
- Knochenbrüche
- akute Mandelentzündung plötzlicher starker Durst
- Taube Nase mit Nasenbluten
- Schwindel beim Aufstehen
- Angst vor Unheil oder Unglück
- Asthma – kalter trockener Wind
Verbesserung bei
- Ruhe / Ausruhen
- Wärme
- Alleine sein
- warmes Schwitzen / Schweißausbruch
- frischer Luft / im Freien
Verschlimmerung bei
- Aufregung / Emotionen / Schock / Schreck
- Mitternacht
- Tabak-Qualm
- trockenem Wind
- Abends / Nachts
- Stickige Zimmer
- Furcht
- Menschenansammlungen
- Liegen auf betroffener, schmerzenden Seite
- Enge Räume
- Druck
- Berührung
- Zugluft
- Hitze
- Während der Menstruation
- Überanstrengung
- In einem warmen Raum
- Unterkühlung trockene
- Musik
- Schlafen in der Sonne
- Gehen
- Kälte / kaltem Wind
Symptome
- der Patient hat Beschwerden durch einen Schreck, Angst oder Kälte
- der Patient hat Angst nach einem Unfall, steht unter Schock
- der Patient hat akute, plötzlich auftretende Symptome
- der Patient hat eine plötzlich auftretende Erkältungen oder einen schlagartig beginnenden grippalen Infekt, ausgelöst durch kalten, trockenen Wind
- der Patient hat Todes-Angst
- der Patient ist unruhig (körperlich und geistig)
- der Patient leidet an einer Bindehautentzündung nach kaltem Wind mit reichlich dünnen Absonderungen
- der Patient hat Zahnschmerzen (verursacht durch kalten Wind)
- der Patient hat einen bitteren Geschmack im Mund (nur Wasser schmeckt normal)
- der Patient hat ein rotes Gesicht mit blassen Wangen
- der Patient hat großes Verlangen nach kalten Getränken
- der Patient hat plötzliches starkes Fieber und einen schnellem Puls
- der Patient hat eine heiße trockene Haut. Schweißausbrüche senken das Fieber
- der Patient hat ein gerötetes Gesicht und wird beim Aufrichten blass
- der Patient hat unerträgliche Schmerzen
- der Patient ist panisch, hat große Angst, Herzklopfen und Atemnot
- der Patient ist überempfindlich gegenüber Licht und Geräuschen
- der Patient hat einen harten Puls und mit rotem Gesicht
- der Patient hat plötzliche Schmerzen / Verschlimmerung in der Nacht (Ohren)
- der Patient hat viel Durst, schwitzt aber nicht
- der Patient ist im Frühstadien des Krupp-Hustens
- bei Säuglingen und Kleinkindern Hauptmittel bei Harnverhaltung
- der Patient schwitzt nicht, auch nicht bei sehr hohem Fieber
- der Patient hat eine heiße und trockene Haut
- der Patient hat Panikattacken
- der Patient hat beginnende, starke Entzündungen, oft mit hohem Fieber
- der Patient leidet unter Schwindel durch Angst oder Schreck (nach einem Unfall od. Verletzung)
- der Patient hat starke Nervenschmerzen im Bereich des Gesichtes
- unterstützend bei Entbindungen, wenn sich der Muttermund nicht öffnen will
- der Patient leidet an Schlafstörungen, ausgelöst durch Angst oder Überreizung
- der Patient kann gefüllte Harnblase nicht entleeren (ausgelöst durch Schock) schmerzhaft
- der Patient hat Zahnschmerzen nach Zugluft oder kaltem Wind
Soll gleich zu Beginn der Beschwerden eingenommen werden!
AN KE meint
überhaupt "nichts" drin ist???
Walter1 meint
wo drin, in der Hose oder im Kopf??
Hans Reiterer meint
Liebe Frau Landefeld, danke für den ausführlichen und sehr verantwortungsvoll verfassten Text! lg aus Wien HDReiterer
Zerhusen meint
Gibt es einen Unterschied zwischen Aconitum napellus und Aconitum?
Danke,im voraus für Ihre Antwort.
Mit freundlichem Gruß
G.Zerhusen
OnHom meint
Aconitum ist nur die Kurzform von Aconitum napellus.
Gemeint ist die Pflanze „Blauer Eisenhut“.
Isi meint
Wie kann man die Wirkung von Aconitum C 200 schnell aufheben? Wäre Sulfur hilfreich?
Olga meint
Meiner Tochter hat Nachts Probleme mit erschwerter Atmung, wo es noch unklar ist, ob es mit den Rachenmandeln zusammenhängt. Sie ist sehr verspannt, daher massiere ich Ihren Nacken manchmal mit dem Aconit Schmerzöl ein. Danach schläft sie die erste Hälfte der Nacht recht entspannt und kann sogar durch die Nase atmen, was sie normalerweise nie im Schlaf macht. Nun weiß ich nicht genau, was diese Pflanze bewirkt, dass es ihr dadurch besser geht, aber meine eigentliche Frage ist, ob man das Öl auch eine längere Zeit nutzen darf. Bisher hatte ich bedenken, da es ja eine giftige Pflanze ist, andererseits gibt es nichts anderes, was ihr so gut hilft normal zu schlafen.
manolito,rouben meint
ich nehme -aconitum D6 schon die 2te periode ein ,das 1.te mal im frühjahr und jetzt das 2.te mal,danach gleichdrauf -Belladonna D6-ich leide an Arthrose ,und habe seit der Einnahme dieser Globulis ,weitgehend fast keine schmerzen mehr….ich brauche kein cortison mehr,und schlafe sehr gut ohne schmerzen.auch meine herz-rythmusstörungen sind deutlich besser geworden.im grossen ganzen ich fühle mich wohl und habe keine Nebenwirkungen zu befürchten ,z.B.wie beim cortison….ich kann nur raten ,probieren Sie es aus,aber beraten Sie sich zu erst mit ihrem Arzt oder Homöophaten….viel Erfolg—MZ
Klaus Wagner meint
Eine ausgezeichnete Beschreibung von Aconitum, die ich voll und ganz bestätigen kann.
Der Kürze des Internets Tribut zollend etwas knapp, aber Sie haben die Worte gut gewählt und das Wesentliche herausgestellt.
Sehr schön. Besten Dank
Gruß Klaus Wagner
Lea Krebs meint
Hallo,
hatte mir vor Kurzem Aconitum C30 Globulis bestellt, warte noch auf die Lieferung. Sie sollen mir in Verbindung mit Natrium Chloratium C 30 helfen über meine Fehlgeburt hinweg zu kommen. Hat da jemand Erfahrung mit?
Danke schon einmal im vorraus.
LG
S meint
Hallo darf ich fragen ob es ihnen geholfen hat und wie Sie es eingenommen haben? Lg Simone
Elvira Bengs meint
Hallo. Mein Sohn ist 14 Monate, nachts sehr unruhig und krabbelt durch das ganze Bett….. Hab jetzt gelesen man kann Aconitum bei Unruhe geben. Darf ich das machen? Danke
Chrissi meint
Das wüsste ich auch gerne… Unser Sohn ist genauso, der Heilpraktiker hat aber Zincum metallicum empfohlen, obwohl die Gemütsbeschreibung überhaupt nicht auf ihn zutrifft…
Eva Hoffmann meint
Wie dosiere ich Aconitum beim Hund 30kg ich meine globuli