Es ist gewöhnlich schwierig, Beschwerden im Brustbereich medizinisch exakt einzuordnen. Das Herz kann sie ebenso wie die Atemwege verursachen, allein ein leichter Husten – für sich genommen harmlos – löst sie auch aus. Die Brustschmerzen bei einer chronischen, gefährlichen Bronchitis fühlen sich ähnlich an. Brustkrebs, Lungenentzündungen und Herzinfarkte sind alles sehr ernst zu nehmende Auslöser für Schmerzen in der Brust und müssen schulmedizinisch abgeklärt werden. Stellt sich durch die Anamnese ein harmlose Ursache heraus, dürfte die anschließende Konsultation eines Homöopathen hilfreich sein, um die entsprechenden Globuli auszuwählen. Für eine richtige Diagnose lokalisieren Patient und Arzt zunächst den Schmerz, auch die Art der Schmerzen ist ausschlaggebend. Zu unterscheiden sind Druck oder Stechen und außerdem ein gewisser Rhythmus sowie selbstverständlich die Intensität. Atemwegserkrankungen der leichten Art können durch Globuli geheilt werden, denn diese schaffen ein inneres Gleichgewicht, durch das die Beschwerden abklingen. Die nachfolgend aufgeführten Globuli haben sich bei Brustschmerzen infolge von Atemwegserkrankungen bewährt:

• Eupatorium purpureum
• Eupatorium perfoliatum
• Lilium tigrinum

Einen guten Wegweiser durch die homöopathische Hausapotheke liefert der Allgemeinmediziner mit homoöpathischem Fokus Gerhard Bleul. Er wirkt unter anderem als Co-Autor der regelmäßig erscheinenden Ratgeber „Homöopathische Hausapotheke” und „Weiterbildung Homöopathie”. Dennoch sollten Patienten gerade bei schwerwiegenderen Beschwerden im Brustbereich niemals auf die fachärztliche Untersuchung verzichten. Wenn dann Globuli angewendet werden, berät ein Homöopath (Heilpraktiker) zu den richtigen Potenzen.