Die Arnika ist eine überaus potente Heilpflanze, die aus der großen Gruppe der Korbblütler stammt. Die Pflanze steht mittlerweile unter Naturschutz.
Anwendung und Symptome für Arnika: Hier!

Mancher kennt die Arnikapflanze auch unter dem Namen „Bergwohlverleih„. Das klingt ziemlich altertümelnd. Es kann aber in eine Heilpflanze übersetzt werden, die bevorzugt in Bergregionen wächst und dafür sorgt, dass das Wohlergehen wieder hergestellt wird. Mit Arnica Globuli D 6 oder D 12 im Wanderrucksack oder Turnbeutel hat man ein Hausmittel parat, das häufig einsetzbar ist. Stumpfe Verletzungen am Muskelapparat, an den Sehnen, im Bindegewebe oder Wunden durch Operationen sind das bevorzugte Einsatzgebiet der Arnica-Homöopathiepräparate. Die bewährte Heilwirkung der Arnica Globuli wird aber auch eingesetzt, um nach einer Geburt die Rückbildung zu beschleunigen. Zu beachten ist, dass man die Globuli trotz ihrer vermeintlich niedrigen Dosierung niemals bei äußerlichen offenen Wunden anwendet. Hier sind andere Homöopathika sinnvoller. Innere Wunden wie nach einer Geburt oder Zahnextraktion sind aber mit Arnica Globuli behandelbar. Im Zweifelsfall fragt man am besten seinen Heilpraktiker. Die abschwellende Wirkung von Arnica Globuli erleichtert nach einem Verstauchen des Knöchels das Auftreten. Prellungen und Blutergüsse heilen schneller ab. Zerrungen und starker Muskelkater sind nicht so lange schmerzhaft. Hat man sich beim Umzug verhoben, kommt Arnica in Globuliform zur Anwendung. Bei absehbaren Zahnextraktionen nimmt man die Arnica Globuli in der D 30 Potenzierung bereits vorher ein, um die Blutungsneigung zu minimieren. Ein blaues Auge, Gichtschmerzen oder schwere Beine können effektiv mit Arnica Globuli behandelt werden. Bei Verdacht auf eine Beinvenenthrombose ist aber sofort ärztliche Hilfe zu holen. Hier helfen die Arnica Globuli nur zusätzlich zu medizinischen Maßnahmen.In Einzelfällen kann es nach Anwendung von Arnica Globuli zu einer Erstverschlimmerung kommen. Man sagt ja, dass viele Erkrankungen erst nach einer Krise in die Heilungsphase übergehen. Ähnlich ist das Phänomen der Erstverschlimmerung zu verstehen. Gegebenenfalls setzt man einen Tag mit der Behandlung aus. Die Heilungsphase beginnt, wenn man beim Hochlegen des verletzten Körperteils weniger Schmerzen verspürt. Als Einnahmeempfehlung gelten folgende Grundregeln:
– bei bevorstehenden Zahnextraktionen einmalig 5 Arnica Globuli C 30
– bei einer bevorstehenden Operation gilt die gleiche Dosis
– nach einer OP oder Zahnextraktion kann man 3 x täglich 5 Arnica Globuli in C 30 einnehmen.
– bei Prellungen, Zerrungen, Blutergüssen oder Verstauchungen genügen mehrere Gaben von Arnica D 6.
Eingenommen werden die Globuli bis zum Eintreten einer Besserung und dem vollständigen Abklingen der bestehenden Beschwerden. Nachlassende Schmerzen und zurückgehende Verfärbungen eines Blutergusses sind Anzeichen dafür, dass alles gut wird. Viele Verwender schwören auf Arnica Globuli. Insbesondere Kinder, die häufig an stumpfen Verletzungen leiden, können damit gut behandelt werden. Nicht wenige Mütter halten die kleinen „Zauberkügelchen“ auch aus psychologischer Sicht für hilfreich. Neben dem mütterlichen Trost ist ein wirksames Heilmittel, das Schwellungen mindert und Schmerzen abklingen lässt, Gold wert. Zudem hat es keine unerwünschten Nebenwirkungen und wird gut vertragen. Kleine Kinder reagieren auf bunt bedruckte „Zauberpflaster“ und „Zauberkügelchen“ positiv. Erwachsene können sich davon überzeugen, dass sie mit vorheriger Gabe von Arnica Globuli so manche Zahnextraktion besser überstehen als sonst. Vor allem das Ziehen von Weisheitszähnen kann damit erheblich erleichtert werden.
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