Gekröse: Das geheimnisvolle neue menschliche Organ

Die "disqualifizierende" Bezeichnung "Gekröse" zeigt schon, dass die obduzierenden Ärzte mit diesem etwas undefinierbaren Gewebe nicht... Weiterlesen

Schlafstörungen, Verdauungsprobleme, Erkältungen – die beliebtesten Anwendungsgebiete der Globuli

Nicht jeder möchte sich bei der kleinsten Befindlichkeitsstörung direkt ins Wartezimmer seines Hausarztes begeben, so ist die... Weiterlesen

Wirkstoff OPC

Oligomere Proantho-Cyanidine, kurz OPC genannt, sind Flavonoide und gehören zur Gruppe der... Weiterlesen

Diabetes mellitus und Homöopathie

Bei Diabetes handelt es sich um eine chronische Störung des Glukosestoffwechsels mit erhöhtem Blutzuckerspiegel bedingt durch... Weiterlesen

Zuschuss für Homöopathische Arzneimittel von der DAK

Bis zu Hundert Euro Zuschuss für Homöopathische Arzneimittel von der DAK. Ob und in welchem Umfang eine homöopathische Behandlung von... Weiterlesen

Homöopathie: Von deutschen Präparaten geht keine Gefahr aus

In einer Pressemitteilung spricht der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) seine Bestürzung über die Berichte... Weiterlesen

[vc_row][vc_column][vc_column_text]<\/a>Die Hom\u00f6opathie greift auf einen gro\u00dfen Arzneimittelschatz zur\u00fcck. Die jeweiligen Substanzen werden aus dem Pflanzen- Tier-, Mineral- oder Metallreich entnommen. Aber auch Erreger oder Sekrete bestimmter Erkrankungen (sog. Nosoden) oder R\u00f6ntgenstrahlen sind inzwischen als hom\u00f6opathische Mittel erh\u00e4ltlich und werden erfolgreich zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt.<\/p>\n

Wie funktioniert es, da\u00df eine einzelne Substanz, wie z.B. Arnica (Bergwohlverleih)<\/a> oder Apis (Honigbiene)<\/a> in den Stand eines hom\u00f6opathischen Arzneimittels gehoben wird?<\/p>\n

W\u00e4hrend die Wirksamkeit von Medikamenten \u00fcblicherweise durch die Erprobung an kranken Menschen und in Tierversuchen erfolgt, wird die Heilwirkung hom\u00f6opathischer Mittel durch die Pr\u00fcfung an gesunden Menschen vorgenommen.<\/p>\n

Diese sog. Arzneimittelpr\u00fcfungen bilden eines der Grundprinzipien der Hom\u00f6opathie und stehen am Anfang der Geschichte dieses Naturheilverfahrens.<\/p>\n

Im Jahr 1790 f\u00fchrte der Arzt und Begr\u00fcnder der Hom\u00f6opathie Samuel Hahnemann<\/a> einen Selbstversuch mit Chinarinde<\/a> durch. Diese Substanz galt auch damals schon als wirksames Mittel zur Behandlung von Malaria. Der gesunde Hahnemann stellte nach der Einnahme fest, da\u00df er Malaria artige Fiebersch\u00fcbe entwickelte, die umgehend verschwanden, nachdem er das Mittel absetzte. Daraus schlu\u00dffolgerte er, da\u00df die tats\u00e4chliche Wirksamkeit einer Substanz ausschlie\u00dflich durch die Pr\u00fcfung an Gesunden ermittelt werden k\u00f6nnte. Weiterhin leitete er daraus die sog. \u00c4hnlichkeitsregel und ein wichtiges Grundprinzip der Hom\u00f6opathie ab, da\u00df nur die Substanz imstande sei, eine Krankheit zu heilen, je \u00e4hnlicher das Symptomenbild der Arzneimittelpr\u00fcfung dem Symptomenbild der jeweiligen Krankheit war.<\/p>\n

Wenn man ber\u00fccksichtigt, da\u00df zur damaligen Zeit die Erkenntnisse \u00fcber die Wirksamkeit von Arzneistoffen auf Spekulationen und Wissen \u00fcber deren toxische Wirkung bestand, ist sein Vorsto\u00df schon als revolution\u00e4r zu bezeichnen. Er war der Erste, der das wissenschaftliche Experiment als Grundlage f\u00fcr die Verschreibung von medizinischen Substanzen eingef\u00fchrt hat.<\/p>\n

Die Vorgehensweise und die Auswahl der Teilnehmer einer Arzneimittelpr\u00fcfung sind von Hahnemann (\u00a7\u00a7105-114 Organon) genau festgeschrieben worden und haben auch heute noch Bestand.\u00a0Grob gesagt, nehmen die Teilnehmer einer solchen Pr\u00fcfung eine hom\u00f6opathisch aufbereitete Substanz ein, bis sich \u2013 je nach Empfindlichkeit des Probanden – Symptome zeigen. Diese werden \u00fcber mehrere Wochen genau aufgezeichnet und abschlie\u00dfend zusammengefa\u00dft. Das tats\u00e4chliche Wirkungsspektrum des Mittels ergibt sich dann durch Einsatz und Erfolg im klinischen Alltag. Die daraus entstehenden Arzneimittelbilder (Sammlung der Pr\u00fcfungs- und klinischen Symptome) werden schlie\u00dflich in die Arzneimittellehren (Materia medicae) aufgenommen, die ein wichtiges Nachschlagewerk f\u00fcr hom\u00f6opathische Therapeuten sind.<\/p>\n

Auf diese Art und Weise haben Hahnemann, seine Sch\u00fcler und viele Hom\u00f6opathen bis zum heutigen Tag mehrere Tausend Subtanzen gepr\u00fcft und damit die Grundlage f\u00fcr den Arzneimittelschatz gelegt, der uns heute f\u00fcr die Behandlung unserer Patienten zur Verf\u00fcgung steht. Daf\u00fcr geb\u00fchrt Ihnen Dank und Anerkennung.<\/p>\n

Mittel, die ein besonders breites Wirkspektrum haben und deren Wirksamkeit sich vielfach in der hom\u00f6opathischen Praxis bew\u00e4hrt hat, werden als Polychreste bezeichnet. Zu Ihnen geh\u00f6ren Mittel wie Sulphur, Calcium carbonicum<\/a>, Lycopodium, Silicea<\/a> oder Nux vomica<\/a>.<\/p>\n

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