Sulfur oder Sulphur ist die Schwefelblüte. Der Schwefel wiederum gehört zu den sehr häufigen Elementen der Erdkruste und wird traditionell und schon lange in der Medizin eingesetzt. Die Homöopathie verwendet die Schwefelblüte Sulfur für Menschen mit trockener und unreiner Haut, die daher zu Akne neigen und stets ungepflegt aussehen.
Sulfur (lat. Sulpur) wird im homöopathischen Nachschlagewerk „Repertorium“ am häufigsten genannt und gilt zugleich als das meist geprüfte Arzneimittel in der homöopathischen Arzneimittellehre. Das chemische Element Schwefel ist dabei die Ausgangssubstanz. Es handelt sich um einen gelblichen, nichtmetallischen Feststoff, der in der Natur zuweilen gediegen vorkommen kann, aber vor allem durch seine anorganischen Verbindungen in Form von Sulfiden und Sulfaten bekannt ist. Ein Beispiel ist das Eisensulfid FeS, dem der Bergmann den Namen Pyrit (Katzengold) gab. Es bildet sehr schöne, große, kubische Kristalle aus, die wie poliertes Messing glänzen.

Schwefel ist ein sehr wichtiger Bestandteil mit mannigfaltigen Aufgaben in unserem Körper. Das homöopathische Arzneimittel „sulph“ (Sulfur) wird mit Zucker verrieben aus gereinigtem Schwefel hergestellt und pulverisiert, was sowohl in Wasser als auch in Alkohol aufgelöst werden kann. Besonders begünstigend wirkt sich Schwefel auf die Haut, auf den Verdauungstrakt und auf die Venen beziehungsweise das venöse System aus. Sulfur ist zur (Selbst)Behandlung akuter Beschwerden bei Menschen aller Altersgruppen geeignet. Chronische Beschwerden sollten dagegen unbedingt mit einem Arzt, der sich auf professionelle homöopathische Behandlungen versteht, abgeklärt werden.
Anwendungsmöglichkeiten
Typische Leitsymptome sind Schwindelgefühl bei Brückenüberquerungen oder auf hohen Plätzen, rezidivierende Erkrankungen und schwacher Rücken. Das homöopathische Mittel kommt darüber hinaus bei rötlichen und juckenden Hautausschlägen zum Einsatz, betroffen sind diesbezüglich auch oft Körperöffnungen wie der After.
Sulfur wirkt besonders gut in diesen Systemen:
- Drüsen
- Gelenke
- Haut und Schleimhäute
- Kreislauf
- Verdauung
Es ist in jedem Lebensalter anwendbar und hat sich als zusätzliche Behandlungsmethode beim Vorliegen der folgenden Erkrankungen besonders gut bewährt:
- Allergien
- Allgemeine Erkrankungen des Verdauungstraktes und der Haut
- Arthritis (Gelenkentzündung aufgrund von Verschleiß)
- Asthma
- Blepharitis (Entzündungen im Umfeld der Augenlider)
- Bronchitis
- Diabetes (Zuckerkrankheit)
- Diarrhoe (Durchfall)
- Ekzeme
- Impetigo contagiosa (Borkenflechte)
- Konjunktivitis (Bindehautentzündung)
- Kopfschmerzen
- Neurodermitis
- Obstipation (Verstopfung)
- Otitis media (Mittelohrentzündung)
- Pharyngitis (Rachenentzündung)
- Pneumonie (Lungenentzündung)
- Pollinosis (Heuschnupfen)
- Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung)
- Soor (Pilzinfektion durch Candida)
- Tinea (Pilzinfektion durch Dermatophyten)
- Tonsillitis (Rachenmandelentzündung)
- Windeldermatitis
Der Sulfur-Typ ist faul, unsauber, unordentlich und chaotisch, hat eine Abneigung gegen das Baden und Waschen, dennoch ist er überempfindlich gegen schlechte Gerüche. Er ist sehr materialistisch eingestellt, schläft meistens auf der linken Seite, hat heiße Füße, oftmals Heißhunger und einen „Durchhänger“ gegen 11.00 Uhr. Er hat immer Appetit auf Süßes, Fett, stark gewürzte Speisen und einen Widerwillen gegen Saures und gegen Eier.
Besserung erfährt der Sulfurtyp durch frische, kühle Luft und viel Bewegung, die auch mit Schwitzen verbunden ist. Verschlechterung stellt sich durch Duschen oder Baden sowie durch Hitze (auch im warmen Bett) ein.
