Hier spielt die Eigenbeobachtung eine wesentliche Rolle. Denn letztendlich kann nur der Patient selbst beurteilen, ob und wie das eingenommene Mittel auf seinen Organismus wirkt.
Lexikon
Dynamisieren
Nach homöopathischer Auffassung erkrankt ein Mensch, wenn seine Lebenskraft (auch als Dynamis bezeichnet) geschwächt ist und der Körper aus eigener Kraft kein gesundes Gleichgewicht wieder herstellen kann.
D-Potenzen
Das heißt, daß 1 Teil Arzneisubstanz und 9 Teile Trägerstoff vermischt und anschließend 10 x mal kräftig geschüttelt (Verschütteln) oder 3 x 20 Minuten im Mörser verrieben werden (s. Potenzen und Verreiben, Verschütteln).
Dosierung
Die Dosierung richtet sich danach, ob ein Mittel trocken (s. Trockengabe) oder in Wasser aufgelöst (s.“ Verkleppern“, Wasserglasmethode) gegeben wird. Dosierung heißt hier einige Globuli bzw. ein Teelöffel aus dem Glas.
C-Potenzen
C steht für Centesimal und bedeutet, dass Arzneisubstanz und Trägerstoff (Milchzucker, Alkohol) im Verhältnis 1:100 potenziert werden.
Der Chinarinden-Versuch
Der sog. „Chinarinden-Versuch“ gilt als die Geburtsstunde der Homöopathie. Im Jahr 1791 führte der Begründer der Homöopathie, Samuel Hahnemann, einen Selbstversuch durch, um die Wirkung von Chinarinde (entspricht dem homöopathischen Mittel China) am eigenen Leib zu erfahren.