Echinacea Globuli helfen dabei, das Immunsystem zu stärken und wirken unterstützend und aufbauend gegen gegen häufig wiederkehrende Infekte, die aufgrund einer geschwächten Körper-Abwehr auftreten.
Es gibt drei medizinisch wirkende (von insgesamt neun unterschiedlichen) Arten dieser Korbblütler Pflanze.
Anwendungsmöglichkeiten
Globuli Echinacea werden in der Regel zur Unterstützung der Therapie von grippalen Effekten eingesetzt sowie zur Behandlung von schlecht heilenden Wunden. So lassen sich nach Verabreichung von Echinacea-Präparaten positive Effekte auf Dauer und Verlauf bei Erkrankungen und Infekten der oberen Atemwege und des Immunsystems (z.B. Grippe oder Erkältung) beobachten und klinisch belegen. Vor allem bei chronischen Erkrankungen können Verbesserungen hinsichtlich des Auftretens und der Dauer von Wiedererkrankungen erzielt werden. Darüber hinaus haben sich die heilsamen Wirkstoffe des Sonnenhutes bei der Behandlung von Harnwegsinfekten, in der Zahnmedizin oder auch bei Pilzinfektionen, Verbrennungen oder Herpes als wirkungsvoll erwiesen.
Dosierung und Einnahme
Die Einnahme der Globuli sollte auf nüchternen Magen erfolgen. Die Dosierung variiert je nach Potenz und sollte jeweils nach den Angaben in der Packungsbeilage erfolgen.
In der Praxis bewährt hat sich für D6 beispielsweise folgende Dosierung:
- Bei akuten Beschwerden nehmen Erwachsene jeweils 5 Globuli 3-6 x pro Tag und Kinder 5 Globuli 2-3 x pro Tag ein.
- Bei abklingenden Beschwerden Erwachsene jeweils 5 Globuli 2-3 x pro Tag und Kinder 1 x 5 Globuli pro Tag.
Die Globuli werden auf oder unter die Zunge gelegt, wo sie langsam zergehen sollen. Die Behandlung kann so lange anhalten, bis eine Besserung der Beschwerden eintritt. Ist hingegen eine Verschlechterung des Zustandes in Form von Fieber nach der Einnahme zu beobachten, sollten die Globuli zunächst abgesetzt werden. Tritt die Wirkung hingegen nur schwach oder zu stark ein, ist ein Arzt, Apotheker oder Heilpraktiker zur konsultieren.
Wirkungsweise und Nebenwirkungen
Gemäß einem alten medizinischen Grundsatz soll man Ähnliches mit Ähnlichem behandeln. Aus den griechischen Bezeichnungen für die Begriffe „ähnlich“ (homoion) und „Leiden“ (pathos) hat sich daraus auch der Terminus der Homöopathie entwickelt, welche mittlerweile in vielen Ländern als eigenständige Therapieform anerkannt ist. Mittlerweile gibt es über 2.500 homöopathische Arzneimittel, welche in unterschiedlichen Potenzen verordnet werden können. Grundsätzlich gilt: Je höher die Potenz, also die Verdünnung, eines homöopathischen Mittels ist, desto intensiver soll die Reaktion auf die Wirkstoffe ausfallen. Viel hilft nicht viel – getreu diesem Grundsatz soll gerade eine stark verdünnte Substanz die Selbstheilungskräfte stimulieren und so besser zur Heilung beitragen. Je nach aktuellem Krankheitsbild und Empfinden werden die Globuli individuell verordnet und dosiert.
Generell sind keine Nebenwirkungen bekannt, die bei der Einnahme von Globuli Echinacea auftreten. Bei einer Überempfindlichkeit gegenüber Korbblütlern sollten Globuli Echinacea jedoch nicht in niedrigen Potenzen eingenommen werden, da dann Reaktionen wie Schwindel, Atemnot oder Blutdruckabfall oder allergische Reaktionen der Haut auftreten können. Sollte dies der Fall sein, ist das Mittel umgehend abzusetzen und ein Arzt aufzusuchen.
Weiterhin besteht Vorsicht bei bestehenden chronischen Viruserkrankungen oder Leukämie bzw. Tuberkulose. Im Zweifelsfalle ist ein Arzt, Apotheker oder Heilpraktiker zu befragen.
Zu beachten ist weiterhin, dass es – wie bei allen homöopathischen Arzneimitteln – vor allem bei Hochpotenzen aufgrund der starken Reaktion zu einer Erstverschlimmerung der Krankheitssymptome kommen kann, was jedoch den Erwartungen entspricht und als positives Zeichen für die Wirksamkeit gewertet wird.