Dosierung und Einnahme
Grundsätzlich sind homöopathische Mittel aufgrund ihres hohen Verdünnungsgrades (Potenzierung) für alle Menschen jeden Alters gut verträglich, dies gilt auch für schwangere Frauen und stillende Mütter. Bei Potenzen ab D30 und LM- oder Q-Potenzen empfehlen wir die Konsultation eines Arztes oder einer Hebamme, die sich auf Homöopathie versteht. Potenzen von D6 bis D12 sind für jede Art der Selbstbehandlung geeignet. Falls über längere Zeit eine Verschlechterung der Symptome auftritt, sollte die Behandlung abgebrochen werden. Besteht eine gewisse Verschlechterung nur wenige Tage, dann ist dies durchaus normal und ein (willkommenes) Indiz dafür, dass der Körper auf die Gabe reagiert.
Beachten Sie, dass Sie im Rahmen einer Selbstbehandlung nur ein einziges Mittel einnehmen, um eventuelle körperliche Reaktionen richtig deuten zu können. Falls Ihr Arzt Ihnen Medikamente der „Schulmedizin“ verschrieben hat, setzen Sie diese nicht eigenmächtig ab, um diese gegebenenfalls durch vermeintlich bessere homöopathische Mittel zu ersetzen. Letztere sollten immer als eine ergänzende Therapie verstanden werden.
Homöopathische Globuli, Tropfen oder Tabletten sind in der Regel sehr empfindliche Präparate, die ihre Wirksamkeit schnell durch Hitze, Feuchtigkeit, UV-Licht und andere äußere Einflüsse verlieren können. Beachten Sie daher bei der Einnahme die folgenden Regeln:
- Mindestens 15 Minuten vor der Einnahme sollten in den Mundschleimhäuten keine Reste von Speisen oder Getränken, Alkohol oder Nikotin mehr vorhanden sein.
- Die Einnahme sollte mit einem Plastiklöffel erfolgen, um Wechselwirkungen mit Metallen auszuschließen.
- Aromatische Stoffe wie ätherische Öle oder Lösungsmittel (Benzin, Lacke) haben in der Nähe homöopathischer Produkte nichts zu suchen.
- Gleiches gilt für Zahnpasta, Minze, Kaugummi oder Kaffee.
Einnahme für Säuglinge und Kleinkinder:
Einem Säugling (bis 12 Monate) können Sie täglich ein Kügelchen verabreichen, indem Sie dieses zum Beispiel in die Wangentasche schieben, Kleinkinder bis zum dritten Lebensjahr vertragen zwei Globuli. Kinder ab vier Jahre können drei Globuli erhalten.
Homöopathische Arzneien können so lange eingenommen werden, bis sich die Beschwerden deutlich gebessert haben oder ganz ausgeheilt sind. Bei akuten Beschwerden können die Globuli häufiger und in relativ kurzen Abständen eingenommen werden. Bei Besserung der Beschwerden können Sie die Einnahmehäufigkeit dann bedarfsgerecht reduzieren. Bei den hohen Potenzen (ab C200) sollte immer ein heilkundiger homöopathischer Arzt zurate gezogen werden.
Wirkungsweise und Nebenwirkungen
Die Wirkung aller homöopathischen Heilmittel basiert auf dem sogenannten Ähnlichkeitsprinzip. Dahinter verbirgt sich die Hahnemann’sche Idee, den Körper zu erhöhten Gegenmaßnahmen zu stimulieren. Wir möchten dies an einem einfachen Beispiel plausibel machen: Wer zu Kopfschmerzen neigt, nehme nach Hahnemann ein hoch verdünntes Gift ein, das normalerweise Kopfschmerzen auslöst. Die winzige Giftmenge, dabei braucht es sich nur um wenige Moleküle handeln, löst im Körper ein „Alarmsignal“ und eine Gegenreaktion aus, die dazu führt, alle körpereigenen Energien in Gang zu setzen, die Kopfschmerzen bekämpfen können. Im Ergebnis verschwinden dann im Idealfall die Kopfschmerzen vollständig. Das ist eine sehr stark vereinfachte Darstellung der Hahnemann’schen Philosophie, die aber den Grundgedanken gut erkennen lässt.
