Osteopathie
Die Osteopathie ist ein bekanntes und weit verbreitetes Verfahren, mit dem nicht nur Beschwerden im Bereich des Bewegungsapparats behandelt werden.Â
Nach dem Wissen der Osteopathie gibt es z. B. weitreichende Verbindungen zwischen Organen und der Muskulatur, so dass Erkrankungen/Verklebungen/Blockaden im muskulĂ€ren Bereich z. B. auch zu Verdauungsproblemen fĂŒhren können und umgekehrt.Eine Kombination aus konventionellen und osteopathischen Diagnosemöglichkeiten gibt oft sehr genaue Anhaltspunkte fĂŒr die Behandlung von Störungen.
Die Osteopathie wird meist zu den âmanuellen Technikenâ gezĂ€hlt, wobei sie durch ihren ganzheitlichen Ansatz aber wesentlich mehr ist.
Osteopathisch arbeitende Ărzte und Heilpraktiker sehen den gesamten Körper als Funktionseinheit, bei der die Funktion die Körperstruktur bestimmt und umgekehrt. Besonderes Augenmerk wird in der Osteopathie auf die BewegungsablĂ€ufe gelegt. BewegungseinschrĂ€nkungen erzeugen Blockaden und fĂŒhren zu Erkrankungen. Werden die BewegungseinschrĂ€nkungen aufgelöst, lösen sich auch die Blockaden und die SelbstheilungskrĂ€fte können wieder greifen.
Durch osteopathische Methoden soll grundsĂ€tzlich die FĂ€higkeit des Köpers zur Selbstregulation wieder hergestellt werden. Hierbei wird auch die Eigenverantwortung des Patienten gefördert, der durch entsprechende Ăbungen und (evtl. verĂ€nderte) BewegungsablĂ€ufe den Therapieerfolg langfristig festigt.
Zur Osteopathie gehören drei Teilgebiete:
- Parietale Osteopathie: Bindegewebe, Muskulatur, Gelenke
- Viszerale Osteopathie: innere Organe und deren bindegewebige AufhÀngung
- Craniosakrale Osteopathie: Rhythmus, der u. a. durch den Liquor (HirnflĂŒssigkeit) erzeugt wird
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