\n
- \n
- Anwendungsm\u00f6glichkeiten<\/a><\/li>\n
- Dosierung und Einnahme<\/a><\/li>\n
- Wirkungsweise und Nebenwirkungen<\/a><\/li>\n
- Alternative Hom\u00f6opathische Mittel<\/a><\/li>\n
- Hintergrundinformationen<\/a><\/li>\n<\/ul>\n
[\/vc_column_text][\/vc_column][vc_column width=“1\/2″][vc_single_image image=“7585″ img_size=“large“ alignment=“right“ style=“vc_box_shadow“][\/vc_column][\/vc_row][vc_row el_id=“Anwendungsmoeglichkeiten“][vc_column][vc_column_text]<\/p>\n
Anwendungsm\u00f6glichkeiten<\/h3>\n
Wer an Erk\u00e4ltungen mit trockenem Husten leidet, f\u00fcr den ist Aconitum napellus das richtige Mittel. Vor allem im Anfangsstadium l\u00e4sst sich so der Ausbruch der Krankheit vermeiden. Weitere Anwendungsgebiete sind pl\u00f6tzlich auftretende Neuralgien oder Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems. Auch Angst- und Panikattacken sowie Unruhezust\u00e4nde lassen sich mit Aconitum napellus Globuli behandeln.
\nVor allem wirkt das Mittel auf das Gem\u00fct, auf die Atmungsorgane, das Herz und die Gelenke. Bereits Kindern kann das Mittel verabreicht werden. Hier ist es auch gut gegen Zahnungsbeschwerden geeignet.
\nCharakteristisch f\u00fcr die Art Beschwerden, gegen die Aconitum napellus wirkt, ist die Verbesserung der Beschwerden durch Ruhe, Einsamkeit und frische Luft. Auch durch lokale W\u00e4rme kann Linderung erfolgen.[\/vc_column_text][\/vc_column][\/vc_row][vc_row el_id=“Dosierung-und-Einnahme“][vc_column][vc_column_text]<\/p>\nDosierung und Einnahme<\/h3>\n
Nehmen Sie hom\u00f6opathische Mittel so ein, wie es der Arzt verordnet hat. F\u00fcr die Selbstbehandlung empfehlen sich die Potenzen D6 bis D12. Brechen Sie die Einnahme ab, wenn sich die Symptome verst\u00e4rken. Wenden Sie immer nur ein Mittel an, nicht mehrere gleichzeitig. Setzen Sie vor allem keine schulmedizinischen Medikamente ohne Absprache mit dem Arzt ab. Vor der Einnahme der hom\u00f6opathischen Mittel sollten Sie 15 Minuten lang nicht gegessen, getrunken oder geraucht haben. Geben Sie kleinen Kindern nur ein K\u00fcgelchen. Erwachsene lassen die Globuli im Mund aufl\u00f6sen. Nehmen Sie das Mittel nur so lange ein, wie die Beschwerden andauern.[\/vc_column_text][\/vc_column][\/vc_row][vc_row el_id=“Wirkungsweise-und-Nebenwirkungen“][vc_column][vc_column_text]<\/p>\n
Wirkungsweise und Nebenwirkungen<\/h3>\n
Die Wirkung hom\u00f6opathischer Mittel basiert auf dem Prinzip der \u00c4hnlichkeit. Das hei\u00dft, dass die Mittel das Immunsystem unterst\u00fctzen, statt ihm entgegengesetzt zu werden. Dem K\u00f6rper wird keine Arbeit abgenommen, sondern es wird ihm die Arbeit nur erleichtert. Dazu braucht es einen Reiz, der der Beschwerde \u00e4hnelt, damit die Selbstheilungskr\u00e4fte aktiviert werden k\u00f6nnen. Es geht dabei vor allem um die Belebung der nat\u00fcrlichen Heilkr\u00e4fte.
\nDie Idee dahinter ist eine ganzheitliche, n\u00e4mlich die Annahme, dass ein Organismus auf vielf\u00e4ltige Weise mit der Umgebung interagiert. In der Hom\u00f6opathie spricht man dabei von einer harmonischen Resonanz. Sie umfasst positive und negative Seiten und zeigt sich individuell unterschiedlich. Diese Resonanzen macht sich die hom\u00f6opathische Behandlung zunutze, indem die Lebensenergie (auch Qui oder Prana genannt) in einer Tr\u00e4gersubstanz eingeschlossen wird. Jeder Verd\u00fcnnungsschritt potenziert die in der Tr\u00e4gersubstanz enthaltene Energie. Die h\u00f6heren Potenzen wirken st\u00e4rker, auch wenn die Wirksubstanz verd\u00fcnnter ist. Entscheidend ist die Energie, mit der der K\u00f6rper konfrontiert wird und interagiert. Die st\u00e4rker potenzierten Mittel gehen tiefer und halten l\u00e4nger vor.
