Tabacum wird aus der Tabak-Pflanze gewonnen, und gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Würde man die Pflanze „roh“ essen, würde dies schnell tödlich enden! Tabak ist eines der am weitesten verbreiteten Gifte der heutigen Zeit. Eine länger Konsum kann Krebs auslösen und viele weitere Krankheiten verursachen.
Der Name der Tabakpflanze stammt von dem französischen Botschafter Jean Nicot aus Südamerika. Die amerikanischen Ureinwohnern kennen und nutzen die Tabakpflanze schon sehr lange, 1560 kam der Tabak dann nach Europa. Das darin enthaltene Nikotin ist ein starkes Gift, was schwere Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen, Schwindel und Herzklopfen hervorrufen kann. Als homöopathisches Heilmittel (in verdünnter Form) wird es gegen genau diese Symptome angewandt, die wahrscheinlich viele von ihrer ersten Zigarette kennen! Außerdem wird Tabacum häufig als Folgemittel von Cocculus eingesetzt, wenn der gewünschte Heilerfolg nicht eingetreten ist.
Verwendungsgebiete von Tabacum
- Schweißausbrüche
- Ohnmacht – Kollaps
- Sportverletzung
- Kreislaufschwäche / Schwindel
- Raucherentwöhnung
- Kreislaufstörungen
- Übelkeit
- Brechdurchfall / Brechreiz
- Blindheit (durch Sehnervlähmung)
- Tinnitus (Geräusch im Ohr)
- Netzhaut-Degeneration bei Diabetikern
- Salmonellen-Infektion
- Venenentzündung
- Reise-Schwindel (im Flugzeug oder Schiff)
- Frösteln
- Nervenschmerzen
- Bänderriss / Prellungen / blaue Flecken
- Herzbeschwerden mit Angstzustünden
- Schmerzempfindlichkeit
- Schwangerschaftserbrechen
- Erbrechen
- Schwacher Kreislauf
- Mißempfindungen der Haut
- Gefäßkrämpfe
- akuter Hörsturz (plötzlich mit Schwindel und Schweiß)
- Wechseljahre Hitzewallungen
- Zittern der Glieder
- Durchblutungsstörungen
- Magen-Darm-Grippe
- Hitzekollaps – Patient fühlt sich sterbenselend
- Bauchspeicheldrüsenentzündung
- Durchblutungsstörungen – blasse Haut
- Norovirus-Infektion
- Neigung zu Ohnmachts-Anfällen
- Knochenbruch
- Schwindelgefühl bei niedrigem Blutdruck oder Diabetes
- Beklemmung
- Erschöpfung
- Hyperventilation (kalte, blasse Haut und kalter Schweiß)
- Gesichtsverletzung
- Durchblutungsstörungen
- Blutdruck hoher im Wechsel mit niedrigem Blutdruck
Verbesserung bei
- frischer Luft
- Ruhe
- Kälte / ausziehen der Kleidung
- Aufdecken
- Kühle Umschläge
- Nach dem Erbrechen
- im Freien
Verschlimmerung bei
- Bewegung / bewegt werden
- Wärme
- Tabak-Konsum
- abends
- In warmen Räumen
- Autofahren
- Kleinster Anstrengungen
- Im Liegen
- Kälte
Symptome
- der Patient hat ein starkes Schwindelgefühl (dazu Sehstörungen und Ohrgeräusche)
- der Patient hat einen eiskalten Körper, mit kaltem, klebrigem Schweiß
- der Patient leidet unter Schwindelgefühl und Schwäche, er fühlt sich elend
- der Patient leidet an Übelkeit (fühlt sich sterbens-elend)
- der Patient spürt ein Kribbeln, Gefühl der Kälte und hat Muskelkrämpfe an Händen und Füßen
- der Patient ist schwach, wie gelähmt
- der Patient hat ein blasses Gesicht
- der Patient leidet an Kreislauf-Beschwerden, neigt zur Ohnmacht
- der Patient ist blass bzw. grün im Gesicht
- der Patient hat krampfartige Beschwerden am Herzen
- der Patient leidet an Ohren-Sausen / Tinnitus
- der Patient hat ein heiteres Gemüt und redet viel
- der Patient hat große Ängste, ist ruhelos und depressiv
- der Patient spürt ein Unwohlsein im Magen.
- der Patient hat eine heiße rote linke Wange am Abend
- der Patient hat eine glühende rechte Wange, dabei ist die andere Seite blass
- dem Patienten ist unwohl bei Bewegung
- der Patient spürt ein Gefühl der Kälte im Magen, einhergehend mit Übelkeit.
- der Patient leidet unter Blähungen (hat breiigen, gelblich-grünen, schleimigen Stuhl)
- der Patient hat Schluckauf und hustet gleichzeitig
- der Patient hat zitternde Glieder
- der Patient hat Krämpfe in den Armen und den Händen
- der Patient hat Krämpfe von den Knien bis zu den Zehen.
- der Patient hat einen harten und schnellen Puls (oder einen kleinen, aussetzenden, kaum fühlbaren Puls)
- der Patient hat kalte Beine und einen heißen Körper
- der Patient hat aussetzenden Puls, dazu kalten Schweiß
- der Patient produziert kalten Schweiß auf der Stirn, im Gesicht und an den Händen
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