Mit jedem Verdünnungsschritt wird die der Arznei innewohnende Energie weiter potenziert. Daraus folgt das für viele unlogisch erscheinende Ergebnis, dass das Mittel umso stärker wirkt, je höher die Potenz (der Verdünnungsgrad) ist. In der Tat gehen gerade die Hochpotenzen (Q, LM oder C200) oftmals mit einer Erstverschlimmerung einher, was als klarer Hinweis verstanden werden darf, dass sich der Körper jetzt verstärkt mit seiner Erkrankung auseinandersetzt. Gerade bei Sulfur tritt dieses Phänomen immer wieder auf.
Mit Ausbleiben der Beschwerden sollte die Einnahme homöopathischer Mittel beendet werden. Wer dessen ungeachtet die Einnahme weiter fortsetzt, riskiert, dass die Beschwerden dadurch ausgelöst wiederkehren („Spätverschlimmerung“ nach Hahnemann), was aber nicht so dramatisch ist, da durch Absetzen des homöopathischen Mittels die Beschwerden wieder verschwinden.
Alternative Homöopathische Mittel
Arsenicum album
Wie Sulfur wirkt auch Arsenicum album positiv gegen Allergien, Asthma, Durchfall, Ekzeme, Kopfschmerzen und Sinusitis. Im Gegensatz zum Sulfur-Typ ist der Arsenicum-Patient zwanghaft besessen von Sauberkeit und Ordnung, Kontrolle und einem gepflegten Äußeren. Er ist ständig dabei, andere zu kritisieren, ohne selbst ein Wort der (konstruktiven) Kritik zu vertragen.
Sepia officinalis
ist ebenfalls als Mittel gegen Asthma, Bronchitis, Tonsillitis, Tinea und Ekzeme geeignet. Der Sepia-Typ ist ein stets unzufriedener Nörgler, reizbar und zugleich streitsüchtig. Sein Zustand verschlechtert sich bei Kälte und Schnee sowie bei Gewitter. Besserung erfolgt durch Bewegung und Anstrengung sowie Wärme.
Thuja occidentalis
hilft bei Allergien, Asthma, Arthritis, Ekzeme, Konjunktivitis sowie Kopfschmerzen. Der Thuja-Typ hat ein ziemlich schwaches Selbstwertgefühl und kann erst sehr spät einschlafen, wobei er zuweilen unter Albträumen leidet. Verschlechterung erfährt er durch Feuchtigkeit und Kälte und bei zunehmendem Mond.
Hintergrundinformationen
Das chemische Element Schwefel mit dem Elementsymbol S hat die Ordnungszahl 16 und befindet sich im Periodensystem in der sechsten Hauptgruppe. Als sogenanntes Chalkogen (Erzbildner) nimmt es gern zwei Außenelektronen von Metallen auf, zum Beispiel jene des Kalziumatoms (CaS = Kalziumsulfid) oder die einzelnen Außenelektronen von zwei Natriumatomen (Na2S = Natriumsulfid). Gediegen kann es an untermeerischen „Black Smokern“ als gelber, nichtmetallischer Feststoff vorkommen. Da einige Aminosäuren (die Grundbausteine des Organismus) oder Coenzyme aus Schwefel aufgebaut sind, ist Schwefel essenziell für fast jeden lebenden Organismus.
Der Sulfur-Typus
Die Sulfur-Menschen essen meist normal, dennoch bleiben sie dünn und meistens schwach. Wenn sie länger stehen müssen, bedeutet das für sie eine schwere Qual. Dabei sind sie oft sehr geschäftig, entwickeln viele Ideen und beweisen Tatendrang, doch plötzlich schlägt dies in Desinteresse, Faulheit und Depression um. Sie zeigen narzisstische Züge, reden über ihre Taten, sind meist sehr Ich-bezogen und dabei schnell gereizt, wenn man ihnen nicht zuhört. Sie werden dadurch depressiv, was ihre Partner, Verwandten, Freunde und Kollegen sehr belastet. Ein typischer Sulfur-Mensch ist schmal und hager, hat hängende Schultern und ist vielfach hochgewachsen. Doch Sulfur kann auch bei kleinen Menschen angewendet werden, die ähnliche Symptome aufweisen. Ihr Haar ist spröde und glanzlos, die Gesichtshaut wirkt schmutzig. Selbst wenn sich Sulfur-Menschen waschen, was selten geschieht (siehe oben), wird das Gesicht nicht sauberer. Auf dem Kopf tragen Sulfur-Typen Schuppen, die bis in die Stirn fallen. Die Nase weist Mitesser auf. Dazu passt, dass die Sulfur.Menschen unordentlich und unsauber sind, was sie durch ihren Hang zum Philosophischen kaschieren. Neuerdings trifft man sie auch unter den Nerds, die sich auf Computerpartys zum Gaming verabreden. Schon immer trugen die Sulfur-Typen den Ruf von zerlumpten Philosophen, denen ihr Äußeres gleichgültig ist. Das Wohl und Vergnügen anderer Menschen ist ihnen allerdings auch relativ egal. Lediglich wenn sie von einer ihrer Ideen besessen sind, können sie durchaus einen gewissen Fanatismus entwickeln. Trotz ihrer Unreinlichkeit sind die Betroffenen sehr empfindlich gegen schlechte Gerüche. Andererseits erfreuen sie sich an unschönen Dingen, zum Beispiel an zerschlissener Bekleidung. Stehen gehört zu den unangenehmsten Körperhaltungen für Sulfur-Menschen, weshalb sie sich immer setzen möchten.
