Melilotus Officinalis (im Volksmund auch Honigklee oder Bärenklee genannt) wird aus den frische Blätter und Blüten des Steinklee gewonnen, und wird in der Homöopathie eher selten angewandt.
Der Name Melilotus kommt aus dem griechischen „méli“ = Honig und „lotós“, für verschiedene Pflanzen, auch Kleearten. Honigklee wird die Pflanze wegen der Honig-reichen Blüten genannt. Den Name Steinklee (oder Sumpfklee) gab man ihr nach ihren Standorten. Das Kraut schmeckt bitter bis salzig und riecht im frischen Zustand nach Waldmeister. Im getrockneten Zustand riecht das Mittel sehr stark nach dem Inhaltsstoff Cumarin und wird auch zur Abwehr von Motten und Schaben im Kleiderschrank benutzt. Daher kommen auch die Namen Mottenklee oder Schabenkraut. Der Inhaltsstoff Cumarin kann in großen Mengen Kopfschmerzen und Leberfunktionsstörungen hervorrufen. Melilotus officinalis gehört heute (neben der Roßkastanie) zu den gängigsten Heilpflanzen bei der (innerlichen) Behandlung von diversen Arten der Durchblutungsstörung, wie z.B. chronisch venöse Schwäche, Schmerzen und/oder Schwere-Gefühl in den Beinen, nächtliche Wadenkrämpfen, Juckreiz und/oder Schwellungen. Sie hilft außerdem unterstützend bei der Behandlung von oberflächlichen Venenentzündungen und bei Hämorrhoiden und Lymphstauungen.
Bei der äußerlichen Anwendung hat sich der Steinklee bei Prellungen, Verstauchungen und/oder oberflächlichen Blutergüssen bewährt.
In der Homöopathie wird das Heilmittel überwiegend gegen Kopfschmerzen und Krampfader-Leiden angewandt. Darüber hinaus kann es gegen die Folgen von Sonnenhitze und Sonnenstich helfen, sowie bei Migräne und klimakterischen Beschwerden.
Verwendungsgebiete von Melilotus Officinalis
-
- Kopfschmerzen
- Krampfadern
- Oberflächliche Venenentzündung (Thrombophlebitis)
- Verbesserung bei
- Bewegung
- im Freien
- Verschlimmerung bei
- Wärme
- am Abend
Symptome
- der Patient hat starkes Nasenbluten
- der Patient hat berstende Kopfschmerzen (mit Hitzegefühl, Besserung durch Nasenbluten)
- der Patient hat eine kalte Haut sowie kalte Arme und Beine
- der Patient leidet unter Taubheits-Gefühlen
- der Patient bekommt schnell blaue Flecken
- Die Beschwerden werden durch einen Wetterumschwung ausgelöst
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