Kalium Muraticum Globuli werden in der Homöopathie für zahlreiche therapeutische Zwecke eingesetzt, hauptsächlich für die Behandlung von Erkrankungen des Gehörs bzw. des Ohres. Für die Selbstbehandlung werden typischerweise die Potenzen D4 – D12 angewandt.
Das Heilmittel wird aus kristallisiertem Kaliumkarbonat gewonnen, und ist eines der wichtigsten Mineralsalze im Körper von Menschen und Säugetieren. Weil eine Überdosierung dieser Substanz den Organismus aus dem Gleichgewicht bringen kann, wird die Ausgangs-Substanz während des Zubereitungs-Prozesses in wiederholten Schritten verdünnt. Durch diese Potenzierung entfaltet das Mittel erst seine volle Heilwirkung. Höher potenziert kann Kalium muriaticum überschüssiges Sekret binden. Niedrig potenziert kann es dabei helfen zähflüssigen Belag an den Schleimhäuten zu lösen. Wegen dieser Eigenschaften wird Kalium muriaticum primär eingesetzt, um entzündliche und infektiöse HNO-Erkrankungen zu behandeln.
Bei nässenden Wunden im Hals-Nasen-Ohren-Bereich ist Kalium muriaticum ein hochwirksames homöopathisches Heilmittel. Es passt gut zu Patienten mit Ohrentzündungen, die mit einer Beeinträchtigung des Hörvermögen einhergehen und bei denen der Patient seine eigene Stimme im Kopf hallen hört. Auch bei extrem fließender oder auch bei verstopfter Nase kann Kalium muriaticum sehr hilfreich sein. Außerdem können Zahnfleischentzündungen, Aphten, Mandelentzündungen und auch entzündliche Arthrosebeschwerden mit Kalium muriaticum behandelt werden. Sogar bei Hauterkrankungen mit Bläschenbildung und/oder Pilzinfektionen ist es ein bewährtes Mittel. Erkrankungen des Verdauungs-Apparates mit Bezug zur Leber, wie z.B. die Gelbsucht oder eine gestörte Stoffaufnahme von Lipiden, sind ein weiteres großes Anwendungs-Spektrum des homöopathischen Heilmittels Kalium Muriaticum.
Verwendungsgebiete von Kalium Muriaticum
- Angina
- Halsschmerzen
- Hepatitis
- Husten
- Platzangst
- Dickdarm-Entzündung
- Adenoide Vegetationen (Vergrößerung der Rachenmandel durch eine chronische Entzündung)
- Morbus Crohn (Entzündung des Magen-Darm-Trakts)
- Kniegelenksentzündung
- Blasen- und/oder Nierenbecken-Entzündung (mit zähem weißen Schleim)
- Fatigue-Syndrom (Chronische Erschöpfungssyndrom, bisher unheilbare Krankheit)
- Benignes Prostatasyndrom
- Lauf-Schnupfen
- Thrombose
- Chronische Leberentzündung
- Schlaganfall
- Giftstoffe-Abbau
- Laryngitis (Entzündung des Kehlkopfes)
- Kandida (Pilzinfektion durch Hefepilz-Befall)
- Morbus Hodgkin (Lymphdrüsenkrebs)
- Hautpilz
- Fibromyalgie (Schmerzen & Schwellungen am ganzen Körper, Abgeschlagenheit, Schlafstörungen und Magen-Darm-Beschwerden)
- Wucherungen
- Prostatahyperplasie (gutartige Vergrößerung der Prosta)
- Lymphangitis (Entzündung der Lymphbahnen)
- Weißfluß
- Milchschorf
- Gingivitis (bakteriell verursachte Entzündung des Zahnfleisches)
- Gelenkrheumatismus
- Gallenblasen-Entzündung
- SMS-Daumen