\nWegen des Charakters der hom\u00f6opathischen Mittel kann es vor allem bei den Hochpotenzen zun\u00e4chst zu einer Verschlimmerung der Symptome kommen. Diese kann nach ein paar Tagen einsetzen und gilt als gutes Zeichen f\u00fcr die gew\u00fcnschte Reaktion des K\u00f6rpers. Aber auch wenn die Erstverschlimmerung ausbleibt, hei\u00dft das nicht, dass auch der Erfolg nicht eintreten wird, denn nicht alle hom\u00f6opathischen Mittel l\u00f6sen die Erstverschlimmerung aus. H\u00e4ufig tritt sie aber bei der Therapie gegen chronische Krankheiten auf. Die hom\u00f6opathischen Mittel sollten grunds\u00e4tzlich immer dann abgesetzt werden, wenn die Beschwerden verschwunden sind. Bei einer Einnahme, die l\u00e4nger als n\u00f6tig erfolgt, k\u00f6nnen die Beschwerden zur\u00fcckkehren. Man spricht dann von Sp\u00e4tverschlimmerung. Diese wird dann nicht weiter behandelt, sondern man setzt das Mittel einfach ab. Die Sp\u00e4treaktion verschwindet nach etwa 3 bis 4 Wochen von allein.[\/vc_column_text][\/vc_column][\/vc_row][vc_row el_id=“Alternative-Homoeopathische-Mittel“][vc_column][vc_column_text]<\/p>\nAlternative Hom\u00f6opathische Mittel<\/h3>\n
Ferrum phosphoricum<\/p>\n
Das Eisenphosphat oder Ferrum phosphoricum kann als wichtiger Bestandteil des Blutes auch heilend verwendet werden. Es handelt sich bei dem Hom\u00f6opathikum um ein Sch\u00fc\u00dflersalz, das gegen fieberhafte Infekte und Entz\u00fcndungszust\u00e4nde eingesetzt wird. Genau wie beim Einsatzgebiet des Aconitum napellus ist auch hier ein rascher und heftiger Beginn der Symptomatik typisch. Auch Atemwegserkrankungen wie Grippe und Erk\u00e4ltung sind beliebte Anwendungsgebiete.<\/p>\n
Chamomilla<\/p>\n
Als Alternative zum Aconitum napellus eignet sich Chamomilla ideal bei psychischer Unruhe, Hysterie und \u00fcberm\u00e4\u00dfiger Reizbarkeit. Bauchschmerzen w\u00e4hrend der Menstruation und Magen-Darm-Infekte sind ein weiteres Einsatzgebiet. Bei Kindern kann Chamomilla gegen Zahnungsschmerzen verwendet werden.<\/p>\n
Atropa belladonna<\/p>\n
Auch Belladonna hat mit dem Aconitum napellus gemeinsam, dass es bei pl\u00f6tzlichen und heftigen Beschwerden verabreicht wird. Hier sind die Hauptanwendungsgebiete Erk\u00e4ltungskrankheiten, Fieber und entz\u00fcndliche Atemwegsbeschwerden. Des Weiteren ist die oft bei Krankheiten bestehende Todesangst ein \u00dcberschneidungsgebiet der beiden Mittel. Beschwerden gehen typischerweise mit gro\u00dfer Hitze der betroffenen K\u00f6rperpartien einher. Belladonna wirkt krampfl\u00f6send und entspannend auf das zentrale Nervensystem.[\/vc_column_text][\/vc_column][\/vc_row][vc_row el_id=“Hintergrundinformationen“][vc_column][vc_column_text]<\/p>\n
Hintergrundinformationen<\/h3>\n
Aconitum napellus z\u00e4hlt zur Familie der Hahnenfu\u00dfgew\u00e4chse (Ranunculaceae), Gattung Eisenh\u00fcte (Aconitum). W\u00f6rtlich bedeutet Aconitum „ohne Staub“. Das ist ein Hinweis, dass die Pflanze geringe Anspr\u00fcche an Boden und N\u00e4hrstoffe stellt. Trotz der weiten Verbreitung in europ\u00e4ischen Gebirgen steht diese Pflanze unter Naturschutz. H\u00e4ufig findet man den Blauen Eisenhut in 1000 bis 3000 Meter H\u00f6he auf kalkhaltigen Lehmb\u00f6den.<\/p>\n
