Mit Globuli können Betroffene durchaus Hauterkrankungen behandeln. Das wichtige Organ der Haut dient all unseren taktilen, haptischen, thermischen und weiteren sensorischen Empfindungen, darüber hinaus sind wir durch sie geschützt und regeln unseren Stoffwechsel zu einem sehr großen Teil über die Haut. Das größte menschliche Organ kann auch erkranken, wobei unterschiedlichste Ursachen und deren Symptome zu verzeichnen sind. Bekannte Hautkrankheiten sind Akne, Warzen, Ekzeme, Ausschlag und Schuppenflechten. Dagegen helfen wiederum Globuli in vielfältiger Form.
Wirkung von innen durch Globuli
Hautprobleme werden natürlich grundsätzlich von außen behandelt, Globuli unterstützen diese Behandlung von innen heraus. Wenn es sich um schwere Krankheitsformen handelt, sollte ein erfahrener Homöopath hinzugezogen werden, von reiner Selbstbehandlung ist eher abzuraten. Der Homöopath kann eine Konstitutionsbehandlung anregen, um den Körper insgesamt ins Gleichgewicht zu bringen. Bei dieser Behandlung geht der Homöopath auf ungünstige Veranlagungen des Patienten ein, die unter Umständen schon seit dessen Geburt bestehen. Die Grundlage der Konstitutionstherapie ist ganzheitlich (humoralpathologisch) und soll nicht nur ein Organ, sondern den ganzen Menschen heilen. Im Rahmen der Konstitutionstherapie werden stets die passenden Globuli herausgefunden, nachdem der Homöopath das Gesamterscheinungsbild des Patienten untersucht hat. Dieses kann auf eine chronische Krankheit hindeuten, ebenso behindert oft die aktuelle Lebenssituation von Personen die Heilung. Dass Stress auf die Haut durchschlägt, ist hinlänglich bekannt. Viele Personen empfinden unter Stress zunächst einen relativ harmlosen Juckreiz, später folgen Akne und Schuppenflechte, selbst Warzen könnten so indiziert sein. Das würde wiederum dazu passen, dass viele Menschen an das „Besprechen“ von Warzen glauben und das wohl in einigen Fällen auch klappt. Homöopathen nehmen daher vor dem Beginn der Konstitutionstherapie stets eine umfassende Anamnese vor. Deren Ziel besteht im Auffinden des Simillimums, also desjenigen Mittels, das dem Charakter des Patienten ähnelt und daher den größten Heilungserfolg verspricht.
Einsatz der passenden Globuli bei Hautkrankheiten
Wenn ein passendes homöopathisches Mittel gefunden wurde, muss dessen Potenz ermittelt werden, die dem Patienten am besten helfen könnte. Auch die dazugehörige Dosis ist je nach Dauer der Behandlung zu bestimmen. Behandlungen von Hautkrankheiten und überhaupt Konstitutionsbehandlungen ziehen sich oft über Jahre hin, daher sind diese ersten Schritte recht essenziell. Im Folgenden erhalten Sie einen ersten Überblick, welche Mittel auf die Haut wirken können:
- Ledum, Sulfur, Calcium Carbonicum: Diese Mittel helfen am besten gegen Ausschläge und Ekzeme, auch bei einmaligen Vorfällen.
- Natrium Muriaticum und Rhus Toxicodendron: Der Einsatz gegen Herpesviren ist ein vorrangiges Ziel bei der Bekämpfung der Krankheit, doch auch die Symptome müssen bekämpft werden. Dabei helfen Globuli mit den benannten Mitteln.
- Thuja und Causticum: Warzen können als Hautkrankheit mit Globuli bekämpft werden, die diese beiden Substanzen enthalten. Auch Warzen basieren auf Virenbefall, weshalb eine gründlichere Untersuchung unerlässlich ist.
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