Der Einsatz von Sulfur
Wenn Babys nachts ihre Bettdecke wegtreten, ist Sulfur gut geeignet. Viele Eltern können diese Kinder nicht zugedeckt halten. Auch etwas ältere, immer hungrige Kinder mit dem Drang, wirklich alles herunterzuschlucken sowie jeden anderen Menschen beim Essen zu beobachten, können mit Sulfur behandelt werden.. Einige dieser eher dünnen Kinder fallen durch einen Blähbauch auf. Kurz vor der Mittagsstunde verschlimmern sich die Leiden von Sulfur-Menschen. Zusätzlich müssen sie Schwäche und großen Hunger ertragen, auch beklagen sie eine extreme Leere im Magen. Manchmal haben sie auch großen Durst, doch wenig Hunger. Zeitweise wiederum essen sie viel und bleiben dennoch hager. Wenn das geschieht, bevorzugen sie Fleisch, Fett, Süßigkeiten und Alkohol. Bei solchen Symptomen wird Sulfur homöopathisch angewendet, ebenso bei den häufig auftretenden Hautausschlägen, die jucken und schuppen. Bei Bettwärme verstärkt sich das Jucken. Kleine Verletzungen von Sulfur-Menschen eitern schnell, hier kann ein homöopathisches Sulfur-Mittel ebenfalls helfen.
Konstitutionsmittel Sulfur
Gegen die periodischen Krankheiten und Symptome der Betroffenen wird Sulfur als Konstitutionsmittel eingesetzt. Dazu gehören Krampfanfälle bis zur Epilepsie und Alkoholismus. Auch können Sulfur-Menschen Messis sein, die gern jegliche Gegenstände sammeln und diese nicht mehr hergeben. Bei diesen Symptomen empfiehlt der Homöopath Sulfur in hoher Dosierung zur Konstitution. Von Selbstbehandlungen raten homöopathisch ausgebildete Fachärzte, Homöopathen und erfahrene Anwender ab. Es ist immer eine homöopathische und/oder ärztliche Konsultation und Verschreibung nötig. Während dieser Konsultation entdecken die Fachleute die charakteristischen Symptome von Sulfur-Typen anhand der gelblich-schmutzigen, rauen Haut mit ihrer Neigung zu schlecht heilenden Ekzemen und Hautinfektionen. Leitsymptome sind die raue, unreine, juckende und brennende Haut. Sämtliche Hautausschläge verschlimmern sich beim Waschen. Auch treten venöse Stauungen in chronischer Form auf, in deren Folge Hitzewallungen zum Kopf aufsteigen, während Hände und Füße kalt bleiben.
Typische Anwendungsgebiete von Sulfur
Zu den typischen Anwendungen, von denen bereits viele aufgeführt wurden, zählen:
- Hautprobleme, Schuppenflechte, Ekzeme, Krätze und Akne
- Windpocken und Masern
- Windelausschlag
- Wundrose
- Cellulitis
- Furunkel und Herpes
- Frauenprobleme: unregelmäßige und/oder schmerzhafte Monatsblutung, Pilzinfektionen der Scheide, PMS mit Kopfschmerzen, Reizbarkeit und Schlaflosigkeit, Blasenentzündung mit Brennen, Hitzewallungen in Wechseljahren
- Männerprobleme: Impotenz, schmerzender oder juckender Penis, Penisentzündungen, Prostataentzündungen
Auch bei einigen Atemwegserkrankungen und Verdauungsstörungen wird Sulfur eingesetzt.