- Darmentzündung
- Appendicitis chronica (Chronische Blinddarmentzündung)
- Pharyngitis (Entzündung der Rachenschleimhaut)
- Mund-Soor (Pilzinfektion im Mund)
- Zungenbelag
- Eileiter-Entzündung
- Kapillar-Verkrampfung
- Flugangst
- Nierenstauung
- Bade-Otitis (Entzündung des äußeren Gehörgangs durch Wasser im Ohr)
- Leberflecken
- Kleiepilz
- Kehlkopf-Entzündung
- Glomerulonephritis (Entzündung der Nierenkörperchen)
- Hautausschlag
- Augenentzündung
- Zystitis (Entzündung der Harnblase)
- Adipositas (Fettsucht) / Heißhunger
- Speicheldrüsen-Entzündung,
- Lymphdrüsen-Schwellung
- Perichondritis (Entzündung der Knorpelhaut )
- Gelbsucht
- Hautgrieß
- Cerumen obturans (Verschluss des äußeren Gehörgangs durch einen Pfropf)
- Traumatische Arthritis (Entzündung eines oder mehrerer Gelenke)
- COPD (Lungenkrankheit / chronisch obstruktive Bronchitis)
- Nierenentzündung
- Zyste
- Thrombophlebitis (akute Thrombose bzw. Entzündung von oberflächlichen Venen)
- Krupp / Pseudo-Krupp
- Asthma
- Periarthropathie (schmerzhafte Zustände im Bereiche der Weichteile)
- Trommelfell-Entzündung
- Dünndarm-Entzündung
- Polyarthritis (Entzündung von mind. 5 Gelenken gleichzeitig)
- Seborrhoisches Ekzem (Hautausschlag besonders auf der Kopfhaut und im Gesicht)
- Kopfschuppen
- Gallenwegs-Entzündung
- Mandelschwellung / Mandelentzündung
- Kreislaufschwäche
- Salpingitis (Entzündung eines oder beider Eileiter)
- Aphthen
- Nierenbecken-Entzündung (brennender, schleimiger Urin)
- Akne / Pickel
- Lymphogranulomatose (Lymphknotenkrebs)
- Rheuma
- Infektiöse Mononukleose (Pfeiffer-Drüsenfieber )
- Chronische Bronchitis
- Darm-Soor (Krankheit des Verdauungssystems durch Pilzbefall)
- Tubenkatarrh (Entzündung der Schleimhaut der Eustachi-Röhre)
- Parotitis (Entzündung der Ohrspeicheldrüse)
- Hämorrhoiden
- Bronchialasthma
- Lungenentzündung
- Hodgkin-Lymphom (Erkrankung des lymphatischen Systems)
- Schleimbeutel-Entzündung
- Heuschnupfen
- Blasenentzündung
- Morbus Bechterew (chronische, schmerzhafte, entzündlich-rheumatische Erkrankung)
- Zöliakie (Erkrankung der Dünndarmschleimhaut – Überempfindlichkeit gegen Gluten)
- Sehnenscheiden-Entzündung
- Otitis Externa / Surferohr (Außenohrentzündung)
- Gehörgangs-Entzündungen
- Hautfalten-Entzündung
- Keuchhusten
- Myom (gutartiger Muskeltumor)
- Rhinitis (akute oder chronische Entzündung der Schleimhaut)
- Embolie (teilweisen bzw. vollständigen Verschluss eines (Blut)-Gefäßes)
- Eierstock-Entzündung
- Gicht
- Pityriasis versicolor (Pilzinfektion der obersten Hautschicht)
- Apoplex (plötzliche Durchblutungsstörung eines Organs)
- Drüsenschwellung
- Schnupfen
- Zahnfleischentzündung
- Mykose (parasitäre Infektionskrankheit von lebendem Gewebe durch Pilze)
- Kleieflechte
- Couperose (anlagebedingte Gefäßerweiterung)
- Ohrenentzündung
- Magenbrennen
- Chronische Hepatitis
- Lidrandentzündung
- Oophoritis (bakteriell bedingte Entzündung des Eierstocks)
- Bronchitis
