Guajak ist ein Baum aus der Familie der Jochblatt-Gewächse. Dazu gehören sechs bis acht Baum-Arten die ursprünglich im tropischen und subtropischen Amerika beheimatet sind. Einige dieser Bäume liefern das für die Homöopathie verwendete Guajak-Harz.
Guajacum-Patienten sind in der Regel recht unflexibel und neigen dazu, andere Menschen zu kritisieren, wenn diese eine andere Lebens-Vorstellung haben als sie selbst. Es umgibt sie eine gewisse Arroganz, sie reagieren trotzig und gereizt auf Widersprüche und verbringen Ihre Zeit immer häufiger alleine. Mit der zeit werden sie apathisch, ängstlich, schreckhaft und vergesslich. Sie sprechen nur noch sehr langsam (wenn überhaupt) und starren in ihrem Zimmer vor sich hin.
Guajacum-Kinder haben Schwierigkeiten sich zu konzentrieren. Sie haben häufig Angst und sehen meistens älter aus als sie tatsächlich sind. Sie magern immer mehr ab und sind müde, weil sie nur noch lethargisch herumzusitzen. Außerdem sehen sie Ihre Veränderung meistens nicht ein, fühlen sich schnell angegriffen und werden dadurch böse.
Ein typisches körperliches Merkmal sind Schmerzen mit einem rheumatisch bedingten Hintergrund. Sogar Kopfschmerzen werden von rheumatischen Beschwerden im Gesicht- und im Nackenbereich begleitet. Oft sind die Schmerzen stechend und/oder reißend, besonders wenn ein feucht-kaltes Klima herrscht! Guajacum-Patienten fällt das Atmen schwerer und sie fühlen sich unbehaglich. Ängste empfinden sie oft in der Gegend des Magens, der sich dabei wie eingeschnürt anfühlt. Außerdem kommt es oft zu einem heftigen Brennen und/der einem Gefühl der Leere.
Dann essen die betroffenen am liebsten Äpfel, aber trotz eines meist guten Appetits nehmen die Patienten immer mehr ab. Im Darm bildet sich sehr viel Gas wodurch sie unter Blähungen leiden. Das Wasser-lassen ist nur unter stechenden Schmerzen möglich und der Stuhl kann dünnflüssig sein. Arme, Beine, Nacken und Rücken sind bei Guajacum-Patienten oft steif und es sticht zwischen den Schulterblättern wodurch ein ständiges Bedürfnis sich zu strecken entsteht.
Die Gelenke sind heiß, geschwollen und steif, die Muskeln verhärtet und fühlen sich verkürzt und verspannt an. Warme Anwendungen vertragen die Betroffenen nicht. Nachts kommt es zu Lähmungs-Erscheinungen, die besonders links-Seitig auftreten. Obwohl Guajacum-Patienten eher frostig sind, vertragen sie keine Hitze. Auch Bewegung tut Ihnen nicht gut, auch wenn Sie ein starkes Verlangen verspüren sich zu dehnen. Rheumatische Gelenk-Beschwerden können durch kalte Anwendungen und Massagen verbessert werden.
