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Wie eine homöopathische Behandlung Akne heilen kann
Hautprobleme können enormen Leidensdruck bedeuten
Bei Akne handelt es sich um eine Erkrankung der Haut, die für die Betroffenen oftmals einen hohen Leidensdruck bedeutet. Sie empfinden ihre unreine Haut als störend und nicht selten hängt ein großer Teil des Selbstwertgefühls vom wechselnden Zustand der Haut ab, schließlich befinden sich die meisten Betroffenen in der Pubertät und damit in einer besonders sensiblen Phase der Identitätsfindung und körperlicher Veränderung. Daher brauchen die Patienten nicht nur eine wirksame Therapie, sondern auch viel Verständnis und vor allem ein behutsames Vorgehen seitens des Arztes. Schließlich ist der Leidensdruck nicht nur abhängig vom Schweregrad der Erkrankung, sondern auch von individuellen Faktoren – jeder Mensch geht anders mit solchen Problemen um.
Viele Akne-Medikamente haben zahlreiche Nebenwirkungen
Bei der Behandlung von Akne mit allopathischen (schulmedizinischen) Mitteln sehen sich viele Patienten mit zum Teil erheblichen Nebenwirkungen konfrontiert. Nach Absetzen der Präparate erleiden nicht wenige einen Rückfall, so dass sie der Erkrankung hilflos gegenüberstehen. Unter bestimmten Bedingungen kann Akne jedoch auch mit Hilfe der Homöopathie geheilt werden, vorausgesetzt der Patient bringt eine gewisse Fähigkeit zur Selbstbeobachtung mit. Die Herausforderung bei einer homöopathischen Akne-Behandlung kommt nicht durch den Mangel an wirksamen Präparaten zustande, sondern durch die mitunter komplizierte Diagnostik.
Viele Patienten kommen mit Akne in die Praxis, können ihre Symptome aber nur schwer konkretisieren. Oft geben sie lediglich vage Umschreibungen an, wie „ich fühle mich nicht wohl in meiner Haut“ oder beschreiben ein Gefühl der Unsicherheit bei sozialen Kontakten. Dann muss der Arzt viel Fingerspitzengefühl zeigen und die richtigen Fragen stellen, um an weitere Informationen zu gelangen. Daher sollte man sich möglichst an einen Arzt mit homöopathischer Therapieerfahrung wenden.
Wie sieht eine homöopathische Akne-Therapie aus?
Wie bei jeder homöopathischen Behandlung steht am Anfang ein umfassendes Anamnesegespräch. Für einen homöopathischen Arzt steht dabei nicht die Hauterkrankung allein im Vordergrund, sondern der gesamte Mensch und seine aktuelle gesundheitliche Situation. Die Erkrankung liefert lediglich Anhaltspunkte dafür, dass hier eine Schwäche oder Störung der menschlichen Lebenskraft vorliegt. Das steht zwar im Widerspruch zur schulmedizinischen Behandlung – aber nur zum Teil. Auch in der Schulmedizin sind Zusammenhänge zwischen der Haut und den inneren Organen, dem emotionalen und dem hormonellen Zustand bestens bekannt. Das Problem liegt jedoch darin, dass diese Zusammenhänge in der Praxis nicht berücksichtigt werden: Dort wird die Haut überwiegend so behandelt, als wäre sie ein autonomes Organ. Solche Therapieansätze wirken jedoch nur oberflächlich, weshalb Rückfälle vorprogrammiert sind.
Beim Anamnesegespräch sammelt der Arzt alle wichtigen Informationen, die er anschließend für die Ermittlung des richtigen homöopathischen Mittels verwenden kann. Je detaillierter die Informationen, desto besser und gezielter kann die Mittelwahl erfolgen. Aus diesem Grund ist es von großem Vorteil, wenn die Patienten sich selbst und ihren Gesundheitszustand möglichst detailliert beobachten und in Worte fassen können. Bei einer oberflächlichen Beschreibung können möglicherweise nicht alle Informationen erfasst werden, was zu einer weniger genauen Mittelwahl führen kann.
Die Vorteile einer homöopathischen Behandlung von Akne
Eine homöopathische Behandlung hat den Vorteil, dass die eingesetzten Mittel keine Nebenwirkungen im klassischen Sinn aufweisen. Das bedeutet, dass man nicht noch weitere Symptome in Kauf nehmen muss, damit sich der Zustand der Haut endlich bessert. Darüber hinaus treten nach einer erfolgreichen Behandlung keine Rückfälle auf, weil die zugrundeliegende Störung mitbehandelt wird. Einen positiven Nebeneffekt der Behandlung gibt es auch: Ist die homöopathische Behandlung durch eine gründliche Anamnese gut auf die Symptomatik des Patienten abgestimmt, werden damit auch andere individuelle Beschwerden mitbehandelt, die begleitend zur Akne auftreten.
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