Die Ausgangs-Substanz für das homöopathische Mittel Sulfur ist das chemische Element Schwefel. Der Schwefel gehört zu den am häufigsten in der Erdkruste vorkommenden Elementen. Er kommt in seiner reinen Form aus den Schloten von Vulkanen und wird in großen Mengen bei Vulkanausbrüchen freigesetzt.
Für die homöopathische Anwendung wird der gelbe Roh-Schwefel gereinigt und zu feinem Pulver vermahlen, um dann verdünnt und dynamisiert zu werden. Dadurch werden die therapeutischen Eigenschaften der verstärkt. Sulfur besitzt ein breites Wirkungs-Spektrum und hilft gegen eine Vielzahl von Krankheiten.
- Die Schwefelblüte ist besonders gut für Menschen geeignet, die zu Akne oder zu unreiner, trockener Haut neigen. Sie sehen immer ungepflegt aus und wollen sich aber trotzdem nicht waschen.
- Sie sind sie oft auffällig mager und auch schwach, obwohl sie normal essen. Ihre Schultern hängen herunter, Stehen ist die unangenehmste Körperhaltung (sie versuchen sich immer hinzusetzen) für sie und langes Stehen ist eine Qual.
- Oft verschlimmern sich Ihre Leiden kurz vor der Mittagszeit, dazu kommt ein Gefühl der Schwäche, großen Hunger und/oder ein extremes Gefühl von Leere im Magen.
- Die Betroffenen Personen haben Durst, aber wenig Hunger. Sulfur-Menschen essen gerne Fettiges, Fleisch und/oder Süßigkeiten. Außerdem besteht ein starkes Verlangen nach Alkohol.
- Ihr Haar ist glanzlos, zerzaust und wirkt spröde, ihre Wangen sind rot, die Gesichts-Haut wirkt schmutzig und scheint selbst durch Waschen nicht sauberer zu werden.
- Es besteht eine Neigung zu Hautausschlägen, die Haut ist rauh und trocken, sie schuppt und juckt. Das Jucken wird durch Bettwärme verschlimmert.
- Auf dem Kopf finden sich oft Schuppen, auf der Stirn und auf der Nase sind Mitesser.
- Verletzungen eitern relativ schnell.
- Sulfur-Menschen haben einen Hang zur Philosophie, und erfreuen sich an unschönen Dingen, wie zum Beispiel an alter, zerschlissener Kleidung.
- Sulfur-Menschen sammeln gerne Gegenstände und geben sie dann nicht wieder her. Nicht selten sind sie Messis.
- Sie neigen zu Übertreibungen und Angeberei, obwohl sie oft keine Ahnung haben, wovon sie reden.
- Sie sind sehr geschäftstüchtig, voller neuer Ideen und Tatendrang. Oft schlägt das aber ganz plötzlich in Faulheit und Desinteresse um. Häufig sind es sehr egoistische Personen die auch schnell gereizt oder depressiv sind.
- Trotz einer gewissen Unreinlichkeit, sind die Betroffenen empfindlich gegen üble Gerüche.
- Sulfur ist für Babys empfehlenswert, die Nachts die Bettdecke wegtreten.
- Auch für immer-hungrige Kinder, oder Kinder mit einem aufgeblähten Bauch (die sonst eher dünn sind) ist es ein geeignetes Heilmittel.
- Typischerweise treten Krankheiten und/oder Symptome oft periodisch auf, wie zum Beispiel Epilepsie, Krampfanfälle oder Alkohol-Abhängigkeit.
- Normalerweise ist Sufur eher ein Konstitutionsmittel und wird in der klassischen Homöopathie hochdosiert verabreicht. Für solche Anwendungen ist es aber empfehlenswert einen ausgebildeten Homöopathen zu konsultieren (von einer Selbstbehandlung wird hier abgeraten!)
- Charakteristische Symptome sind schlecht heilende Hautprobleme mit einer Neigung zu Ekzemen und Hautinfektionen. Oft ist die Haut ist gelblich, rau, unrein, brennt und juckt.
- Eine Verschlimmerung der Hautausschläge (aller Art) tritt beim Waschen ein.
- Eine Folge von Venen-Stauungen treten Wallungen zum Kopf mit Hitzegefühl auf, dazu kommen kalte Hände und kalte Füße.
- Typische Anwendungsgebiete von Sulfur sind Hautprobleme (wie Akne, Krätze, Schuppenflechte und Ekzeme) aber auch Masern, Windpocken, Wundrose (eine bakterielle Hautinfektion, am häufigsten am Unterschenkel), Furunkel, Herpes, Windelausschlag und Zellulitis.