Verwendungsgebiete von
- Mandelschwellung
- rechtsseitige Halsschmerzen (trocken und mit Nackenschmerzen)
- chronisches Rheuma (Gelenke sind entstellt)
- Gichtknoten der Fingergelenke (die Gelenke sind wie verkürzt)
- Entzündung der Bronchien
- Lungenentzündung
- Gichtknoten der Fingergelenke
- Kehlkopfschwellung
- Gichtknoten in allen Gelenke (Sehnen sind zu kurz)
Verbesserung bei
- Massagen
- kalten Anwendungen
Verschlimmerung bei
- feucht-kaltem Wetter
- warmen Anwendungen
- am Morgen
Symptome
- der Patient ist vergesslich (besonders in Bezug auf Namen)
- der Patient starrt morgens gedankenlos in die Gegend
- der Patient hat eine Abneigung gegen Arbeit
- der Patient wirkt Traurig und niedergeschlagen
- der Patient verspürt einen Schwindel beim Aufstehen
- der Patient leidet unter Kopfschmerzen quer durch die Stirn
- der Patient leidet an heftigen, scharfen Stiche im Gehirn
- der Patient hat rheumatische Schmerzen in einer Kopfseite (bis hin zum Gesicht)
- der Patient hat Migräne
- der Patient hat Anfälle von Kopfgicht
- der Patient leidet an Neuralgien an der linken Kopf- und Gesichtshälfte (strahlen bis zum Hals)
- der Patient spürt ein pulsierendes Klopfen Außen am Kopf (mit Stechen in den Schläfen) Verbesserung durch äußeren Druck und Gehen / Verschlimmerung durch Sitzen und Stehen
- der Patient schwitzt besonders am Kopf und an der Stirn (bei Bewegung an frischer Luft)
- der Patient hat einen reißenden Kopfschmerz
- der Patient hat erweiterte Pupillen, die Augen sind geschwollen
- der Patient hat harte Pickel um die Augen-Region
- der Patient leidet an einem schmerzhaften Schleifen und Reißen am linken Ohr
- der Patient hat Schmerzen in den Nasen-Knochen und vom Kopf bis hin zur Nase
- der Patient hat eine geschwollene Nase (dazu oft Fließschnupfen)
- der Patient spürt eine Hitze im Gesicht (besonders am Abend)
- der Patient hat ein rotes, schmerzhaft geschwollenes Gesicht
- der Patient verspürt einen dumpfen Schmerz im linken Kiefer
- der Patient leidet unter Zahnreißen, das mit Stechen endet
- der Patient hat einen dicken, weißen Zungenbelag
- der Patient hat Entzündungen in der Mundhöhle
- der Patient hat ein heftiges Brennen im Schlund
- der Patient hat Nachmittags und abends einen starken Hunger
- der Patient hat viel Durst
- der Patient mag keine Milch
- der Patient mag gerne Äpfel
- der Patient leidet an häufigem leeren Aufstoßen
- der Patient hat Krämpfe und Schmerzen mit Brennen im Magen und Bauch
- der Patient leidet unter Blähungen
- der Patient sieht alt aus
- der Patient hat einen harten krümeligen Stuhlgang (der übel riecht)
- der Patient leidet unter ständigem Harndrang (auch nach dem Urinieren)
- der Patient hat einen festen, trockenen Husten mit brennendem Fieber (dazu ein heißes Gesicht)
- der Patient ist sehr steif an einer Seite des Rückens (vom Hals bis zum Kreuz)
- der Patient leidet unter einem zusammenziehenden Schmerz zwischen den Schulterblättern
- der Patient fühlt einen Schauer, dann fieberhaften Frost im Rücken
- der Patient leidet unter Schmerzen im Nacken, rechts und links der Wirbelsäule
- der Patient hat rheumatische Schmerzen im linken Arm
- der Patient hat ein Stechen im rechten Daumen
- der Patient heiße Hände
- der Patient hat Gicht-ähnliche Entzündung und Abszess am Knie
- der Patient spürt ein Prickeln in den Gesäßbacken (als säße er auf Nadeln)
- der Patient fühlt eine Spannung im Oberschenkel (besonders rechts, als wären die Muskeln zu kurz) Verschlimmerung bei Berührung, Verbesserung beim Sitzen
- der Patient fühlt einen Zustand der Erschöpfung in den Untergliedern
- der Patient leidet unter heftigen Stichen von der Außenseite der rechten Wade zum Fußknöchel
- der Patient spürt ein Reißen und Stechen in den Gliedern
- der Patient leidet unter einschlafenden Gliedern
- der Patient hat stechende Gliederschmerzen (Verschlimmerung bei geringster Bewegung)
- Strecken und Gähnen bessern das allgemeine Übelbefinden
- der Patient leidet an nächtlicher Unruhe und Schlaflosigkeit
- der Patient leidet an heftigen Gliederschmerzen nach einer Erkältung
- der Patient kann bei Gelenkschmerzen keine Hitze ertragen
- der Patient hat gegen Abend ein innerliches Frösteln im ganzen Körper, danach Hitze im Gesicht (kein Durst)
- der Patient hat ein Gefühl von Hitze in den schmerzenden Gliedern
- der Patient sondert übel riechenden Nachtschweiß ab
- der Patient hat drückende, ziehende, reißende Schmerzen (die in Stiche enden, besonders bei Kopfschmerzen)
- der Patient magert deutlich ab
- der Patient hat geschwollene, schmerzende Gelenke (kann keinen Druck und keine Hitze ertragen)
- der Patient leidet unter juckenden, Flechten-ähnlichen Ausschläge Verbesserung bei kratzen)
- Kinder leiden unter Schmerzen beim Wachsen
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