Charakteristisch f\u00fcr die Pflanze sind die hutartigen dunkelblauen Bl\u00fcten, die das Aussehen in der Bl\u00fctezeit zwischen Juli und September kennzeichnen. Daher hat der Blaue Eisenhut auch seinen Namen.<\/p>\n
Das Gift, das die Pflanze produziert (Aconitin) geh\u00f6rt zu den giftigsten pflanzlichen Stoffen \u00fcberhaupt. In Reinform f\u00fchrt es sogar beim Kontakt mit Haut und Schleimh\u00e4uten zu Vergiftungserscheinungen. Es wirkt in den Nerven und in anderen Reiz leitenden K\u00f6rperstrukturen und verursacht L\u00e4hmungserscheinungen sowie t\u00f6dliche Herzrhythmusst\u00f6rungen. Die Wurzel der Pflanze enth\u00e4lt das meiste Gift. Schon eine geringe Aufnahme kann t\u00f6dlich sein. Bei oraler Zufuhr kommt es zu einer Bet\u00e4ubung von Lippen und Zunge, welche sich auf den K\u00f6rper ausbreitet. Wegen dieser extremen Giftigkeit ist das Aconitum napellus bis zu der Potenz D3 in Deutschland verschreibungspflichtig. Auch in der traditionellen chinesischen Medizin ist die Pflanze beliebt gegen Erk\u00e4ltungen, Nervenschmerzen und Rheuma.
\nTrotz seiner gef\u00e4hrlichen Giftigkeit erfreut sich der Blaue Eisenhut auch als Zier- und Schnittpflanze einer gewissen Beliebtheit, die durch zahlreiche Z\u00fcchtungen in vielen Farben belegt ist.[\/vc_column_text][\/vc_column][\/vc_row][vc_row][vc_column][vc_row_inner][vc_column_inner][\/vc_column_inner][vc_column_text]Allgemeiner Hinweis<\/p>\n![\"\"](\"https:\/\/www.globuliwelt.de\/wp-content\/uploads\/2013\/04\/Aconitum-globuli-300x199.jpg\")
Hom\u00f6opathische Mittel sollten nicht ohne Vorkenntnisse \u00fcber deren Wirkung sowie Potenzen und ihre Dosierung eingenommen werden. Auch wenn die Hom\u00f6opathie zu den Therapieverfahren mit den geringsten Nebenwirkungen geh\u00f6rt, k\u00f6nnen falsch gew\u00e4hlte Mittel in falscher Potenz oder eine zu h\u00e4ufige Wiederholung der Einnahme den Heilungsprozess hemmen bzw. ungewollte Erstverschlimmerungen oder Arzneimittelsymptome hervorrufen (vgl. Globuliwelt Hom\u00f6opathie-Lexikon \u201eErstverschlimmerung\u201c, \u201ePr\u00fcfsymptome\u201c).<\/p>\nBitte wenden Sie sich f\u00fcr die Behandlung Ihrer Beschwerden an hom\u00f6opathisch arbeitende Heilpraktiker oder \u00c4rzte. F\u00fcr den sachgem\u00e4\u00dfen Einsatz von hom\u00f6opathischen Hausapotheken zur Behandlung allt\u00e4glicher Beschwerden, wird die Schulung durch ausgebildete Therapeuten empfohlen.[\/vc_column_text][vc_row_inner][\/vc_row_inner][\/vc_row_inner][vc_column_inner width=“1\/2″][\/vc_column_inner][vc_btn title=“Video zum Thema Aconitum“ link=“url:%231|||“][vc_column_text]<\/p>\n
F\u00fcr die Mittelwahl wichtige Symptome<\/h3>\n
Wenn ein kranker Mensch hom\u00f6opathisch behandelt wird, ber\u00fccksichtigt man bei der Mittelwahl nicht nur das schmerzende Gelenk, das Fieber oder die blutende Wunde. Nach hom\u00f6opathischer Auffassung betreffen Krankheiten (akut oder chronisch) stets den ganzen Menschen und so werden f\u00fcr die Mittelwahl k\u00f6rperliche, emotionale und geistige Symptome ber\u00fccksichtigt.<\/p>\n
