Hydrocotyle Asiatica zählt seit Jahrhunderten zu den wichtigsten und am häufigsten verwendeten Pflanzen in der ayurvedischen, thailändischen und chinesischen Medizin.
Dort isst man die Blätter der bevorzugt in Wassernähe wachsenden Pflanze frisch. Auch zur Herstellung von Salben für die äußerliche Anwendung wird diese Heilpflanze genutzt. Der Indische Wassernabel (im Volksmund auch Asiatischer Wassernabel, Gotu Kola oder aber Tigergras/Tigerkraut genannt) ist eine Pflanze aus der Familie der Doldenblütler.
Die Bezeichnung Tigerkraut hat seinen Ursprung in der Beobachtung, dass sich Tiger (und auch andere Tiere) in diesem Kraut wälzen und es sogar fressen, wenn sie sich verletzt haben. In der asiatischen Medizin und auch im Ayurveda wird Gotu Kola hauptsächlich gegen Venenprobleme, zur Leistungs-Verbesserung des Gehirns und der Nerven, bei Hautproblemen und zur Entgiftung angewandt. Es gibt aber noch viele andere Einsatzmöglichkeiten, die teilweise auch schon wissenschaftlich belegt werden konnten. Das homöopathische Heilmittel Hydrocotyle Asiatica wird hauptsächlich gegen Schuppenflechte, Ekzeme und/oder Juckreiz angewandt.
Das eher seltener verwendete homöopathische Mittel wird gerne in den Potenzen D2 bis D6 verabreicht. Ein besonders typisches Merkmal für Hydrocotyle asiatica ist eine allgemeine Zerschlagenheit.
Verwendungsgebiete von Hydrocotyle Asiatica
- After-Jucken
- Ausfluss / Weisfluss
- Erysipel (gerötete Haut)
- Erythem (Hautrötung bedingt durch eine Mehr-Durchblutung)
- Exsikkationsdermatitis (Austrocknungs-Ekzem) / trockene Haut
- Fluor, patholog
- Fluor albus (vermehrte Sekretion aus der Scheidenvorhof-Drüse)
- Hautausschlag
- Hautentzündungen
- Hautjucken
- Hautschuppen
- Hitzewallungen
- Hyperhidrose (übermäßige Schweißproduktion)
- Kopfschmerzen
- Kolpitis (Entzündung der Scheide)
- Komedonen (Mitesser)
- Müdigkeit
- Muskelkrämpfe
- Papel (erbsengroße erhabene Verdickung der Haut)
- Pruritus (unangenehme Empfindung auf der Haut, die Kratzen provoziert)
- Psoriasis (Schuppenflechte = eine Erkrankung der Haut)
- Polyurie (erhöhtes Harnvolumen)
- Pruritus vulvae (durch Entzündung bedingter Juckreiz der äußeren weiblichen Genitalien)
- Reizblase
- Scheidenentzündung
- Schwitzen
- Schmerz (krampfartig)
- Schuppen
- Sebostase (verminderte Talg-Absonderung der Haut)
- Squamae
- Tetanie (krampfartige Störung der Motorik und Sensibilität (ein Kribbeln) als Zeichen einer Über-Erregbarkeit von Nerven und Mulkeln)
- Unterbauchschmerzen (bei Frauen)
- Vaginitis, Scheidenkatarrh
- Vulvitis (Entzündung des äußeren weiblichen Genitale)
- Zerschlagenheits-Gefühl
Symptome
- der Patient leidet unter einem starken Hitzegefühl
- der Patient leidet an einer allgemeinen Zerschlagenheit
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