Die Muskatnuss ist die Frucht des Muskatnuss-Baumes, einem immergrünen Baum der zwischen 5 und 18 Metern hoch wird und elliptische Blätter trägt. Die Früchte bzw. deren Samen – enthalten ätherische Wirkstoffe, die den typischen Muskatgeruch und -Geschmack verbreiten.
Am bekanntesten ist sie als frisch zerriebenes Gewürz, Parfüm und/oder Aroma-Zusatz. In der Heilkunde verwendet man Nux Moschata Öl als Mittel gegen Verdauungsbeschwerden oder Hautausschläge. Außerdem sind Muskatnüsse für ihre berauschende Wirkung bekannt. Allerdings schlägt sie nicht bei allen Menschen gleich an und kann bei Überdosierung Vergiftungserscheinungen wie Kopfschmerzen, Übelkeit und Delirien verursachen.
Das homöopathische Mittel Nux moschata wird aus den frischen oder getrockneten Muskatnüsse gewonnen, die erst mit Kalk behandelt werden, um dann in Alkohol zu ruhen. In der Homöopathie wird die Muskatnuss auch „hysterisches Altweibermittel“ genannt, weil das Auftreten der Patienten durch einen schnell aufeinander folgenden Wechsel von Lachen und Weinen gekennzeichnet ist. Die Betroffenen sind häufig melancholisch, hellsichtig und neigen dazu über alles zu lachen. Ihren Einsatz findet die Muskatnuss als homöopathisches Mittel hauptsächlich gegen nervöse, körperliche Beschwerden.
Verwendungsgebiete von Nux Moschata
- Blähungen mit Krämpfen
- Nervöse körperliche Beschwerden
- Kopfschmerzen verursacht durch zu viel Essen
- Regelblutung mit Schlafsucht
- Gastroduodenitis (Entzündung von Magen und Zwölffingerdarm)
- Vegetatives Nervensystem
- Herzklopfen mit Ohnmacht (Hysterie)
- Magen-Darm-Kanal
- Gastroenteritis (Magen-Darm-Entzündung )
- Vergiftung durch Schlafmittel
- Akute Gastritis (Magenschleimhautentzündung )
- trockener Mund
- Verbesserung bei
- Wärme
- festem Druck
Verschlimmerung bei
- Kälte
- Nässe
- Aufregung
- Konsum von Wein
- Vor und während der Menstruation
- Feuchtem und kaltem Wetter
- Geistiger Arbeit
Symptome
- der Patient leidet unter Magen-Darm-Katarrh und Sommerdurchfall
- der Patient neigt zu nervöser Abgeschlagenheit und Schläfrigkeit
- der Patient leidet an Gedächtnisschwäche und neigt zu Schwäche-Zuständen
- der Patient befindet sich häufig in gedrückter Stimmung und ist weinerlich
- der Patient leidet unter starken Stimmungsschwankungen
- der Patient denkt, er habe zwei Köpfe oder besteht aus zwei verschiedenen Personen, die einander beobachten
- der Patient ist im Alltag wie benommen (erlebt die Umgebung wie verändert)
- der Speichel des Patienten erscheint aus Watte bzw. Baumwolle zu sein.
- Schon im Kindes-Alter entwickeln sich Spasmen und hysterische Leiden
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