Zudem ist es ein sehr wirksames Mittel bei Frauenproblemen, wie z.B. einer unregelmäßigen, verspäteten und/oder schmerzhaften Menstruation. Auch bei brennenden, juckenden Pilzinfektionen der Scheide oder PMS (prämenstruelles Syndrom = Beschwerden während der letzten 4–14 Tage vor dem Eintreten der Regelblutung) die zusammen mit Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und Reizbarkeit auftreten ist Sulfur ein bewährtes Mittel.
Auch bei Männerproblemen wie z.B. Impotenz, oder wenn der Penis schmerzt und/oder juckt, bei Penisentzündungen oder auch bei Entzündungen der Prostata kann Sulfur hilfreich sein.
Verwendungsgebiete von Sulfur
- Schlaflosigkeit bei Frauen in der Schwangerschaft
- Migräne
- Katarrh (Entzündung der Schleimhäute)
- Appetitlosigkeit -wegen überschüssige Magensäure
- Angst vor Wasser und/oder schmutzigen Gewässern
- starkes Verlangen nach Gewürzen
- brennender Kopfschmerz am Scheitel
- Wundsein
- ausbleibende Regelblutung nach einer Grippe
- Chronische Ekzeme
- Trockene Augen
- Hämorrhoiden
- Juckreiz am After
- Windeldermatitis / Windelausschlag
- Entzündungen des Magen-Darm-Kanals
- Aphten (entzündete Mundschwämmchen)
- Ausschlag und/oder Ekzem (Vorwiegend trocken)
- Wunde Brustwarzen bei Frauen in der Stillzeit
- Ekzeme durch Medikamente (besonders durch Antibiotika)
- Depressionen
- Ekzeme durch Medikamentenmissbrauch (besonders durch Antibiotiak)
- schwarze Hautverfärbungen durch Gold und/oder Silber
- Fieber
- Rheumathische Entzündungen
- Alkoholmissbrauch (bei kräftigen Personen)
- Kopfschmerzen
- Leberbeschwerden
- Analfissur
- Fettstoffwechsel-Störung (dazu erhöhte Blutfettwerte / Cholesterin)
- Neurodermitis
- Schwangerschaftserbrechen,
- Ekzem (Verschlimmerung während der Periode)
- Chronische Hautkrankheiten
- Magersucht mit Heißhunger-Anfällen
- Diarrhö (Durchfall)
- Schlaflosigkeit nach Ärger (dazu allgemeine Schwäche)
- Akne überall und groß
- Allergien und/oder Hautausschläge durch Bettwärme oder Wasser
- Schuppen am behaarten Kopf (dazu brennender Juckreiz, besonders Nachts)
- Frauen: Ausfluss / Weißfluss
- Hautentzündungen
- Altersdiabetes (mit Schwitzen)
- Nasennebenhöhlen-Entzündungen
- Leber- und Verdauungsschwäche
- Muskelschmerzen
- Sodbrennen während der Schwangerschaft
- Oberbauchsyndrom durch überfressen
- akute Bindehautentzündung (mit roten brennenden Augen und Splitterschmerz)
- Impfreaktionen
- Insektenstiche
- Emotionale Störungen in den Wechseljahren
- Bindehaut-Entzündung
- Tierbisse
- Kopfschmerzen morgens bis ca. 10 Uhr
- Frauenbeschwerden
- Durchfall – am frühen Morgen
- übermäßiges Schwitzen im Genitalbereich (heiß und/oder sauer)
- Wechseljahrs-Beschwerden
- Rückenschmerzen
- Nesselfieber / Nesselsucht
- Fettsucht bei Erwachsenen (Bierbauch und/oder Fettbauch)
- Kopfschmerzen bedingt durch Hunger
- Scharlach
- Nervöse Störungen und Schwächezustände
- Ohnmacht / Schwäche-Gefühl
- Hitzewallungen in den Wechseljahren
- Psoriasis (Schuppenflechte)
- chronische Akne (Verschlimmerung durch waschen)
- Brustdrüsen-Entzündung
- Schwindel beim Hinunterschauen (Bücken)
- Ekzeme (insbesondere an den Augenbrauen)
- Milchschorf
- Durchfall – Besonders morgens
- Verdauungsschwäche
- chronische Kehlkopfentzündung durch unterdrückte Erkrankungen
- Juckreiz
- Antriebsschwäche
- Akne (Verschlechterung durch Wärme)
- Entzündungen der Atemorgane
- Ekzeme im Wechsel mit Asthma