Wichtig ist, dass das verordnete hom\u00f6opathische Mittel die gr\u00f6\u00dftm\u00f6gliche \u00c4hnlichkeit zwischen seinem Arzneimittelbild und der gesamten individuellen Beschwerdesymptomatik des Menschen aufweist. Nur so kann im Sinn der Hom\u00f6opathie eine schnelle, dauerhafte und nebenwirkungsarme Heilung erfolgen.<\/p>\n
Die folgenden Symptome sind f\u00fcr die Wahl von Aconitum Napellus angezeigt<\/p>\n
Beschwerden entstehen infolge von\u2026<\/h3>\n
- \n
- Schockerlebnissen<\/li>\n
- traumatischen Erlebnissen<\/li>\n
- Angst<\/li>\n
- Aufenthalt in kaltem, trockenen Wind<\/li>\n
- K\u00e4lte<\/li>\n
- Sonne<\/li>\n
- Hitze<\/li>\n<\/ul>\n
Leitsymptome<\/h3>\n
- \n
- Symptome treten pl\u00f6tzlich und mit gro\u00dfer Heftigkeit auf<\/li>\n
- die Beschwerden verschlimmern sich w\u00e4hrend der Nacht, besonders um Mitternacht<\/li>\n
- pl\u00f6tzliches (meist hohes) Fieber ohne Schwei\u00df<\/li>\n
- gro\u00dfer Durst auf kalte Getr\u00e4nke<\/li>\n
- Herzklopfen mit Angst<\/li>\n
- harter, schneller, voller Puls<\/li>\n
- ausgepr\u00e4gtes K\u00e4ltegef\u00fchl<\/li>\n
- ger\u00f6tetes Gesicht, evtl. eine Wange blass und die andere rot<\/li>\n<\/ul>\n
Beschwerden verschlimmern sich durch\u2026<\/h3>\n
- \n
- Einwirkung von trockenem, kaltem Wind<\/li>\n
- nachts, gegen Mitternacht<\/li>\n
- Schreck, Schock, \u00c4rger<\/li>\n
- K\u00e4lte<\/li>\n
- Alleinsein<\/li>\n
- L\u00e4rm<\/li>\n
- Liegen auf der schmerzhaften Seite<\/li>\n<\/ul>\n
Beschwerden bessern sich durch\u2026<\/h3>\n
- \n
- Frische Luft<\/li>\n
- Ruhe<\/li>\n
- Schwitzen<\/li>\n
- kalte Umschl\u00e4ge* (Achtung: Wadenwickel bei Fieber NICHT bei kalten Extremit\u00e4ten!)<\/li>\n
- kalte Getr\u00e4nke<\/li>\n<\/ul>\n
Gem\u00fctsymptome<\/h3>\n
- \n
- gro\u00dfe \u00c4ngstlichkeit, die sich bis zu Panik und Todesangst steigern kann<\/li>\n
- Angst vor dem Alleinsein (z.B. Kinder lassen die Mutter nicht aus dem Zimmer)<\/li>\n
- gro\u00dfe Unruhe<\/li>\n<\/ul>\n
Aconitum wird oft bei Beschwerden von Kindern eingesetzt. Gerade die kindliche Entwicklung ist oft von pl\u00f6tzlichen und heftigen Beschwerden gekennzeichnet, die wie ein Sturm \u00fcber den Organismus \u201ehinwegfegen\u201c und wichtiger Bestandteil des Immuntrainings sind. Hier kann Aconitum gute Dienste leisten, um die k\u00f6rpereigenen Regulationskr\u00e4fte des Kindes zu unterst\u00fctzen, aus eigener Kraft wieder gesund zu werden.<\/p>\n
*)Anmerkung: Wadenwickel zur Fiebersenkung erst dann einsetzen, wenn der H\u00f6hepunkt des Fiebers \u00fcberschritten ist und der K\u00f6rper bereit ist, W\u00e4rme abzugeben. Also: keine Wadenwicken in der Phase des Fieberanstiegs!
\n<\/a>
\nSchauen Sie sich unser Video mit Heilpraktikerin Eva Landefeld aus dem Globuliwelt-Expertenkreis als kurze Zusammenfassung \u00fcber das hom\u00f6opathische Mittel Aconitum und seine Anwendungsm\u00f6glichkeiten an.<\/p>\n
- Dosierung und Einnahme<\/a><\/li>\n