Gnaphalium ist ein eher seltenes homöopathisches Mittel, welches aber im Falle von Nervenbeschwerden gern empfohlen wird.
Für die Mittelwahl wichtige Symptome
Eine homöopathische Behandlung kann nur wirksam und nebenwirkungsarm sein, wenn sie gut auf den Patienten abgestimmt ist. Das bedeutet, dass alle Symptome, die der Patient zeigt, seien sie körperlicher, emotionaler oder geistiger Natur, erfasst werden und anschließend ein Mittel gewählt wird, dessen Arzneimittelbild möglichst gut mit den vorliegenden Symptomen übereinstimmt. Auf diese Weise können Nebenwirkungen größtenteils vermieden werden.
Bei folgenden Symptomen ist Gnaphalium polycephalum angezeigt:
Beschwerden entstehen infolge von…
- Nervenerkrankungen
- chronischen Schmerzen der Wirbelsäule
- Waden- und Fußkrämpfen
Leitsymptome
- Taubheitsgefühle
- „Ameisenlaufen“
- Ischiasschmerzen mit Taubheitsgefühl
- Taubheitskribbeln
- Taubheitsgefühl bis zu den Zehen
- Rheuma mit stechendem Schmerz (vor allem Zehen, Ellenbogen oder Schultern)
- chronische Rückenschmerzen
- Ischias-Beschwerden
- Kreuzschmerzen
- Hexenschuss
- wechselnder Ischiasschmer
- Nervenschmerzen
- Nervenentzündungen des peripheren Nervensystems (Neuritis)
- Lumbago
- Wadenkrämpfe
- Fußkrämpfe
Beschwerden verschlimmern sich durch…
- Bewegung
Beschwerden bessern sich durch…
- sitzende Körperhaltung
Der typische Gnaphalium-Patient zeigt eine wechselnde Symptomatik, bei der Schmerzen in Taubheitsgefühle umschlagen. Meist sind diese Beschwerden stark ausgeprägt und ziehen – wenn beispielsweise der Ischiasnerv betroffen ist – den gesamten Nerv entlang bis hinunter zu den Zehen. Es handelt sich dabei um wiederkehrende Schmerzen, welche sich bei bestimmten Bewegungsmustern verstärken. Wenn sich der Patient hinsetzt, verschwinden diese oder klingen vorübergehend ab.
Weiterführende Informationen zu Gnaphalium polycephalum
Gnaphalium polycephalum, auch als Vielköpfiges Ruhrkraut bezeichnet, gehört zu den Korbblütlern. Bei der Herstellung des homöopathischen Mittels verwendet man alle Teile der Pflanze. Um eine optimale Wirkung zu erzielen, wird die Urtinktur im besten Fall frisch angefertigt. Diese hat sich bei Nervenschmerzen (Neuralgien) und rheumatischen Schmerzen bewährt. Darüber hinaus wirkt sie positiv auf Krämpfe in den unteren Extremitäten.
Gnaphalium wirkt schmerzlindernd bei Rheuma, welches sich durch stechende Schulterschmerzen, Ellenbogenschmerzen oder Zehenschmerzen äußert. Auch bei Gelenkschmerzen im Bereich des Oberschenkelnervs (Nervus femoralis) können gute Behandlungserfolge erzielt werden.
Gnaphalium polycephalum ist ein eher seltenes, aber trotzdem gerne empfohlenes homöopathisches Heilmittel.
Für die Herstellung der Ausgangssubstanz werden alle Pflanzenteile des Vielköpfigen Ruhrkrauts (oder auch kurz Ruhrkraut genannt) verwendet. Diese Pflanze gehört zu den Korbblütlern und ist eine krautige Dünenpflanze. In Deutschland verweist man auch häufig auf Gnaphalium arenarium (das Gnaphalium polycephalum in Wirkung und Aussehen sehr ähnelt). Damit das homöopathische Mittel optimal wirken kann, wird die Urtinktur abhängig von den Symptome für die betroffene, zu behandelnde Person frisch angefertigt. Gnaphalium Polycephalum ist ein bewährtes Mittel gegen Neuralgien, Nervenschmerzen, Ischias-Schmerzen und Rheuma-Schmerzen. Ebenfalls positiv wirkt das Homöopathikum auf Krämpfe im Bereich des Ischias-Nervs, bei Schmerzen im unteren Bereich des Rückens, in der Gegend der Lendenwirbel und bei starkem Rheuma mit blitzartigen Ischias-die mit einem Taubheitsgefühl einhergehen.
Ein typisches Merkmal für Gnaphalium polycephalum sind Schmerzen die sich mit Taubheitsgefühl abwechseln. Oft sind diese Beschwerden sehr heftig und ziehen den ganzen Ischiasnerv entlang bis hin zu den Zehen. Diese Schmerzen kehren oft immer wieder und führen zu einem tauben Gefühl, das durch bestimmte Bewegungen verschlimmert werden kann und häufig nur dann abklingt bzw. gemindert wird, wenn sich der betroffene Patient sich hinsetzt.
Gnaphalium polycephalum hat eine Schmerz-mindernde Wirkung bei Rheuma mit stechenden Schmerzen in den Schultern, in den Ellbogen und auch in den Zehen. Das Medikament kann gute Behandlungserfolge bei Gelenkschmerzen (im Bereich des Nervus femoralis) erzielen, die zu Krämpfen in den Waden und den Füßen führen. Eher seltener wird es gegen Gicht mit einem Taubheitsgefühl in den Zehen und bei nächtlichen Schweißausbrüchen verabreicht.
Verwendungsgebiete von Gnaphalium polycephalum
- Rheumatismus
- Nervenentzündungen
- Chronische Rückenschmerzen
- Ischias-Beschwerden
- Rückenschmerzen
- Ameisenlaufen
- Ischias mit Taubheitsgefühl
- Ischiasschmerzen
- Kreuzschmerzen
- Schmerzen durch Ischias
- Taubheitsgefühl
- Wadenkrämpfe und Fußkrämpfe
- Ischiasschmerz – wechselnd
- Neuritis (Entzündung eines Nerven des peripheren Nervensystems)
- Taubheitskribbeln
- Nervenschmerzen
- Taubheitsgefühl das bis zu den Zehen geht
- Hexenschuss
- Lumbago
Verbesserung bei
- sich hinsetzen
Verschlimmerung
- bei Bewegung
Symptome
- der Patient leidet unter einem Taubheitsgefühl
- der Patient leidet unter Rheuma mit stechenden Schmerzen in Schultern, Ellbogen und in den Zehen
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