- Mittelohr-Vereiterung
- Sinusitis Nasennebenhöhlen-Entzündung
- Rachengeschwür
- Emphysem (übermäßiges bzw. an ungewohnter Stelle aufgetretenes Luft-Vorkommen)
- Ganglion / Überbein (gutartige Geschwulstbildung im Bereich einer Gelenkkapsel )
- Gelenkentzündung
- Pyelonephritis (Nierenbeckenentzündung)
- Nagelpilz / Fußpilz
- Ohrknorpel-Entzündung
- Ohrmuschel-Entzündung
- Besenreiser
- Atemnot
- Phlebitis(Entzündung eines venösen Gefäßes)
- Brustfell-Entzündung
- Neurodermitis
- Cholezystitis (Gallenblasenentzündung)
- Schleimhaut-Pilze
- Ohrenekzem / Ohrmuschelekzem
- Polypen / Nasenpolypen
- Warzen
- Ohrenschmerzen
- Kopfekzem
- Rachen-Entzündung (besonders mit Beteiligung der Ohren)
- Leber-Entzündung
- Muskelrheuma
- Mandelvereiterung
- Cholangitis (Entzündung der Gallengänge)
- Myringitis (schmerzhafte Entzündung des Trommelfells)
- Parotitis epidemica (Rubula = Mumps)
- Weichteil-Rheumatismus
- Schwerhörigkeit (besonders nach Entzündungen)
- Schleudertrauma
- Bauchspeicheldrüsen-Entzündung
- Schnupfen (mit Beteiligung der Ohren)
- Lymphknoten-Vereiterung
- Zeruminalpfropf (Ohrenschmalz-Pfropf)
- Frostbeulen
- Schluckschmerzen
- Lymphgefäß-Entzündung
- Heiserkeit
- Tumor
- Lymphom (Lymphknotenvergrößerungen Bzw. Lymphknotenschwellung)
- Ohrenausfluss
- Mittelohr-Entzündung
- Epilepsie
- Halsentzündung
- Hypochondrie (psychische Störung, Betroffener hat ausgeprägte Angst vor Erkrankung)
- Myogelose (Muskelverhärtungen)
- Herpes
- Chronische Blinddarmentzündung
- Ikterus (Gelb-Färbung der Haut, Schleimhäute und der innerer Organe)
- Nierenbecken-Entzündung
- Psoriasi (Schuppenflechte)
- Krampfadern
- Adnexitis (Entzündung von Eileiter, Eierstock und umgebendem Gewebe)
- Verbesserung bei
- Wärme
Verschlimmerung bei
- Bewegung
- Konsum von fettiger Nahrung
- feuchter, kalter Luft
Symptome
- der Patient hat eine weiß belegte Zunge
- der Patient leidet unter geschwollenen Lymphknoten
- der Patient leidet an Gelenk-Beschwerden
- der Patient hat schleimige, weißlich-dickliche Absonderungen
Barbara Iser meint
Meines Wissens ist Kalium muriaticum ein Synonym für Kalium chloratum und somit ein Kaliumsalz der Salzsäure
und hat nichts mit Kaliumcarbonat (Pottasche, Salz der Kohlensäure) zu tun.
MFG
Barbara Iser
Karl-Heinz Bungard meint
KALI muriaticum(tropfen) wurde mir in einer Spanischen Apotheke verkauft weil ich beim Landen wahnsinnige Ohrenschmerzen habe ,ich denke das die Flugzeuge im Landeanflug der Inseln sehr schnell runter gehen ,habe die tropfen 3 Tage vor Abflug eingenommen ( 3×20 in Wasser ) beim Landen in Köln Bonn war es dann nicht so schlimm aber das Flugzeug geht ja rechtzeitig in den Sinkflug ,bin gespannt wie die Landung nun auf Gran Canaria ist ,die Frage ist hier ich habe tropfen und in dem Kommentar geht es um Globuli und wie lange sind die tropfen geöffnet haltbar , auf der Lasche steht bis 2020 aber ist die Angabe für geöffnet oder Ungeöffnet ?