Das homöopathische Heilmittel Laurocerasus wird hauptsächlich gegen Herzschwäche, Husten und bei Neuralgien angewandt.
Das eher seltener verwendete homöopathische Mittel wird im Volksmund auch Kirschlorbeer genannt. Die Lorbeerkirsche ist eine Pflanzenart aus der Familie der Rosengewächse, und stammt ursprünglich aus Kleinasien. Ihren Beinamen erhielt diese Pflanze wegen ihrer Kirsch-artigen Steinfrüchte und wegen der Lorbeer-ähnlichen Blätter-Form.
Menschen, für die Laurocerasus besonders gut geeignet ist, sind oft blass-blau, haben bläuliche Lippen und eine grau-blaue Gesichtsfarbe. Häufig verwendete Potenzen von Laurocerasus sind bis D6.
Verwendungsgebiete von Laurocerasus
- Atemnot
- Asthma
- Blasenkrämpfe
- Darmkrämpfe
- Herz-Asthma (Atmen-Schwierigkeit, aufgrund einer Gefäßerweiterung und damit verbundenes Herzversagen)
- Herz-Insuffizienz (fehlende Fähigkeit, die vom Körper benötigte Blutmenge ohne Druck-Anstieg in die Herzvorhöfe zu befördern)
- Husten
- Kopfschmerzen
- Kurzatmigkeit
- Magenkrämpfe
- Nachtschweiss
- Nervenschmerzen
- Reizhusten
- Schweiß-Ausbrüche
- Schwitzen
Symptome
- der Patient leidet unter einer Zyanose (violett-bläuliche Verfärbung der Haut, der Schleimhäute, der Lippen bzw. Fingernägel)
Sylvia Hennig meint
Jetzt im Winter -im Sommer wesentlich weniger – hustet meine 95jährige Mama sehr stark, meist, aber nicht nur, in der Nacht. Es sind manchmal regelrechte Hustenanfälle -meist ohne Auswurf. (Sie hat augfrund eines Genickbruches zwei Nägel/Schrauben im Hals, vermutlich sind dadurch auch Speiseröhre und die Luftröhre etwas verengt.) Die Hausärztin verordnete widerholt div. Hustenmedikamente ebenso wie ein Mittel gegen Sodbrennen. Auch nach monatelanger Einnahme verschiedener ärztlich empfohlener bzw. verordneter Mittel gab es keine Besserung….
Ein Heilpraktiker, der davon ausgeht, dass es sich bei ihr um einen sog. Herzhusten handele, empfahl, daß ich 20 Kirschlorblätte, kleingeschnitten, in der Menge eines Wasserglases voll mit 37% Alkohol (Wodka) in einer dunklen Flasche einzulegen und nach ca.2-3 Wochen zu filtern. Davon soll Mama 3x täglich je 5 Tropfen einnehmen, pur oder in etwas Wasser.
Ich habe diese Lösung inzwischen zwar hergestellt, aber bin nach der Lektüre über die Giftigkeit sehr verunsichert und bitte Sie herzlich um Information, ob ich das „Medikament“ bei Ihr anwenden soll.
Vielen Dank und freundliche Grüße, Sylvia Hennig