- Reizbarkeit
- Muskelkrämpfe
- Leichte Rückenschmerzen
- verspätete Menstruation bei Jugendlichen
- Antibiotika Missbrauch (dadurch bedingte Ausschläge)
- Klein- und Schulkinder: Trockene Ekzeme
- Juckreiz am Scheideneingang (dazu Rötungen)
- Gerstenkorn
- Durchfall
- chronische Harnröhren-Entzündung (wund und/oder brennend)
- Haarausfall der Augenbrauen (meist nässend und/oder juckend)
- Nasenpolypen
- chronische Furunkel
- Soor nach Antibiotika-Therapie (Pilzerkrankung)
- Husten
- eitrig-verklebte, wunde Schrunden an den Augenlidern
- Brennende, schwitzige Hände
- Durchfall nach Konsum von Milch
- entzündete Dickdarm-Divertikel (Ausstülpungen der Darmschleimhaut an strukturell schwachen Stellen)
- Akne bei Jugendlichen
- Rheumatische Beschwerden
- Schlafstörungen
- Magenbeschwerden
- brennende Verstopfung
- Gelenkschmerzen
- Erbrechen
- Migräne am Wochenende
- Masern mit starkem Juckreiz
- Asthma im Wechsel mit Ekzem (im Sommer gleichzeitig)
- Anschlußbehandlung von Röteln
- Sodbrennen nach Konsum von Eiern
- Baby – Windeldermatitis
- Heißhunger in der Schwangerschaft
- Neigung zu Furunkeln
- Magen-Darm-Infekte
- Schuppen die besonders nachts jucken
- Mundgeruch
- Brennende Lippen
- Entzündungen der Harn- und Geschlechtsorgane
- Unreine Haut
- Sodbrennen
- Verstopfung
- Gewichtsprobleme
- brennende Hämorrhoiden
- chronische Bronchitis
- Analfissuren
- übermäßiger Fußschweiß
- Wechseljahres-Beschwerden
- Verstopfung (mit brennenden Schmerzen)
- Ekzeme
- Prämenstruelles Syndrom
- Steife Gelenke
- schwache Menstruation bei Frauen
- Schnupfen
- Leberstörungen
- Haarausfall (bedingt durch Krankheit, Medikamente, Strahlen, Stoffwechsel, Vergiftung)
- Windpocken
- Unverträglichkeit von Obst und Saurem (Aufstoßen nach Erdbeeren)
- Sodbrennen (starkes Schwäche-Gefühl gegen 11 Uhr)
- Masern
- Abszesse und Furunkel
- Afterjucken
- Nasenentzündung – Nasenflügel,
- Windpocken (mit unerträglichem Juckreiz)
- Röteln
- Juckende Ekzeme und Hauteiterungen
- verzögerte Pubertät bei Jugendlichen
- chronischer Durchfall (dazu ständige Krämpfe)
- Verlangen nach rohen Nahrungsmitteln
- ätzende, chronische Hornhautentzündung
- schwache Menstruation bei Jugendlichen
- brennende Ekzeme
- Furunkel
- verspätete Menstruation bei Frauen
- Chronischer, trockener Hautausschlag
- Nasenpolypen (dazu trockener Schorf)
- akuter, flächendeckender (dazu Verlangen nach Kälte)
Verbesserung bei
- Anstrengung / Bewegung
- Warmes Wetter
- Abkühlung
- Trockenem und warmen Wetter
- Sich aufdecken
- Frische Luft
- Liegen auf der rechten Seite
Verschlimmerung bei
- Aufstehen
- abends
- Vollmond
- Kurz vor dem Mittagessen
- Konsum von Milch
- Baden
- im Liegen
- sich waschen
- Druck auf Bauch
- Am Morgen
- Bettwärme
- Süßigkeiten
- Stehen
- trockener Haut
- Nassem und kaltem Wetter
- Ruhe
- Vormittags
Symptome
- der Patient hat eine Bindehaut-Entzündung und das Gefühl von Sand im Auge
- der Patient hat Kopfschmerzen am Wochenende (als ob ein Band um den Kopf läge, der Scheitel brennt) Verschlimmerung durch Gerüche, Verbesserung durch kalte Anwendungen
- der Patient ist sehr Geruchs-empfindlich
- der Patient hat ein Gefühl von Hunger und Leere im Magen (täglich gegen 11 Uhr)
- der Patient leidet unter Diarrhoe und/oder weichen Stuhlgang am Morgen
- der Patient hat übel riechende Blähungen
- der Patient hat Hämorrhoiden
- der Patient leidet an Rektal-Fisteln