Alternative Homöopathische Mittel
Je nach Art der Beschwerden gibt es gleich mehrere Alternativen zur Gabe von Globuli Echinacea, welche vor allem bei vorliegender Überempfindlichkeit gegenüber Korbblütlern wie dem Sonnenhut in Frage kommen. So können Schwäche und Antriebslosigkeit durch ein geschwächtes Immunsystem oder auch Infektionen der Haut stattdessen mit Globuli Crotalus behandelt werden, für welches das Gift der Waldklapperschlange als Ausgangssubstanz dient. Einen ähnlichen Ursprung hat Lachesis muta, welches aus dem Gift der Buschmeisterschlange gewonnen wird und vor allem bei Erkrankungen der oberen Atemwege schnell Abhilfe schaffen soll. Weiterhin kommen bei diesem Krankheitsbild Globuli China officinalis in Frage. Der Wirkstoff wird hier aus dem Chinarindenbaum gewonnen, welcher auch als Fieberrinde bezeichnet wird und hat sich vor allem bei extremen Erschöpfungszuständen als wirkungsvoll erwiesen. Eine weitere Alternative zur Gabe von Globuli Echinacea ist das homöopathische Mittel Aceticum Acidum, welches bei Kraft- und Energielosigkeit hilft. Für die Wundheilung wird als Variante hingegen oftmals Baptisia eingesetzt, ein Mittel aus wildem Indigo, welches auch bei der Ausheilung von Infektionskrankheiten mit hohem Fieber angewendet werden kann.
Hintergrundinformationen
Das homöopathische Arzneibuch regelt die Herstellung der Globuli Echinacea anhand der Vorschriften 2a und 7. Der Wirkstoff ist im bis zu 70 Zentimeter hohen Sonnenhut (Echinacea) enthalten, welcher zumeist auf trockenen Abhänge mit kalkhaltigem Untergrund zu finden ist. Die Ausgangssubstanz für Globuli Echinacea bilden die Bestandteile (Blätter, Wurzeln) dieser Pflanze (Echinacea angustifolia), welche zur Familie der Korbblütler gehört. Der Sonnenhut gilt schon sehr lange als Heilpflanze. Schon die amerikanischen Ureinwohner verwendeten Extrakte aus dem Sonnenhut, um Wunden oder Geschwüre, Blutvergiftungen, fieberhafte Erkrankungen oder auch Mandelentzündungen zu behandeln. Auch heute noch werden Echinacea-Präparate aufgrund der entzündungshemmenden und immunstärkenden Eigenschaften erfolgreich bei akuten oder chronischen Infektionen der Atemwege eingesetzt, welche oftmals mit Fieber, Müdigkeit und Schwächegefühlen einhergehen.
Auch bei Infektionen der Haut und des Harnweges hat sich die Behandlung mit Echinacea Präparaten bewährt. Die antibakteriellen, entzündungshemmenden und antiviralen Eigenschaften der Echinacea gelten mittlerweile als wissenschaftlich gesichert. Neben den Globuli ist der Wirkstoff auch in Dilutionen (Verdünnungen) und homöopathische Salben für den äußerlichen Gebrauch erhältlich.
Verwendungsgebiete von Echinacea Globuli
- Erkältungs-Erkrankungen
- grippale Infekte
- Entzündungen (im Bereich der Mundschleimhäute )
- (auch vorbeugend) gegen Abwehrschwäche
Verbesserung bei
- Ruhe
Verschlimmerung bei
- Kälte
- eine Erstverschlimmerung kann in Form von leichtem Fieber auftreten, wenn schon eine Erkältung besteht
Echinacea Globuli helfen dabei, das Immunsystem zu stärken und wirken unterstützend und aufbauend gegen gegen häufig wiederkehrende Infekte, die aufgrund einer geschwächten Körper-Abwehr auftreten.
Es gibt drei medizinisch wirkende (von insgesamt neun unterschiedlichen) Arten dieser Korbblütler Pflanze.
Verwendungsgebiete von Echinacea Globuli
- Erkältungs-Erkrankungen
- grippale Infekte
- Entzündungen (im Bereich der Mundschleimhäute )
- (auch vorbeugend) gegen Abwehrschwäche
Verbesserung bei
- Ruhe
Verschlimmerung bei
- Kälte
- eine Erstverschlimmerung kann in Form von leichtem Fieber auftreten, wenn schon eine Erkältung besteht
Daniela Taubert meint
empfehlenswert!!!
Lisa meint
Sehr interessant! Wie ist das mit den Globuli, bei System- oder Autoimmunerkrankungen rät die Schulmedizin von der Einnahme von Echinacea-Produkten ab. Können hier die Globuli bedenkenlos eingenommen werden?