Leben ist ein dynamischer Prozess, der von uns und unserem Körper ständig Anpassungsleistungen verlangt. Nicht immer können oder wollen wir die notwendigen Veränderungen in unserem Leben vornehmen und dies kann der Auslöser für Erkrankungen sein.
Der Organismus nimmt dann selbständig Veränderungen vor oder meldet sich mit Symptomen, um anzuzeigen, dass es Probleme gibt ein neues Gleichgewicht herzustellen. Dies kann sich zu Beginn z.B. in Form von nicht genauer bestimmbarem Unwohlsein, Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen oder einer erhöhten Infektanfälligkeit äußern.
Der Organismus fordert unsere Aufmerksamkeit und Unterstützung ein. Wenn wir weiter machen wie bisher und nichts ändern, setzt sich dieser Prozeß fort und die Symptome des Körpers werden zunehmend deutlicher und ernster. Vielleicht treten jetzt schon schmerzhafte oder chronische Beschwerden auf. Wir nehmen Schmerz stillende Mittel und ändern immer noch nichts. Unser Organismus hat viele Möglichkeiten zur Selbstregulation, die er alle einsetzt. Aber irgendwann kann er aus eigener Kraft kein Gleichgewicht mehr herstellen und es kommt zur Zerstörung von Gewebe und Organen. Spätestens dann reagieren wir.
Krank werden wir im Sinn der Homöopathie, wenn unsere Lebenskraft (Vitalenergie) geschwächt wird. Durch Umwelteinflüsse, seelische Konflikte, Schocksituationen, Traumata, langwierige Medikamententherapien, Gifte, wenig Bewegung oder schlechte Ernährung wird sie geschwächt.
Damit ist das erklärte Ziel einer homöopathischen Behandlung die Mobilisierung bzw. Stärkung der Lebenskraft, damit der Körper aus eigenen Kräften wieder ein Gleichgewicht herstellen kann. Das ist bei fehlenden, zerstörten oder nicht mehr funktionierenden Organen nicht mehr möglich.
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