Über die Wirkungsweise der Homöopathie wird viel diskutiert und ihre genaue Wirkungsweise hat man noch nicht entschlüsselt.
Es gibt aber inzwischen verschiedene Studien, die durchgeführt wurden, um die Wirksamkeit von Homöopathie bei bestimmten Erkrankungen (z.B. ADHS) oder generell zu untersuchen. Am 22.04.2013 gab es hierzu einen interessanten Bericht im Bayerischen Fernsehen, der über die Website des BR abgerufen werden kann.
Die Forschungen gehen weiter und eines Tages wird man vielleicht mehr wissen. Bisher kann gesagt werden, daß die Homöopathie eine Reiz-Reaktions-Therapie ist, deren Wirkung umso tiefgreifender wird, je weniger Substanz in einem Einzelmittel enthalten ist. Vielen Substanzen wie z.B. der Steinkohle, dem Kochsalz, dem Petroleum oder dem Bambus würde man in seiner natürlich vorkommenden Form wahrscheinlich keinerlei Heilwirkung zusprechen.
Durch die geniale Entdeckung der Potenzierung (Verdünnung plus Dynamisierung durch Verreiben und Verschütteln) durch Samuel Hahnemann konnten erst die wahren Heilkräfte mancher Substanzen entdeckt werden und einige gehören heute zu den großen Polychresten (s. Polychrest) der Homöopathie.
Der Kern liegt in der Provokation des Organismus, durch das homöopathische Mittel die Lebenskraft zu stärken und damit Selbstheilungskräfte und Immunsystem in Gang zu setzen, damit der ganze Mensch wieder gesund wird. Solange der Körper noch über Regulationsmöglichkeiten verfügt, wird ein homöopathisches Mittel Wirkung zeigen. Die Form der Potenzierung hat den zusätzlichen Vorteil, daß der Organismus nicht mit Nebenwirkungen einer physisch vorhandenen Substanz belastet wird.
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.