Man kennt die Tollkirsche als hochgiftige Pflanze.
Aus Bestandteilen des giftigen Nachtschattengewächses werden in vielen Verdünnungen und Verschüttelungen Belladonna Globuli hergestellt. Samuel Hahnemann erkannte, dass man mit winzigen Mengen eines homöopathischen Wirkstoffes die Symptome lindern kann, die das Mittel in weniger verdünnter Form auslösen würde.
Wie andere homöopathische Präparate auch, haben Belladonna Globuli ein breites Anwendungsfeld.
Die vielfältigen Einsatzgebiete machen dieses Präparat so wertvoll für die Homöopathie.
Bei einer schmerzhaften Eierstockentzündung, einer Stimmbandentzündung, bei akuten Blinddarmreizungen oder Entzündungen im Zahnbereich, bei Entzündungen der Nebenhöhlen, fiebriger Ohrspeicheldrüsen- oder Mittelohr-Entzündung sind Belladonna Globuli die richtige Wahl. Alle Erkrankungen, die mit Hitze und Rötungen einhergehen, sind mit Belladonna Globuli behandelbar. Ausnahme: Wo die typischen Anzeichen einer Blutvergiftung oder eines Blinddarm-Durchbruchs zu erkennen sind, muss umgehend ein Krankenhaus aufgesucht werden. Bei Kindern, die häufig fiebrige Infekte haben, schlägt das bewährte Präparat gut an. Kinderkrankheiten wie Masern, Windpocken, Mumps, Krupp, Scharlach oder Keuchhusten können damit behandelt werden. Bei Bronchitis oder geröteten Mandeln therapiert man erfolgreich mit Belladonna-Globuli. Alte Menschen mit Neigung zum Dekubitus können vorbeugend damit behandelt werden. Gegen schmerzhafte und stark gerötete Furunkel, Ekzeme, entzündete Akne-Pickel und Abszesse helfen Belladonna Globuli vor allem im Anfangsstadium. Auch zu lange Sonneneinwirkung mit entsprechenden Symptomen ist ein klarer Fall für Belladonna.
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