Die Haut ist ein wichtiges, unser größtes und dabei ein sehr empfindliches Organ. Sie schützt, sorgt für Sensibilisierung und Stoffwechsel, wird permanent stark beansprucht und kann dabei erkranken.
otolDie bekannten Hauterkrankungen sind hinsichtlich ihrer verschiedenen Ursachen und Symptomatik oft schwer zu deuten, hauptsächlich klagen Personen über Ausschläge, Akne, Schuppenflechten, Warzen und Ekzeme. Es kommen für die Behandlung dementsprechend recht viele unterschiedliche Globuli zum Einsatz, die ihre Wirkung aus dem Inneren des Körpers heraus entfalten. In schweren Fällen von Hauterkrankungen empfiehlt sich vor der Einnahme von Globuli stets die Konsultation eines erfahrenen Homöopathen, der unter Umständen eine Konstitutionsbehandlung vorschlägt. Mit dieser alternativmedizinischen Therapie verfolgt er das Ziel, tiefer liegende Veranlagungen erst aufzuspüren und danach zu überwinden. Wenn Hauterkrankungen erstmals auftreten, sollte nicht die Selbstbehandlung mit Globuli versucht werden, zu diffizil fallen die Symptome und die homöopathische Therapie aus. Die nachfolgend genannten Mittel setzt man bei Hauterkrankungen ein:
- Calcium Carbonicum, Ledum und Sulfur: Diese Globuli dienen der Behandlung von Ekzemen, die sich als allergische Reaktion auf die Einflüsse der Umwelt entwickelt haben. Ausschläge und Ekzeme zeigen dabei eine unterschiedlich starke Ausgeprägung, sie treten einmalig oder chronisch auf. Alle drei genannten Substanzen wirken gegen die Ekzeme, ihr genauer Einsatz sollte mit einem Homöopathen besprochen werden.
- Rhus Toxicodendron und Natrium Muriaticum: Beide Substanzen werden bei der Herpesbehandlung eingesetzt, deren Auslöser Viren sind. Praktisch jeder Mensch kann davon betroffen sein, etwa 80 Prozent der Weltbevölkerung mit hellem Teint tragen die Viren in sich. Nur ein kleiner Prozentsatz der Menschen ist jedoch tatsächlich betroffen, die Symptome treten zuerst und vielfach ausschließlich an der Lippe auf. Der menschliche Körper entwickelt eine eigene Abwehrreaktion, die durch die Globuli unterstützt wird. Auch hier ist die Anleitung eines Homöopathen indiziert.
- Causticum und Thuja: Beide homöopathischen Mittel helfen gegen Warzen, wobei deren Art ausschlaggebend ist. Sie treten bevorzugt an den äußeren Extremitäten auf und sind dabei auf Viren zurückzuführen, die an den Lidern und am Hals auftretenden Stielwarzen beruhen hingegen auf einer genetischen Veranlagung. Globuli mit Causticum und Thuja helfen gegen Viruswarzen, die von etwa 100 verschiedenen Virenstämmen ausgelöst werden. Ein Facharzt oder der Homöopath führen auch in solchen Fällen die Anamnese durch.
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