- der Patient spürt einen Juckreiz und Brennen am Rektum (Verschlimmerung durch Hitze verschlechtern, Verbesserung durch Kälte)
- der Patient hat nächtliche Erstickungsanfälle (er fährt plötzlich aus dem Schlaf hoch)
- der Patient leidet an Schlaflosigkeit (schläft nur 3-4 Std. gut und döst dann vor sich hin)
- der Patient hat nachts brennende und streckt sie unter der Decke hervor
- der Patient hat Hautausschläge, die meistens feucht und stark juckend sind (Verschlimmerung bei Hitze, Bettwärme, nachts und/oder durch Baden)
- der Patient hat einen unangenehmen Körpergeruch
- der Patient hat ein ungepflegtes äußeres Erscheinungsbild
- der Patient ist häufig unsauber
- der Patient ist chaotisch
- der Patient hat eine Abneigung dagegen, sich zu waschen
- der Patient leidet unter Hauterkrankungen
- der Patient ist egoistisch, eigennützig, ignorant
- der Patient philosophiert und theoretisiert, hat eine große Leidenschaft zum Sammeln von alten Gegenständen
- der Patient leidet unter einer juckenden, brennenden Haut (ohne Ausschläge)
- der Patient leidet unter brennenden, juckenden Hautausschlägen, die schuppen und trocken sind (Verschlimmerung durch Kratzen, sich Waschen und im Bett)
- der Patient leidet an einer juckenden Haut (Kratzen ist zu Beginn angenehm, danach brennt die Haut)
- der Patient hat rote Körperöffnungen
- der Patient hat heiße Füße (streckt sie aus der Bettdecke heraus oder deckt sich ganz auf)
- der Patient fühlt sich vormittags um 11 Uhr plötzlich schwach und muss etwas essen
- der Patient leidet unter unangenehmen Ausscheidungen (schwitzt dazu)
- der Patient leidet unter einem zu leichten Schlaf (er wird durch alles aufgeweckt und kann zwischen 2-5 Uhr gar nicht schlafen)
- der Patient leidet morgens an Durchfall
- der Patient leidet unter Verstopfung (der Stuhlgang ist groß und schmerzt)
- der Patient hat großes Verlangen nach süßem Essen
- der Patient verträgt keine Milch
siegfried huber meint
ich suche dringend eine homäophatischen mittel ( ODER VOM TIERARZT IN ALBANIEN ERHÄLTLICH – BZW
ZUSAMMENSETZUNG ???? )
ich bin auf Urlaub in Albanien bis ende September – und würde dringend ein wirksames Heilmittel
benötigen – b i t t e können SIE mir helfen ????
mein Hund ist ein kleiner münsterländer -8 jahre alt – 20 kg -gewicht.
danke im voraus
Siegfried huber
Lena meint
Hallo,
ich suche dringend ein homäophatisches Mittel für meine Katze. Er hat seid sechs Wochen eine Pilzinfektion und ich behandle ihn seitdem mit Medikamenten vom Tierarzt, aber sobald ich diese abgesetzt habe.. fängt nach zwei Wochen es wieder von vorne an .. können Sie mir helfen ..
alica meint
Liebe Lena und alle welche Probleme mit Pilzerkrankungen haben. ( egal ob Mensch oder Tier)
Ich habe gute Ergebnisse erreicht mit Bor / Borax
Ließ Borax Verschwörung-hat mich auch inspiriert und meine Beschwerde sind weg. TOLLE ZEUG.
Patrick meint
Welches Produkt gibt es denn gegen Vorzeitigen Samenerguss?
Enrico meint
Wenn das Mittel gegen Schuppenflechte eingesetzt werden kann, kann es sicherlich auch gegen Röschenflechte eingesetzt werden, oder? Besten Dank und viele Grüße, Enrico
Hoffmann meint
Scheint ja ein universelles Heilmittel zu sein fast gegen alle Beschwerden. Was ich gern wissen möchte: führt es zu vermehrter Nierentätigkeit und damit zum vermehrtem Wasserlassen in kurzen Abständen? Kommt mir so vor. Werden Sie wohl kaum beantworten?